DE481886C - Vorrichtung zum Auftragen von koernigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von koernigem Gut

Info

Publication number
DE481886C
DE481886C DES80792D DES0080792D DE481886C DE 481886 C DE481886 C DE 481886C DE S80792 D DES80792 D DE S80792D DE S0080792 D DES0080792 D DE S0080792D DE 481886 C DE481886 C DE 481886C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
layer
conveyor
slider
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES80792D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GIUSEPPE SCAVIA
Original Assignee
GIUSEPPE SCAVIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GIUSEPPE SCAVIA filed Critical GIUSEPPE SCAVIA
Application granted granted Critical
Publication of DE481886C publication Critical patent/DE481886C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von körnigem Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von körnigem festen Gut auf eine bewegliche Oberfläche, derart, daß ein Belag von gleichförmiger Stärke erzielt wird, ohne daß es erforderlich ist, den Belag, der auf diese bewegliche Fläche aufgetragen wird, glätten oder einebnen zu müssen.
  • Die Erfindung ist insbesondere verwendbar für das Auftragen von körnigem Gut, das leicht Übelstände beim Auftragen hervorrufen kann, sowie in solchen Fällen, in denen die zur Zeit gebräuchlichen* Auftragevorrichtungen sich verstopfen oder verunreinigen oder aus dem Betriebe genommen werden müssen infolge der aus dem aufzutragenden Gut sich ausscheidenden Stoffe.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt. Abb. x ist ein Schnitt nach Linie I-I in Abb. 3, Abb. 2 ist der gleiche Schnitt, wobei aber einige Teile -eine andere Lage einnehmen als in Abb. i, Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 Abb. 2.
  • In der Zeichnung ist 5 der untere Teil eines Behälters, zier das Gut enthält, das auf die bewegliche Fläche eines Förderwerkes aufgetragen werden soll. Der Behälter 5 ist an gegenüberliegenden Seiten mit Löchern oder weiten Schlitzen 6 und 7 versehen, durch welche flache glatte Schieber 8 und 9 von rechteckigem Querschnitt laufen, die aufeinandergleiten können. Die Schieber 8 und 9 sind mit Gelenkstangen oder Kolben io und ix verbunden, die in irgendeiner geeigneten Art hin und her bewegt werden, so daß die Schieber die weiter unten beschriebene Bewegung erhalten. Ein Teil 13 des Behälters 5 erstreckt sich unter die Schieber 8 und 9 und bildet einen Hohlraum unter den Schiebern. Ein Rohr 14 mündet in diesen Hohlraum. Ein Förderwerk 15, auf welches das Gut aufgetragen werden soll, ist unter dem Behälter 5 angeordnet und bewegt sich nach rechts. Dieses Förderwerk kann beispielsweise aus einer Reihe von Platten 16 bestehen, die bei 17 aneinandergelenkt sind. Das Förderwerk kann in bekannter Weise angetrieben werden.
  • Das körnige Gut i8, welches auf das Förderwerk 15 aufgetragen werden soll, ist in dem Behälter 5 untergebracht und ruht auf dem oberen Schieber 8, der den Boden des Behälters bildet. Die Gelenkstangen oder Kolben io und ii werden durch beliebige Mittel hin und her bewegt in der Weise, daß der Schieber 8 aus der in Abb. i dargestellten Lage sich nach links und zurück in seine Anfangslage bewegt, während der Schieber 9 nach rechts und zurück in seine Anfangslage geht, wobei die Größe des Hubes beider Schieber ungefähr die gleiche ist wie die Größe des Hubes des Förderwerkes 15. Wenn der Schieber 8 sich nach links bewegt, so gelangt das Gut 18 auf den Schieber 9 und wird nach rechts hin in einer Schicht aufgetragen, deren Stärke durch die Entfernung zwischen der oberen Fläche des Schiebers 9 und der oberen Kante der Öffnung 7 bestimmt ist; diese Stärke ist gleich der Stärke des Schiebers B. Hat der Schieber 9 das Ende seines Hubes nach außen erreicht, so wechselt er seine Bewegungsrichtung, während gleichzeitig der Schieber 8 in entgegengesetzter Richtung sich bewegt und dabei die Schicht des Gutes vorwärts schiebt und sie über das Ende des Schiebers 8 auf das Förderwerk 15 über eine Entfernung fallen läßt, die doppelt so groß ist wie der Hub des Schiebers g. Der Schieber 8 stößt gleichzeitig mehr Gut vorwärts, so daß die Tiefe der Schicht auf dem Förderwerk 15 die gleiche sein wird wie auf dem Schieber g. Während des nächsten Vorwärtshubes des Schiebers 9 wird das Förderwerk 15 kein Gut empfangen, hingegen wird der Schieber 9 eine neue Ladung aufnehmen, deren vordere Kante sich gleich erhält mit der hinteren Kante des schon auf das Förderwerk aufgetragenen Gutes. Es wurde als zweckmäßig gefunden, den Hub der Schieber 8 und 9 ein wenig größer zu bemessen als den Hub des Förderwerkes 15, wenn das Gut von solcher Art ist, daß es leicht zusammenballt, bevor es über das Ende des Schiebers 9 abgestoßen wird, so daß auf dem Förderwerk 15 keine Zwischenräume entstehen zwischen der hinteren Kante einer vorangehenden Beschickung und der Vorderkante der darauffolgenden Beschickung.
  • Die Erfindung ist besonders geeignet für die Destillation von Kohle, wobei diese in einer dünnen Schicht auf ein Förderwerk ausgebreitet wird, das zwecks Destillation der Kohle erhitzt wird. In einem solchen Verfahren ist es wünschenswert, daß die Kohle auf das Förderwerk in einer dünnen Schicht ausgebreitet wird, um die Destillation der Kohle zu erleichtern und zu verhindern, daß auf dem Förderwerk unbedeckte Stellen verbleiben, durch welche die Wärme in das Gehäuse dringen und im Destillat unerwünschte chemische Reaktionen verursachen kann. Bei der Destillation von Kohle in einem solchen Verfahren ist der Apparat gewöhnlich in einem Gehäuse eingeschlossen, in dem die Destillate gesammelt werden; weil .in diesem Gehäuse gewöhnlich ein leichter Überdruck besteht, ist es ratsam, Dampf oder ein neutrales Gas durch die Leitung i¢ in den Raum unter dem Schieber 9 einzuleiten, um zu verhindern, daß das Destillat durch die Öffnungen 6 oder 7 in den Behälter 5 dringt. Die Seitenwände des Behälters 5 bilden mit der oberen Fläche des Schiebers 8 Winkel, die größer sind als go°, so daß, wenn eine Kohlenschicht durch die Platte 9 vorwärts bewegt wird, die Kohle im Behälter 5 bestrebt ist, über - der Ecke der Öffnung 7 einen Bogen zu bilden und so etwas zusammengedrückt zu werden, um gegen Gasverluste abzudichten, insbesondere wenn die Kohle etwas zu fein zerkleinert worden ist.
  • In einer Vorrichtung, wie sie soeben beschrieben worden ist. erhalten sich die Schieber 8und 9 frei von Teer oder anhaftenden Bestandteilen infolge der gleitenden Bewegung der Schieber aufeinander und durch die Öffnungen 6 und 7 ; gleichzeitig wird mit dieser Einrichtung ein sicheres Auftragen des Gutes auf das Förderwerk 15 in einer gleichförmig starken Schicht erzielt.
  • Die Summe der Stärken der Schieber 8 und 9 ist derart, daß die Öffnungen 6 und 7 vollständig ausgefüllt werden. Will man die Dicke der Schicht auf dem Förderwerk 15 verändern, so kann dies dadurch geschehen, daß man die Schieber durch solche anderer Stärke auswechselt, wobei die Summe der beiden Stärken unverändert bleibt. Die Stärke der Materialschicht wird durch die Stärke des oberen Schiebers 8 bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Vorrichtung zum Auftragen von körnigem Gut aus einem Vorratsbehälter mittels Schieber, gekennzeichnet durch eine Mehrzahlvonhinundhergehenden Schiebern, von denen - das Ende eines Schiebers sich nach vorn im wesentlichen an die gleiche Stelle bewegt, welche das Ende des anderen Schiebers bei der Rückwärtsbewegung erreicht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber in der Nähe ihrer vorderdn Enden gleiche Weite aufweisen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber glatte Oberflächen besitzen, die aufeinander gleiten. q.. Vorrichtung zum Auftragen von körnigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine seitliche Öffnung aufweist, in welcher die Schieber sich in entgegengesetzter Richtung hin und her bewegen. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel der Schieber den einen Schieber von der Öffnung wegbewegen, während sie den ananderen Schieber durch die erwähnte Öffnung hindurchbewegen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5; dadurch - gekennzeichnet, daß eine unterhalb der Behälteröffnung angeordnete Fördervorrichtung sich ungefähr mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie die hin und her gehenden Schieber. 7. Vorrichtung nach Anspruch q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung zu den hin und her gehenden Schiebern parallel angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schieber die Materialschicht über das Ende des ersten Schiebers, auf dem sie sich befindet, abstößt. g. Verfahren bei Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine bewegliche Fläche wiederholt Schichten des körnigen Gutes in gleichförmiger Stärke aufgetragen werden, worauf diese Schicht in der Längsrichtung entfernt und auf eine andere bewegliche Fläche als fortlaufende Schicht von im wesentlichen gleicher Stärke übertragen wird.
DES80792D 1926-07-12 1927-07-13 Vorrichtung zum Auftragen von koernigem Gut Expired DE481886C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US481886XA 1926-07-12 1926-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE481886C true DE481886C (de) 1929-09-05

Family

ID=21953177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80792D Expired DE481886C (de) 1926-07-12 1927-07-13 Vorrichtung zum Auftragen von koernigem Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE481886C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2039191A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von an den Enden von Reissverschluessen vorgeschenen Endstuecken
DE481886C (de) Vorrichtung zum Auftragen von koernigem Gut
DE1761692A1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons usw.mittels Klebebaender
DE1239656B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von endlosen Faserkabeln
DE3213175C2 (de) Streifen- und Würfelschneidmaschine
DE2810070A1 (de) Schliessvorrichtung fuer fuellstationen von strangpressen
DE2856237A1 (de) Vorrichtung zum verkleben textiler flaechengebilde
DE631780C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Beton, Eisenbeton o. dgl.
EP0084640B1 (de) Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpressprofile
DE2615130A1 (de) Vorrichtung zur entfernung von mist unter druck
DE443005C (de) Strangpresse fuer teigartige Massen mit zwei unter der Einfuelloeffnung fuer das Pressgut angeordneten, gegeneinander laufenden, mit zwanglaeufig gesteuerten Schiebern versehenen Foerderwalzen
DE1297017B (de) Schiebetischpresse zum Herstellen von Fliesen, Platten od. dgl.
DE117327C (de) Eine ununterbrochen arbeitende Ausstechmaschine für Biskuits.
DE8210100U1 (de) Streifen- und wuerfelschneidmaschine
DE419270C (de) Verfahren zur thermischen oder chemischen Behandlung (Trocknen, Roesten, Brennen) zerkleinerter oder pulveriger Stoffe
DE324777C (de) Tabakverteiler, dessen Behaelter einen hin und her beweglichen Boden besitzt
DE2323227A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen beschicken von werkzeugmaschinen
DE876912C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Plattenmaterial aus Kunststoffmassen
DE172504C (de)
AT383472B (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen portionieren von teig
DE69014382T2 (de) Vorrichtung zum Verdichten und Schneiden von Abfällen, insbesondere Schrott.
DE852683C (de) Pressbrennstoffe, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben
DE1198058B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Etagenpressen mit vorgepressten Spankuchen
DE360569C (de) Presse zum Entwaessern oder Brikettieren
DE963943C (de) Fuelleinrichtung fuer Plattenpressen mit beweglichem Tisch