DE481891C - Schaltungsanordnung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten von Hilfszellen vor Sammlerbatterien - Google Patents

Schaltungsanordnung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten von Hilfszellen vor Sammlerbatterien

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Publication number
DE481891C
DE481891C DES79718D DES0079718D DE481891C DE 481891 C DE481891 C DE 481891C DE S79718 D DES79718 D DE S79718D DE S0079718 D DES0079718 D DE S0079718D DE 481891 C DE481891 C DE 481891C
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DE
Germany
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cells
cell
circuit arrangement
switches
switched
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Expired
Application number
DES79718D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Peukert
Otto Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/36Arrangements using end-cell switching
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten von Hilfszellen vor Sammlerbatterien Es ist häufig erforderlich, in von Sammelbatterien gespeisten Stromkreisen einzelne Hilfszellen zwecks Einhaltung der richtigen Betriebsspannung des Speisestromes ein- oder auszuschalten. Die Hilfszellen können als Zusatz- oder Gegenzellen in den Stromkreis eingeschaltet sein. Diese Ein- oder Ausschaltung erfolgte bisher durch die bekannten Kurbel-oder Spindelzellenschalter, welche die Hilfszellen in bestimmter Reihenfolge ein- oder ausschalten. Für -manche Zwecke, z. B. für die Schaltung von wenigen Hilfszellen, eignen sich die bekannten, hauptsächlich für Licht-und Kraftanlagen gedachten normalen Zellenschalter nicht besonders, da sie verhältnismäßig teuer sind und das Ein- bzw. Ausschalten von Zellen nur in bestimmter Reihenfolge gestatten. Die Zellen, welche hierbei immer zuerst eingeschaltet werden, sind dadurch außerordentlich stark beansprucht und werden in verhältnismäßig kurzer Zeit zerstört.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Übelstand zu vermeiden und eine gleichmäßige Abnutzung aller Zellen herbeizuführen, was dadurch erreicht wird, daß' den Sammlerzellen einzelne unabhängig voneinander zu betätigende Schalter zugeordnet sind, mittels welchen die Zellen wahlweise in beliebiger Anzahl und Reihenfolge ohne Unterbrechung eines bestehenden Speisestromkreises ein- oder ausgeschaltet werden können.
  • Sind die Hilfszellen als Gegenzellen in den Speisestromkreis eingeschaltet, dann tritt noch folgender Übelstand auf: Durch die dauernde Aufladung der Gegenzellen wird die Kapazität dieser Zellen immer größer; die Zellen werden überladen und sehr schnell unbrauchbar. Die gemäß der Erfindung verwendeten Schalter besitzen nun eine Zwischenstellung, in der eine von dem Schalter beherrschte überladene Zelle so weit entladen wird, bis ihre normale Betriebsspannung erreicht ist.
  • Die Erfindung sei nun an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungbeispiels beschrieben. Mit ZB ist die Speisebatterie eines Fernsprechamtes bezeichnet. Am Pluspol der Batterie liegt direkt Erde, während die vom Minuspol abgehende Leitung über drei Hebelschalter Sl, S2 und S2, von denen jeder eine Gegenzelle beherrscht, geführt ist. Die Schalter mit den Kontakten i bis g sind so ausgebildet, daß, wenn z. B. der Schalter S1 aus der gezeichneten Stellung nach unten gedreht wird, der Schenkel bl den Kontakt q. berührt, bevor der Schenkel al den Kontakt i verlassen hat. Wird der Schalter noch weiter nach unten gedreht, dann wird zunächst die Berührung des Schenkels al mit dem Kontakt i aufgehoben und darauf der Schenkel b1 in Verbindung mit dem Kontakt 7 gebracht und der Widerstand Wil über die Kontakte q. und 7 kurzgeschlossen. Der Widerstand Wil ist ebenso groß wie der innere Widerstand der Zelle i. Ebenso verhalten sich die Widerstände Wie und Wi3 zu dem inneren Widerstand der zugeordneten Zellen Il und III.
  • Je nachdem, wie weit die Klemmenspannung der Speisebatterie ZB über der normalen Betriebsspannung liegt, z. B. beim Laden -der Speisebatterie, werden eine, zwei oder alle drei Gegenzellen in den Speisestromkreis eingeschaltet. Ist die Klemmenspannung der Batterie ZB gleich der Betriebsspannung, dann werden alle drei Gegenzellen ausgeschaltet. In der gezeichneten Stellung sind alle drei Gegenzellen in den Stromkreis für die Speisebatterie ZB eingeschaltet. Der Stromkreis verläuft von: Pluspol der Batterie ZB über die Leitung zum Amt, Gegenzelle III, Kontakt 3, Schenkel a3 des Schalters S3, Gegenzelle II, Kontakt 2, Schenkel a2 des Schalters S2, Gegenzelle I, Kontakt r, Schenkel a1 des Schalters S1, zum Minuspol der Batterie ZB. Durch Umlegen eines oder mehrerer Schalter in die andere Endstellung können nun die diesen Schaltern zugeordneten Gegenzellen aus dem Stromkreis für den Speisestrom ausgeschaltet werden, ohne den Stromkreis zu unterbrechen. Wird z. B. der Schalter SI in. die untere Endstellung gebracht, dann verläuft der Stromkreis über die Gegenzelle III, Kontakt 3, Schenkel a3, Gegenzelle II, Kontakt 2, Schenkel a2, Kontakte 7 und q. und Schenkel b1. In entsprechender Weise wird der Stromkreis beim Umlegen eines anderen Schalters, wie- aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, verändert; es können also sämtliche Gegenzellen ein- oder ausgeschaltet oder ohne Rücksicht auf die Reihenfolge eine oder zwei Zellen eingeschaltet sein.
  • Es sei nun angenommen; daß z. B. die Gegenzelle II überladen ist. Der Schalter S2 wird dann in die Zwischenstellung gebracht, so daß der Schenkel a2 noch auf dem Kontakt 2 und der Schenkel b2 auf dem Kontakt 5 steht. Da der Widerstand der überladenen Zelle größer ist als der Widerstand Wie, der, wie oben gesagt, gleich dem Widerstand der Zelle II bei deren normaler Betriebsspannung ist, wird der Strom aus der Batterie ZB so lange über den Widerstand Wie fließen, bis die Zelle II sich so weit entladen hat, bis sie ihre normale Betriebsspannung wieder erreicht hat. Der Entladestronikreis für die Zelle II verläuft wie folgt: Vom Pluspol der Zelle II über den Kontakt 8, Widerstand Wie, Kontakt 5, Schenkel b2, a2, Kontakt 2 zum Minuspol der Zelle. Wenn die Zelle wieder ihre normale Betriebsspannung erreicht hat, fließt ein Teil des Stromes -aus der Batterie ZB über den Widerstand Wie und ein Teil des Stromes über die Gegenzelle II. Die Gegenzelle wird dann auf der richtigen Spannung gehalten, da bei weiterem Sinken ihrer Spannung ihr innerer Widerstand kleiner würde als der Widerstand Wie und daher wieder ein größerer Teil des Stromes aus der Batterie ZB über die Zelle fließen würde und sie so weit aufladen würde, bis der Widerstand der Zelle gleich dem Widerstand Wie ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten von Hilfszellen vor Sammlerbatterien, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfszellen (z. B. Gegenzellen) einzelne, unabhängig voneinander zu betätigende Schalter (S1, S
  2. 2, S3) zugeordnet sind, mittels welchen die Zellen (I, II, III) wahlweise in beliebiger Anzahl und Reihenfolge ohne Unt(rbrechung eines bestehenden Speisestromkreises ein- oder ausgeschaltet werden können." 2. - Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen die Hilfszellen als Gegenzellen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter Hebelschalter verwendet werden, welche außer den beiden Arbeitsstellungen (Zelle ein- bzw. ausgeschaltet) zwecks Entladung überladener Gegenzellen eine Zwischenstellung besitzen, in der die von dem Schalter beherrschte überladene Zelle so weit entladen wird, bis sie ihre normale Betriebsspannung erreicht hat.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenstellung des Schalters die Entladung der im Speisestromkreis eingeschalteten Gegenzelle über einen die Zelle überbrückenden Widerstand erfolgt, dessen Größe gleich dem inneren Widerstand der Zelle bei deren normaler Betriebsspannung ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010041029A1 (de) * 2010-09-20 2012-03-22 Sb Limotive Company Ltd. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Batteriesystems mit einem Gleichspannungszwischenkreis
DE102017109541B4 (de) 2017-05-04 2023-04-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Umschalter, Spannungsversorgung und Antriebssytem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010041029A1 (de) * 2010-09-20 2012-03-22 Sb Limotive Company Ltd. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Batteriesystems mit einem Gleichspannungszwischenkreis
US9276427B2 (en) 2010-09-20 2016-03-01 Robert Bosch Gmbh Method for starting up a battery system having a DC voltage intermediate circuit
DE102017109541B4 (de) 2017-05-04 2023-04-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Umschalter, Spannungsversorgung und Antriebssytem

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