DE483627C

DE483627C - Schwingungsdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE483627C
Application number: DEC38803D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-04

Description

Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge mit einem eine Feder einschließenden, aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren gebildeten Gehäuse, deren Bewegung gegeneinander durch ringförmige Anschläge begrenzt wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß einer der Anschlagringe aus nachgiebigem Werkstoff besteht und in eine im Inneren des äußeren Rohres vorgesehene Ringnut durch eine im äußeren Rohr angeordnete Öffnung eingeschoben werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet Abb. i eine Ansicht der beiden das Gehäuse bildenden Rohre, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Abb: i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 2.
Das Federgehäuse besteht aus den beiden Rohrens und 6, die sich teleskopartig ineinanderschieben lassen. Die Kraftübertragung findet an den kugelförmig ausgehöhlten Enden 7 der Rohre statt. In diese Aushöhlungen greifen abgerundete Ansätze von Stützen ein, die ihrerseits am hinteren Wagenquerträger und am hinteren Achsengehäuse angebracht sind.
Zwischen die Rohre 5 und 6 ist eine Feder io eingesetzt, und an dem inneren Rohr 6 sind Führungsringe ix und 12 vorgesehen. Am inneren Umfang des äußeren Rohres 5_ ist eine Nut 13 vorhanden, die zur Aufnahme eines Anschlagringes 1q. dient. Letzterer ragt aus der Nut hervor und dient als Anschlag für einen Führungsring ix. Es wird somit die Bewegung der Rohre 5 und 6 gegeneinander nach auswärts begrenzt.
Das Anbringen dieses Ringes i¢ geschieht in der Weise, daß, nachdem das innere Rohr in das äußere eingeführt ist, der Ring über das Rohr 5 gelegt wird, worauf sein eines Ende durch den Schlitz 15 in die Nut 13 gedrückt wird und er so lange gedreht wird, bis beide Enden im Schlitz liegen, vgl. die Abb. 2. Abb. 3 zeigt den teilweise in das Rohr eingedrehten Ring. Zur Entfernung des Ringes wird eines seiner Enden über eine Kante des Schlitzes gezogen und der Ring so lange gedreht, bis das andere Ende' aus der Nut herausgezogen ist.
DurchEinführen einesAnschlagringes i6 durch den Schlitz 17 in die Nut 18 des Rohres 5 kann ein weiterer Anschlag im Gehäuse vorgesehen werden. Der Anschlagring 16 liegt am Ring ii an und hält die Rohre 5 und 6 in einer Zwischenstellung fest: Wird das Gehäuse am Wagen angebracht, so werden die Rohre 5 und 6 zusammengedrückt. Darauf wird der Anschlagring 16 in den Schlitz 17 eingeführt. Er legt sich gegen den Führungsring ii und hält die Feder in gespannter Stellung fest. In dieser Stellung kann das Gehäuse.leicht zwischen die in die Aushöhlungen 7 eingreifenden kugelförmigen Tragzapfen g eingesetzt werden. Ist das Gehäuse in dieser Weise festgelegt, wird der Anschlagring 16 entfernt. Die Aushöhlungen 7 an den Rohrenden sind gewöhnlich mit Löchern oder Hohlkehlen versehen zur Sicherung einer guten Schmierung. Außerdem sind beide Rohre mit Luftlöchern versehen, um der Luft beim Zusammendrücken ein Entweichen zu gestatten.
Die Anbringung der vorbeschriebenen Federkörper kann auch an den Vorderrädern eines Fahrzeuges erfolgen.

Claims

PATGN"rANSt'itÜCHE: i. Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge mit einem eine Feder einschließenden, aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren gebildeten Gehäuse, deren Bewegung gegeneinander durch ringförmige Anschläge begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschlagringe (i4) aus nachgiebigem Werkstoff besteht und in eine im Innern des äußeren Rohres (5) vorgesehene Ringnut (i3) durch eine im äußeren Rohr (5) angeordnete Öffnung (i5) eingeschoben werden kann.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumZusammenhalten der beiden Rohre (5, 6) für den Zusammenbau ein weiterer Anschlagring (i6) im äußeren Rohr vorgesehen ist.