DE481377C - Looping-Bahn - Google Patents
Looping-BahnInfo
- Publication number
- DE481377C DE481377C DEB128876D DEB0128876D DE481377C DE 481377 C DE481377 C DE 481377C DE B128876 D DEB128876 D DE B128876D DE B0128876 D DEB0128876 D DE B0128876D DE 481377 C DE481377 C DE 481377C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- loops
- looping
- vehicle
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G7/00—Up-and-down hill tracks; Switchbacks
Landscapes
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Looping-Bahn Der Aufbau der Looping-Bahn geht aus den vier Zeichnungen Abb. i bis q. hervor. In der doppelten U-Schienenbahn G, welche auf Stützen H gestellt ist, rollt der Fahrgastwagen D mittels der um die Achsen E rotierenden Laufrollen F. Mit einer dieser Rollen ist ein Stirnrad P fest oder mittels Kupplung lösbar verbunden. Durch die Talfahrt des Flugzeuges durch die eigene Schwere wird das Stirnrad P in Rotation versetzt, wodurch Gehäuse nebst Tragflächen gestürzt bzw. gedreht werden.
- Um mit einem Minimum an Energieaufwand das Gehäuse in Drehung versetzen zu können, wird man bei der Konstruktion darauf Bedacht nehmen, den Schwerpunkt desselben möglichst auf die Drehachse zu verlegen, um dadurch ein Drehmoment gleich Null hinsichtlich Schwerpunktes zu erreichen. Beiderseits des Wagens D mit den Sitzen W sind kreisende Hohlscheiben B eingebaut, in welchen die Achsen E gelagert sind. Um diese Hohlscheiben nun ist ein FlugzeugkörperA mit Steuerflächen T und U (Imitationsflächen), der Tür Q und den Deckfenstern V gebaut, und zwar so, daß er um die beiden Hohlscheiben rotieren kann. Diese kreisförmigen Ausschnitte in A_ besitzen einen oder mehrere Zahnkränze C, in welche das Zahnrad P eingreift. Durch Kupplung von P mit F wird nun das Flugzeuggehäuse A um die Scheiben B gedreht. Die rotierende Bewegung des Flugzeugkörpers A (äußeres Gehäuse) um den Fahrgastwagen D (inneres Gehäuse) erweckt beim Passagier die optische Täuschung, als würde er selbst das Looping mitmachen; denn er sieht ganz deutlich, wie die an der Wagendecke eingebauten Fenster in senkrechte Stellung zur Erde übergehen, um seinen Blicken ganz zu entschwinden, und von rückwärts her ihre Normalstellung wieder einnehmen. Wie die Fenster wieder zum Vorschein. kommen, kann der Fahrgäst nicht beobachten und ist der festen Meinung, die ganze Umdrehung des Flugzeuges mitgemacht zu haben.
- Der gleichen Anschauung ist auch das zuschauende Publikum, denn es kann ohne weiteres feststellen, wie das Flugzeug Drehungen im Winkel von 3600 um seine eigene Achse ausführt, und glaubt infolgedessen, wirkliche Loopings zu sehen. In Wirklichkeit ist das Ganze nur eine doppelte optische Täuschung des Passagiers sowohl wie auch des Zuschauers, indem die Flugzeugattrappe (äußeres Gehäuse) um den eigentlichen Wagen mit seinen Sitzträgern gedreht wird und letzterer in unveränderter Lage weiterrollt.
- Beiderseits des Rumpfes sind nun Flügel J angebaut, und zwar in der Weise, daß in den Hohlscheiben B Achsen L gelagert sind, auf welche die Flügel J fest aufgebaut sind. Um eine synchrone Drehung mit dem Gehäuse A zu erzielen, greift in. den Zahnkranz C auch ein Stirnrad M ein, welcher letzteres durch die Gehäusedrehung ebenfalls in Drehung versetzt. Auf der gleichen Achse 0 in B gelagert, ist ein zweites kleineres Zahnrad N aufgekeilt, welches in ein Stirnrad h greift. Das Stirnrad h sitzt fest auf Z und bewirkt somit die Drehung der Tragflächen mit der Drehung des Gehäuses bei richtiger Berechnung der Übersetzungen synchron.
- Vorn trägt das -Flugzeug einen um die Achse R durch die bei der Bewegung erzeugte Luftströmung in Drehung versetzten Propeller S. Selbstredend können P und S ebenso durch Elektromotor angetrieben werden.
- Befindet sich das Fahrzeug an der Einfahrtrampe (Abb. 3), so wird es nach Aufnahme der Fahrgäste durch Anschieben o. dgl. von der mit Motor Z angetriebenen Förderkette X auf der Steilrampe hochgefahren, um von nun an aus eigener Kraft durch die Bahn zu rollen und an die Einfahrtrampe zurückzukehren.
- Abb. ¢ zeigt einen Querschnitt durch eine solche Looping-Schleife. Diese ist eine mehr oder minder steil gelagerte Spirale aus zwei U-Schienen G, welche auf Stützen H montiert sind. Zwischen diesen rollt der Fahrgastwagen und überschlägt sich das Flugzeuggehäuse. Die Flügel drehen sich stets nur oberhalb der Schienen, während der Kopf und Schwanz bei dem Looping ober- und unterhalb desselben sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Looping-Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeug von einem erhöhten Punkt aus in eine schleifenförmige Bahn mit horizontaler oder schräger Achse abrollt und am aufsteigenden Aste derselben aus eigener oder fremder Kraft wieder hochgezogen wird.
- 2. Looping-Bahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeicbnet, daß das Fahrzeug (Flugzeug u. dgl.) aus einem inneren und einem äußeren Gehäuse besteht, welches letztere (A) in Form einer Flugzeugattrappe in beliebigem Winkel um das innere Gehäuse (D), den eigentlichen Wagen mit Sitzträgern, gedreht oder geschwenkt wird, um Zuschauern sowohl wie Insassen Loopings vorzutäuschen.
- 3. Looping-Bahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortäuschung der Loopings für die Insassen sowohl wie auch die Zuschauer dadurch bewirkt wird, daß einerseits die an der Gehäusedecke eingebauten Fenster (V) bei jedem Looping den Blicken der Passagiere nach unten entschwinden und von rückwärts her kommend ihre Normalstellung wieder einnehmen und so den Fahrgästen das Selbstmitmachen von Loopings vortäuschen, während die Zuschauer beobachten, wie sich das Flugzeug um seine eigene Achse dreht und Loopings schlägt, ohne zu wissen, daß sich nur das äußere Gehäuse (A) um den in der Bahn gefesselten, aber stets in normaler Lage verbleibenden Wagen (D) bewegt. q.. Looping-Bahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (A) auch so gebaut sein kann, daß dessen Schwerpunkt mit der Drehachse nahezu oder ganz zusammenfällt, und die Drehung des Gehäuses durch die Fallenergie des Fahrzeuges oder durch äußere Kraft erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128876D DE481377C (de) | 1926-12-21 | 1926-12-21 | Looping-Bahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128876D DE481377C (de) | 1926-12-21 | 1926-12-21 | Looping-Bahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481377C true DE481377C (de) | 1929-08-23 |
Family
ID=6997236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128876D Expired DE481377C (de) | 1926-12-21 | 1926-12-21 | Looping-Bahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1593415A1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-11-09 | Maurer Söhne GmbH & Co. KG | Fahrgeschäft und Verfahren zum Betrieb eines Fahrgeschäfts |
-
1926
- 1926-12-21 DE DEB128876D patent/DE481377C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1593415A1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-11-09 | Maurer Söhne GmbH & Co. KG | Fahrgeschäft und Verfahren zum Betrieb eines Fahrgeschäfts |
US7351154B2 (en) | 2004-05-07 | 2008-04-01 | Maurer Sohne Gmbh & Co., Kg | Fun-ride and a method for the operation of a fun-ride |
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