DE482562C - Bildzerlegungsvorrichtung mit rotierender Spiegelscheibe - Google Patents

Bildzerlegungsvorrichtung mit rotierender Spiegelscheibe

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DE482562C
DE482562C DES87664D DES0087664D DE482562C DE 482562 C DE482562 C DE 482562C DE S87664 D DES87664 D DE S87664D DE S0087664 D DES0087664 D DE S0087664D DE 482562 C DE482562 C DE 482562C
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DES87664D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/08Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Bildzerlegungsvorrichtung mit rotierender Spiegelscheibe -Es sind Bildzerlegungsvorrichtungen für Bildtelegraphie und Fernsehen bekannt, die aus einer rotierenden Scheibe oder Walze bestehen, auf deren Peripherie zahlreiche Spiegelchen angebracht sind. Jeder dieser Spiegel besitzt zur Achsenrichtung der Walze eine andere Winkelstellung, so daß ein die Scheibe radial treffender Lichtstrahl nacheinander in verschiedenen Richtungen reflektiert wird und auf einer Projektionsfläche nebeneinanderliegende Lichtstreifen zeichnet. Der Nachteil einer solchen 'Vorrichtung besteht darin, dal3 derartige NValzen sehr groß sein müssen Durchmesser $o bis 100 cm), da bei einer Auflösung in beispielsweise i o ooo Lichtpunkte i oo einzelne Spiegel vorgesehen. sein müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß auf der Peripherie der Scheibe oder `Walze mir eine geringe Anzahl Spiegel angeordnet sind, die sämtlich den gleichen Winkel mit der Scheibenachse bilden und wobei die Nebeneinandersetzung der reflektierten Lichtstreifen durch eine Schwenkung dieser Achse herbeigeführt wird. Die Walze muß sich dann während der Abtastung der ganzen Bildfläche so oft drehen. wie das Verhältnis zwischen der gewünschten Bildzeilenanzahl und der Spiegelanzahl beträgt, während eine einfache Hinundlierbewegung der geschwenkten Achse in -der Zeit einer einzigen Bildübertragung erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt - schematisch - ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf einer Achse a1 sitzt die Spiegelwalze w, auf deren Mantelfläche eine Anzahl - im vorliegenden Beispiele zehn - Spiegel s angeordnet sind, die bei der Drehung nacheinander einen von einer Lichtquelle L ausgesandten Lichtstrahl auf eine Bildprojektionsfläche. b reflektieren. Die Achse a1 wird durch eine gelenkige Kupplung K, die in an sich bekannter Weise ausgeführt sein kann, von einem Motor m, der für gewöhnlich ein Synchronmotor ist, angetrieben.
  • Um nun die Achse a1 in der angegebenen Pfeilrichtung zu schwenken, geht diese durch ein als Schlitten ausgeführtes, in einer Längsführung f bewegliches Achsenlager h. Dieses besitzt einen Ansatz g, der auf einer Herzscheibe e schleift. die durch eine zweite Achse a. und über ein Zahnradgetriebe z ebenfalls mit dem Antriebsmotor m verbunden ist. Bei jeder Umdrehung der Achsea. wird somit das Achslager h samt der Achse a1 in der Führung f einmal herauf und einmal herunter bewegt.
  • Die ZUirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist- folgende: Beim Drehen der `Walze w läßt zunächst jeder Spiegel den von der Lichtquelle L ausgesandten Lichtstrahl einmal in der Richtung senkrecht zur Achse über die Bildfläche b wandern. Durch die gleichzeitige Schwenkung der Achse werden die von den Einzelspiegeln nacheinander ausgesandten Lichtwege eng nebeneinander projiziert. Die Schwenkung der Achse ist so groß, daß bei einer ganzen Hinundherbewegeng die ganze Bildfläche b nacheinander von Lichtstreifen bedeckt wird. Nach dieser Zeit ist somit die ganze Bildfläche einmal »abgetastet« worden. Ist dabei eine Bild-Punktzahl von i o ooo, also eine Zeilenzahl von ioo gefordert, so muß sich während dieser Zeit die Walze tv, wenn sie zehn Spiegel besitzt, zehnmal herumdrehen, da jeder Spiegel beim Vorbeilaufen am Lichtstrahl eitle Lichtzeile hervorruft. Da während einer einzigen Umdrehung der Exzenterscheibe e eine Hinundherbewegung der Achse a1 erfolgt, also die Bildfläche zweimal abgetastet wird, so folgt, daß das Zahnradgetriebe z eine Übersetzung von i : 2o besitzen muß. Wird insbesondere beim Fernsehen gefordert, daß pro Sekunde zehn einzelne Bildübertragungen stattfinden, so muß also die Walze 1v i o X i o - i oo Umdrehungen, die Exzenterscheibe fünf Umdrehungen in der Sekunde ausführen. Infolge der geringen räumlichen Ausdehnung des ganzen Systems und dessen Leichtigkeit lassen sich ohne Schwierigkeit auch doppelt so hohe Geschwindigkeiten als die angegebenen erzielen, so daß man statt ioo Bildzeilen deren zoo, mithin statt i o ooo Bildpunkte 40 000 Bildpunkte erhält, eine Leistung, die mit den bekannten Spiegelscheiben mit nicht schwenkbarer Achse nicht zu erreichen ist.
  • Die praktische Ausführung der Erfindung unterscheidet sich von der im vorstehenden schematisch beschriebenen vor allem dadurch, daß Mittel an sich bekannter Art vorgesehen sind, die jede Reibung zwischen den bewegten Teilen auf ein Mindestmaß herabsetzen. So werden in erster Linie alle Achsenlager als Kugellager oder ähnliche, reibungsfreie Lager ausgeführt; ferner ist es von Vorteil, die Achse a1 in der Nähe der Führung f mit einer losen Muffe zu versehen, an welcher eine Feder befestigt ist, die die Achse a1 gegen die Herzscheibe e zieht und somit einen gleichmäßigen Auflagedruck bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bildzerlegungsvorrichtung mit rotierender Spiegelscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spiegel parallel. zur Scheibenachse angeordnet sind und die Achse der Spiegelscheibe so schwenkbar ist, daß die bei der Rotabort von jedem Einzelspiegel auf die Bildfläche zeitlich nacheinander reflektierten Lichtwege durch die gleichzeitige Schwenkung der Achse eng nebeneinander abgebildet werden. z. Bildzerlegungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Achse der Spiegelscheibe (al) als Schlitten (h! ausgebildet ist und in einer Längsführung (f) verschiebbar ist. 3. Bildzerlegungsvorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mittelbar oder unmittelbar auf einer Exzenterscheibe oder Herzscheibe (e) aufliegt, die durch eine Achse (a@) und ein Zahnradgetriebe (z) mit dem Antriebsmotor (m) verbunden ist. ¢. Bildzerlegungsvorrichtung nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (a1) der Spiegelscheibe mit dem Antriebsmotor (in) durch eine gelenkige Kupplung (h) verbunden ist. 5. Bildzerlegungsvorrichtung nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (a1) der Spiegelscheibe für die einmalige Abtastung der ganzen Bildfläche eine Hin- oder eine Herbewegung ausführt.
DES87664D 1928-10-02 1928-10-02 Bildzerlegungsvorrichtung mit rotierender Spiegelscheibe Expired DE482562C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295616B (de) * 1965-01-02 1969-05-22 Smith & Sons Ltd S Abtastgeraet, das einer Wiedergabevorrichtung zur Erzeugung eines Bildes zugeordnet ist, welches die durch ein Objekt ausgesandte Strahlung darstellt
DE1297136B (de) * 1963-11-15 1969-06-12 Aga Ab Abtastvorrichtung zum Aufnehmen infraroter Strahlung
DE2332245A1 (de) * 1972-11-13 1974-05-16 Texas Instruments Inc Vorrichtung zum abtasten von strahlungsenergie
DE102013215144A1 (de) * 2013-08-01 2014-06-12 Robert Bosch Gmbh Wärmebildkamera

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DE1295616B (de) * 1965-01-02 1969-05-22 Smith & Sons Ltd S Abtastgeraet, das einer Wiedergabevorrichtung zur Erzeugung eines Bildes zugeordnet ist, welches die durch ein Objekt ausgesandte Strahlung darstellt
DE2332245A1 (de) * 1972-11-13 1974-05-16 Texas Instruments Inc Vorrichtung zum abtasten von strahlungsenergie
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