DE483104C - Verfahren zur Herstellung von Fransen auf der Stickmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fransen auf der Stickmaschine

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DE483104C
DE483104C DER74843D DER0074843D DE483104C DE 483104 C DE483104 C DE 483104C DE R74843 D DER74843 D DE R74843D DE R0074843 D DER0074843 D DE R0074843D DE 483104 C DE483104 C DE 483104C
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fringes
embroidery machine
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DER74843D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fransen auf der Stickmaschine Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Fransen auf der Stickmaschine nach Patent 480392.
  • Das verbesserte Verfahren besteht darin, daß auf dem Grundstoff gleichzeitig zwei Borten und senkrecht oder annähernd senkrecht dazu Sprengfäden von einer bis zur anderen Borte gestickt werden, worauf die Sprengfäden zwi= scheu den beiden Borten und der Grundstoff beim Fransenbeginn an beiden Borten durchschnitten werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, es zeigen Abb. i ein nach dem neuen Verfahren hergestelltes Muster in Vorderansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt dazu, Abb. 3 einen Längsschnitt nachdem Durchschneiden.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren werden auf dem Grundstoff a gleichzeitig zwei Borten e und f gestickt, deren Abstand sich nach der gewünschten Länge der herzustellenden Fransen richtet. Die Borten können entweder ein gleiches oder auch ein verschiedenes, mehr oder weniger reiches Muster darstellen. Die Borten können ferner geradlinig sein oder auch einen wellenförmigen Verlauf haben, überhaupt jede gewünschte Form oder Anordnung aufweisen. Von einer bis zur andern Borte werden die Sprengfäden g gestickt, und zwar in einem Arbeitsgang mit dem Sticken der Borten. Zweckmäßig wird wieder eine Schiffchenstickmaschine benutzt, die es ermöglicht, daß auch der Schiffchenfaden zur Bildung von Sprengfäden auf der Rückseite des Grundstoffs herangezogen wird.
  • Nach dem Fertigstellen der Stickerei werden die Sprengfäden zwischen den beiden Borten durchgeschnitten, beispielsweise gemäß der Linie x-x in Abb. _. Der Schnitt kann in der Mitte zwischen den beiden Borten oder auch in anderer Einteilung, geradlinig oder wellenförmig geführt werden. Alsdann wird der Grundstoff beim Fransenbeginn an beiden Borten etwa gemäß der Linien y-y und z-z durchgeschnitten. Der Grundstoff fällt dann heraus, und die Fransen sind fertig.
  • Der Grundstoff kann jedoch auch schon auf der Stickmaschine mit dem Fortschreiten der Stickerei nach und nach an den beiden Ansatzlinien der Fransen, d. h. entlang den Borten, abgebohrt werden. Werden nachher die Spreng fäden durchgeschnitten, dann fällt der zwischen den Sprengfäden befindliche, von seiner Ansatzlinie durch Abbohren getrennte Grundstoff von selbst heraus, oder er kann von Hand oder mittels eines Kammes leicht entfernt werden.
  • Abb. 3 zeigt die fertige Fransenborte nach dem Durchschneiden und Entfernen des Grundstoffs.
  • Gemäß dem beschriebenen Verfahren können sowohl Fransen mit Borte als auch gelbständige Fransen, d. h. solche ohne eine gemusterte Borte, angefangen von der kleinsten Franse bis zu der technisch höchstmöglichen Fransenlänge, gefertigt werden. Die Fransen ergeben bei dichter Anordnung der Sprengfäden in ganz kleiner Länge ein plüschartiges Aussehen.
  • Werden die Fransen in Vereinigung mit einer Borte oder einem beliebigen Stickereimuster gewünscht, so können gemäß der Erfindung Fransen und Stickereimuster in ein und- demselben Arbeitsgang hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Fransen auf(der Stickmaschine nach Patent q.8o 392, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundstoff (a) gleichzeitig zwei Borten (e, f) und senkrecht oder annähernd senkrecht dazu Sprengfäden (g) von einer bis zur andern Borte gestickt werden, worauf die Sprengfäden zwischen den beiden Borten und der Grundstoff beim Fransenbeginn an beiden Borten durchschnitten werden.
DER74843D Verfahren zur Herstellung von Fransen auf der Stickmaschine Expired DE483104C (de)

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