DE483569C

DE483569C - Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE483569C
Application number: DEE32904D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-02

Description

Mischvorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von unglechartigen Flüssigkeiten und besteht darin, daß in dem Mischraum Reihen dünner Lamellen o. dgl. sternförmig angeordnet sind, deren Kanten bei der Bewegung des Lamellensystems bzw. des Mischbehälters die Flüssigkeit messerartig durchschneiden. Dadurch soll, im Gegensatz zu der Arbeitsweise von Rührwerken, Schleudern u. dgl. mit durohbrochenen Einsätzen oder Zwischenwänden, bei ganz geringer hydraulischer Beeinflussung der Flüssigkeitsmenge oder -schichten eine schnelle und feine Zerteilung und Verteilung der zusammengeführten ungleichartigen Flüssigkeiten mit geringster Betriebskraft erreicht werden.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Abb. 1 und 2 bzw. 3 und 4 schematisch in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar jeweils im senkrechten Schnitt sowie Grundriß bzw.
Querschnitt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist in einem zylindrischen Behälter 13, der die zu mischenden Flüssigkeiten aufnimmt, ein Verteilersystem 9 angeordnet, das aus Fäden, Bändern, Lamellen o. dgl. besteht, die parallel zwischen Scheiben 10 und 11 eingespannt und sternförmig gegliedert sind. Die Scheiben 10 und II sind auf einer Triebwelle 12 befestigt.
Abb. 3 und 4 zeigen eine ähnliche Einrichtung, mit dem Unterschiede, daß die Triebwelle 12 zwei oder mehr Verteilersysteme der vorgenannten Art trägt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Flüssigkeiten dauernd durch eine Leitung 14 dem Behälter 13 an dem einen Ende zulaufen und durch eine Leitung 15 am anderen Ende abgeleitet werden. hierbei treten sie schichtweise von einem Verteilersystem zum nächstfolgenden über, so daß bis zur Ableitung 15 hin allmählich der gewünschte Feinheitsgrad der Verteilung oder Mischung der flüssigkeiten erreicht wird.
Die mit ihren Kanten messerartig auf die Flüssigkeit wirkenden Fäden, Bänder oder Lamellen 9 können zwischen den Scheiben 10 und 11 gerade, gebrochen oder gekrümmt verlaufen. Sie können ferner im Querschnitt rund bzw. abgerundet oder edkig sein, jedenfalls immer von solcher Form, daß sie in der Arbeitsrichtung einen so gering als möglich gehaltenen. Widerstand auf die Flüssigkeit ausüben. In ihrer Zusammensetzung können sie einfache oder kombinierte Gitter, Roste o. dgl. bilden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch in dem Mischraum sternförmig angeordnete Reihen dünner Lamellen (9) o.dgl., deren Kanten bei der Bewegung des Lamellensystems bzw. des Mischbehälters die Flüssigkeit messerartig durchschneiden.