DE483131C - Vorrichtung zum Trocknen bzw. Oxydieren oder Karbonisieren von flaechigem Trockengut - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen bzw. Oxydieren oder Karbonisieren von flaechigem Trockengut

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DE483131C
DE483131C DESCH73927D DESC073927D DE483131C DE 483131 C DE483131 C DE 483131C DE SCH73927 D DESCH73927 D DE SCH73927D DE SC073927 D DESC073927 D DE SC073927D DE 483131 C DE483131 C DE 483131C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/09Various apparatus for drying textiles

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen bzw. Oxydieren oder Karbonisieren von flächigem Trockengut Die Vorrichtung zum Trocknen bzw. Oxydieren oder Karbonisieren von flächigem Trockengut gemäß vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß parallel oberhalb oder unterhalb oder gleichzeitig oberhalb und unterhalb der flächigen Trockengutbahn Lüfter und Gebläse in Gruppen oder Reihen je auf gemeinsamer Antriebsachse angeordnet sind, die in Richtung ihrer Antriebsachsen gleich oder einander entgegengesetzt gerichtete Kreisluftströme von kürzestem Umlaufweg erzeugen, die das flachliegende Gut im wesentlichen nur an seiner Oberfläche berühren und es so in kürzester Zeit austrocknen.
  • Die als Schraubenlüfter ausgebildeten Lüfter sind in Querwände :eingebaut, die in einem gewissen Abstand vom Trockengut endigen und den Trockenraum unterteilen. Die Trokkenluftströme sind so gezwungen, zwischen Querwand und Trockengut hindurchzuströmen, so daß an dieser Stelle eine starke Bespülung der Trockengutbahn erfolgt.
  • Dadurch, dä.ßß diese Kreisluftströme in kürzestem Umlaufweg und in Längsrichtung zu den Wellenachsen der Gebläse bzw. Lüfter erzeugt werden, wodurch das Trockengut im wesentlichen oberflächig von der Trockenluft berührt bzw. in stärkstem Maße biewirbelt wird, wird- das Gut in schnellmöglichster Weise getrocknet. Durch die vielen dicht hintereinanderfolgenden Kreisluftströme, die auf das flach vorbeigeführte Gut wirbeln, ist die Wirkung der neuen Trockenvorrichtung eine ganz andere als bei Trocknern für aufgehängtes oder lose aufgeschichtetes Trockengut; denn diese arbeiten nicht mit einer im wesentlichen oberflächigen Berührung des Gutes, sondern lassen die Luftströme den Trockengutraum bzw. die Trockengutschicht restlos durchdringen und danach. erst -die Kreisluftströme wieder von dem Gebläse ansaugen. Die Kreisluftströme kreuzen. also die Trockengutschicht, während sie hier die Trokkengutoberfläche in der Hauptsache tangieren.
  • Bei der Oberflächentrocknung nach vorliegender Erfindung, bei welcher die Gebläse oder Lüfter in Reihen auf gemeinsamer Antriebsachse angeordnet sind, die in Richtung ihrer zur Trockengutbahn parallelen Antriebsachsen gleich oder einander entgegengesetzt gerichtete Kreisluftströme erzeugen, haben diese Luftströme einen sehr kurzen Weg zwischen Ausblas- und Ansaugseite der Lüfter auszuführen. Die Umwälzung der Luftströme in Wellenlängsrichtung gestattet aber vor allem auch eine starke Anhäufung von Ventilatoren und damit eine bedeutende Verschärfung der Luftwirkung auf jede Flächeneinheit des Trockengutes.
  • Die vorliegende Trockenvorrichtung schafft die Möglichkeit, Abkürzungen der Trockenzeiten um das Fünf- bis Zehnfache zu erzielen, so daß dadurch die Anlagen in dem .gleichen Verhältnis kleiner werden.
  • Dadurch wird die Plantrocknung nach vorliegender Erfindung zu einer Neuerung für viele Industriezweige, z. B. für die Textilindustrie zum Trocknen von gespannten und urgespannten Geweben aus Wolle und gebleichter, appretierter, bedruckter oder geleimter Baumwolle, Seide, Kunstseide u. dgl., ferner für die Pappen- und Papierindustriie, Tapeten-, Metallpapier-, Buntpapierfabriken, Vulkanfiber, und Asbestfabriken, für die Sperrplattenindustrie zum Trocknen gemessener Furniere, für die SchmirgelleinenindUstrie. Für alle diese Stoffe bedeutet das Plantrockenverfahren vorliegender Erfindung einen. Fortschritt, zumal es gleichzeitig sparsam im Dampf- und Kraftverbrauch ist infolge der angewendeten Kreislufttrocknung.
  • Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsformen von solchen Plantrockenvorrichtungen. Abb. i und a zeigen die erste Ausführungsform, bei der das Gewebe oder die Papierbahn auf einer Leitbahn durch den Trockenraum geführt wird und auf ganzer Länge und Breite von den Kreisluftströmen berührt wird, die das Trockengut von oben nachuntern bzw. von unten nach oben zu durchdringen suchen. Bei dieser Anordnung sind. die Lüfter zur Erzeugung der Kreisluftströme oberhalb der Trockengutbahn angeordnet. -Abb.3 und 4 veranschaulichen eine Plantrockenvorrichtung, bei welcher die Lüfter zur Erzeugung der Kreisluftströme sowohl oberhalb wie unterhalb der Trockengutbahn angeordnet sind, so daß das Trockengut von beiden Seiten von den Luftströmen getrocknet wird.
  • Bei einer dritten in Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die Trockengutbahn in Schlangenlinien durch den Trokkenxaum geführt.
  • In den Abbildungen bedeutet i die Trokkengutbahn, die von der Walze a abgezogen und getrocknet auf die Walze 3 aufgewickelt wird. 4 ist ein luftdurchlässiges, endloses Leitband, das über die Walzen 5 geführt ist; 6 ist der Trockenraum in Tunnelform, in welchem die Lüfter oder Gebläse in Reihen auf gemeinsamer Antriebsachse angeordnet sind, so daß sie in Richtung ihrer zur Trockengutbahn parallelen Antriebsachsen gleich oder entgegengesetzt gerichtete Kreisluftströme erzeugen, die das Gut im wesentlichen nur an seiner Oberfläche berühren.
  • Bei der Trockenvorrichtung nach Abb.5 und 6 sind zwei luftdurchlässige, endlose Leitbänder 4 übereinander angeordnet, und die Trockengutbahn i ist im Schlangenweg durch den Trockenkanal hindurchgeführt. Hier liegen die Gebläse oder Lüfter 7 innerhalb der luftdurchlässigen Leitbänder 4 und erzeugen die Kreisluftströme 8 sowohl oberhalb wie unterhalb der Tröckengutbahn.
  • Die Darstellungen sollen nur wenige der Adelen Ausführungsmöglichkeiten der Gebläse kennzeichnen. Die Achsen der Reihengebläse können auch quer zur Laufrichtung des flächigen Trockengutes liegen. In diesem Fall muß eine größere Anzahl kurzer Reihengebläse` ängeördnet werden, weil immer nur zwei, drei oder vier solcher Gebläse quer wagerecht über oder unter der Bahnbreite Platz finden können, während bei Längsanordnung deren Za11T entsprechend-der Länge des Trockenweges größer ist.
  • Die Beförderung des flächigen Gutes kann selbstverständlich beliebig gestaltet werden, entweder wie dargestellt durch ein Leitband oder auch durch Leitwalzen, Leitstäbe, Walzenpaare; ebenso kann das Trockengut auch freischwebend oder durch Kluppen, Ketten oder Nadelketten gespannt durch den Trockner geführt werden. Das Trockengut braucht auch nicht in geschlossener Bahn zur Trocknung zu kommen, sondern kann beliebig auch in einzelnen Stücken, Pappen, Tafeln, Platten, überhaupt als flächiges Gut, behandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zu-in Trocknen bzw. Oxydieren oder -Karbonisieren von flächigem Trockengut, bei der das Trockengut von durch Lüfter bewegter Luft bespült' wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel oberhalb oder unterhalb oder gleichzeitig oberhalb und unterhalb der flächigen Trockengutbahn Schraubenlüfter in Reihen je auf gemeinsamer Antriebsachse angeordnet sind, die in Richtung ihrer Antriebsachsen gleich oder einander entgegengesetzt gerichtete Kreisluftströme erzeugen und die in den Trockenraum unterteilende Querwände eingebaut sind, die in einem gewissen Abstand vom Trockengut endigen.
DESCH73927D 1925-04-26 1925-04-26 Vorrichtung zum Trocknen bzw. Oxydieren oder Karbonisieren von flaechigem Trockengut Expired DE483131C (de)

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