DE437096C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickelformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickelformen

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DE437096C
DE437096C DEW69355D DEW0069355D DE437096C DE 437096 C DE437096 C DE 437096C DE W69355 D DEW69355 D DE W69355D DE W0069355 D DEW0069355 D DE W0069355D DE 437096 C DE437096 C DE 437096C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/18Moulds or presses for cigar bunches

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Zigarrenwickelformen wird der etwa die Form der ganzen Zigarre besitzende Fräser an seinen beiden Enden eingespannt und in das Holz eingesenkt. Dabei entsteht aber an jedem Ende der Form ein Loch, das die Herstellung einer schlanken Spitze an der Zigarre verhindert. Man ist daher, wenn man das Loch vermeiden will, gezwungen, einen Scheibenfräser zur Her-
ϊο stellung der Formen zu benutzen, was aber umständlich und teuer ist und auch besonderer Fräsmaschinen bedarf, die in ihrer Leistungsfähigkeit gegenüber den gewöhnlichen Bohrmaschinen wesentlich zurückstehen.
Gemäß der Erfindung wird die Zigarrenwickelform und auch ihr Schiffchen in der Weise hergestellt, daß Werkzeuge benutzt werden, die die Form einer halben Zigarre haben und lediglich an ihrem dicken Ende einge-
«ö spannt sind. Der zur Herstellung der Form dienende Holzblock wird der Länge nach, etwa in der Mitte, geteilt und nunmehr jede Hälfte von außen mittels des genannten Werkzeuges ausgefräst. Die beiden so gefrästen
as Formhälften werden dann gegeneinander vertauscht und dann miteinander untrennbar zu einer ganzen Zigarrenform verbunden, die an ihren Enden keine Löcher aufweist. Man kann bei diesem Verfahren die Zigarre so spitz machen, wie gewünscht wird. Ein Abbrechen oder Durchbiegen des Fräsers kann nicht eintreten, da dieser an seinem dicken Ende eingespannt ist.
Zur Durchführung des Verfahrens kann die übliche Untersatzbohrmaschine mit zwei Spindein Verwendung finden, indem auf jede Spindel ein Fräser von der halben Zigaxrenform gesetzt wird und beide Formhälften gleichzeitig von entgegengesetzten Seiten her gefräst werden.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die. beiden in die Bohrmaschine eingespannten Wickelformhälften und die zügehörigen Fräser in Draufsicht, Abb. 2 die fertige Wickelform in Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 4 einen Fräser.
Das Holz für die Zigarrenwickelform wird
der Länge nach, etwa in der Mitte, geteilt, wodurch zwei Hälften α und b entstehen, die mittels einer geeigneten Spannvorrichtung I auf den Tisch der Bohrmaschine aufgespannt werden. Die beiden Spindeln c und d der Bohrmaschine erhalten Fräser e bzw. /, die
• die Gestalt einer halben Zigarre haben. An der Einspannstelle hat der Fräser den größten ,Querschnitt der Zigarre, und kann, da er gegen über den bisher gebräuchlichen Bohrern die halbe Länge hat, freitragend eingespannt werden.
Dann wird in gewöhnlicher Weise unter absatzweiser Vorschaltung des Tisches das Bohren vorgenommen, wodurch in jeder Wikkelforrohälfte α bzw. b die Aushöhlungen g entstehen, die je einer halben Zigarrenform entsprechen.
Nach Fertigstellung der beiden Hälften a und b werden sie gegeneinander vertauscht und auf einer gemeinsamen Unterlage h befestigt (Abb. 3), wobei man nach in der Längsrichtung eine Vereinigung der einzelnen Stücke der Form durch die Brittcheni vornehmen kann. Die Brettchen i und h werden zweckmäßig aus Tannenholz gemacht, während die Formen α und b, wie üblich, aus Buchenholz oder einem ähnlichen Holz bestehen.
Abb.. i.
In gleicher Weise können auch die den Deckel der Form bildenden Schiffchen gefräst werden, wobei auch diese dann aus zwei Längshälften zusammengesetzt werden. Unter Umständen kann man auch das Ausbohren,der Wickelform zusammen mit den Schiffchen gleichzeitig vornehmen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprache :
    i. Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickelformen nebst Schiffchen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Herstellung der Form dienende Holzblock der Länge nach etwa in der Mitte geteilt wird und jede Hälfte von außen mittels .eines der halben Zigarrenlänge entsprechenden Werkzeuges, das lediglich an seinem dickeren Ende eingespannt ist, ausgefräst wird, worauf die beiden Hälften untrennbar miteinander so verbunden werden, daß sich eine ganze Zigarrenform ergibt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung der üblichen Untersatzbohrmaschine mit zwei Spindeln in der Weise, daß auf jede Spindel ein Fräser von der halben Zigarrenform gesetzt wird und beide Formhälften gleichzeitig von entgegengesetzten Seiten gefräst werden.
    Abb, 2.
    ft/
    Abk 3,
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