DE481292C - Fernsprechanlage mit Verstaerkern - Google Patents

Fernsprechanlage mit Verstaerkern

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DE481292C
DE481292C DEA42359D DEA0042359D DE481292C DE 481292 C DE481292 C DE 481292C DE A42359 D DEA42359 D DE A42359D DE A0042359 D DEA0042359 D DE A0042359D DE 481292 C DE481292 C DE 481292C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curve
amplifiers
permeability
telephone system
cores
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Expired
Application number
DEA42359D
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English (en)
Inventor
Dr Georg Respondek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE481292C publication Critical patent/DE481292C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
    • H04B3/144Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers fixed equalizers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Fernsprechanlage mit Verstärkern In Anlagen mit Verstärkern, beispielsweise bei Zwischenverstärkerschaltungen, wurde im allgemeinen der günstigste Wirkungsgrad der Sprachübertragung dadurch erreicht, daß der Scheinwiderstand der Primärspule des Vorübertragers an den der Fernleitung und die Eigenschwingung seiner Sekundärspule an eine mittlere Sprechfrequenz angepaßt wurden. Auf diese Weise wurde für das gesamte Frequenzgebiet der Sprache ein gleichmäßigerer Verstärkungsgrad erhalten. Eine derartige Anordnung hat aber den. Nachteil, daß infolge der Frequenzabhängigkeit des Vorübertragers die mittlere Sprachfrequenz am meisten verstärkt wird, während die höheren Frequenzen, besonders bei der Fartleitung der Sprache über Kabel, stärker gedämpft werden als die niedrigen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist für kurze Leitungen bereits vorgeschlagen worden, die höheren Frequenzen durch entzerrende Verstärker, bei denen Schwingungskreise in den Verstärkerstromkreis geschaltet sind, höher zu verstärken als die niedrigen, um auf diese Weise eine --möglichst gleichmäßige übermittlung der Frequenzen des Sprechbereiches an den Teilnehmer zu erreichen. Durch dieses Mittel ist es bei kurzen Leitungen und einer geringem.. Anzahl von Verstärkern möglich, eine gleichmäßige Restdämpfang der Frequenzen des Sprechbeeiches zu erreichen. Für lange Leitungen, bei Vierdrahtschaltungen mit Verstärkerbetrieb und Kaskadenschaltung von Verstärkern versagt- dieses Verfahren, weil die Dämpfungskurve der Leitung und die Verstärkerkurve des Verstäxkers durch dieses Mittel allein nicht zur übereinstimmung gebracht werden können. Um auch für diese Fälle eine gleichmäßige Übermittlung der Frequenzen des Sprachbereiches zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen, diel Verzerrung der Sprache und die Gefahr der Rückkopplung dadurch auf ein Mindestmaß herabzudrücken, daß das System der Verstärkerübertrager als Ganzes eine derartige Ausbildung erhält, daß es nur einen wohlbestimmten Bereich aus dem Gebiete der Sprechfrequenzen gleichmäßig durchläßt und die Grenzgebiete unterhalb der einen Grenzfrequenz und oberhalb der anderen Grenzfrequenz sehr stark dämpft. Erreicht wird dieses Ziel. durch die Ausbildung der Verstärkerübertrager selbst als ganz bestimmte Resonanzgebilde. Ebenso wurde bereits vorgeschlagen, für denselben Zweck elektrische Spulenleitungen derart auszubilden, daß einzelne Glieder als Resonanzgebilde geschaltet sind, so daß über die Leitung, wie im früheren Fall, nur ein wohlbestimmter Frequenzbereich möglichst gleichmäßig an den Verstärker durchgelassen wird. Diese Vorschläge haben noch den Nachteil, daß die Zuschaltung von Schwingungsgebilden erforderlich ist, bei denen die Lage der Maxima und Minima der Resonanzkurven zu ermitteln ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gleichmäßige Verstärkungs- und Dämpfungskurve zu erhalten, die praktisch zueinander oder in bezug auf die Frequenzachse parallel verlaufen, wie. es die Abbildung zeigt. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß. für die Kerne der verschiedenen Verstärkerübertrager Material von solcher Permeabilität verwendet wird, daß hierdurch die Eigenschwingung der Sekundärwicklung der Übertrager durch die mit der Veränderung der Permeabilität des Kernmaterials vor sich gehende Selbstinduktionsänderung entweder völlig aus dem Sprachgebiet herausgelegt oder auf verschiedene Frequenzen des Sprachgebietes verteilt wird, so daß der Verlauf der Dämp, fungs- oder Verstärkungskurve oder beider verflacht oder steiler gestaltet werden kann,. je nach den Eigenschaften der Fernleitung.
  • Da durch die Wicklungen der Übertrager ihre Kapazität von vornherein gegeben und unveränderlich ist, so wird, um die Eigen=-frequenz der Sekundärspule zu beeinflussen, ihre Selbstinduktion variiert. Dies ist erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch möglich, daß man für die übertragerk eine Material. von verschiedener magnetischer Leitfähigkeit, z. B. Eisen, Eisendraht, Eisenpulver, verwendet. Die Beeinflussung der Eigenfrequenz der Spule läßt sich nach der Thomsonschen Formel vorher bestimmen; praktisch ist sie in solchen Grenzen veränderlich, als es möglich ist, die Selbstinduktion durch Verwendungvon Eisen verschiedener Permeabilität zu ändern. Dasselbe läßt sich ebenso durch Kettenleiter vor den Verstärkern erreichen, für deren Magnetkerne gleichfalls Material verschiedener Permeabilität verwendet wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende: Wie bekannt, ist bei Gitterübertragern der Scheinwiderstand der Primärwicklung für die Eigenschwingung der Sekundärwicklung ein Maximum. Infolgedessen ist die Klemmenspannung und damit die Gitterspannung für diese Eigenschwingung und auch für einem gewissen benachbarten Frequenzbereich gleichfalls ein Maximum, so daß dieser Frequenzbereich der Sprachströme bei der Verstärkung bevorzugt wird. Durch die Wahl von Materialien verschiedener Permeabilität für die Übertragerkerne kann z. B. die Eigenfrequenz für die Sekundärspule des Vorübertragers überhaupt aus dem Sprachgebiet herausgebracht werden, so daß es in diesem Fall für den Frequenzbereich der Sprachströme kein. Verstärkungsmaximum gibt, sondern alle Frequenzen gleichförmig auf das Gitter übertragen und durch den Verstärker gleichmäßig verstärkt werden. Ist der Nachübertrager in gleicher Weise gebaut, -so kann auch durch ihn keine Verzerrung der Sprache eintreten. Um die Verzerrung durch die Leitung zu beseitigen, d. h. die Dämpfungskurve der Leitung (Kurve a in der Abbildung) parallel (Kurve b) zur Verstärkungskurve c verlaufen zu lassen und damit die Restdämpfung (Kurve c bis Kurve b) für alle Frequenzen gleichzumachen, wird erfindungsgemäß die Fernleitung beispielsweise durch einen Kettenleiter ,abgeschlossen, für dessen Magnetkerne Material verschiedener P@ermeabilität gewählt ist, um auf diese Weise den Verlauf der Dämpfungskurve in - dem gewollten Sinne zu beeinflussen. Es ist demnach möglich, durch Wahl einer geringeren oder größeren Permeabilität der Übertragungskerne ohne zusätzliche Schaltelemente, wie Schwingungskreise usw., die Dämpfungskurve und die Verstärkungskurve gleichförmig zu gestalten.
  • Dies gilt für den Sprachverkehr, wenn nur ein Verstärker in einer Leitung liegt. Es gilt -aber auch bei Einschaltung von mehrere4 Verstärkern in lange Leitungen bei Vierdrahtschaltungen. mit Verstärkerü und Kaskadenbetrieb, wenn die - Unterschiede zwischen Dämpfungs- und Verstärkungskurve für die verschiedenen. Verstärkerschaltungen beseitigt werden sollen: Dieselben Mittel, verschiedene Wahl der Permeabilität und damit Verschiedenheit in der Eigens.c_hvdngung der Übertrager oder gleiche Eigenschwingung der Überträger in Verbindung mit verschiedener Anpassung der einzelnen Leitungen an die Über- j traget, führen .auch hier zu der gewünschten Annäherung; derart, daß -die resultierende Verstärkunggkurve sämtlicher Verstärker sich der Dämpfungskurve der gesamten Fernleitung, in welche die Verstärker eingeschaltet sind, in ihrem Verlauf a.miähert oder gleichförmig anpaßt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß. die Fabrikation der Übertrager einheitlicher wird. Es kann die Eigenfrequenz der Sekundärwicklung der verschiedenen Übertrager von vornherein durch Material. verschiedener Permeabilität für die Magnetkerne so bemessen werden, daß die Eigenschwingung sämtlicher Übertrager z. B. überhaupt außerhalb der Frequenzen des Sprechgebietes. liegen, oder daß die Eigenfrequenz der verschiedenen Übertrager über die bestimmten Frequenzgebiete verteilt sind. Liegen die Eigenfrequenzen z. B. außerhalb -der Sprechfrequenzen, so können alle Übertrager einheitlich hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: i. Fernsprechanlage mit Verstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Dämpfungskurve der Fernleitung an die Verstärkungskurve des oder der Verstärker für sämtliche für die Sprachübertragung wichtigen Frequenzen die Kerne der Übertrager .aus Material von solcher Permeabilität bestehen und demzufolge die Selbstinduktion der Übertragerspulen solche Werte hat, daß die Eigenschwingungen der Sekundärspulen außerhalb des Sprechgebiets oder in dem höheren Sprachgebiet oder über das Sprachgebiet verteilt liegen.
  2. 2. Fernsprechanlage mit Verstärkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der Anschlußübertrager eine solche Permeabilität und damit die Übertragerspulen eine solche Selbstinduktion haben, daß, sie dem Scheinwiderstand der Fernleitung angepaßt sind.
  3. 3.Fernsprechanlage mit Verstärkern. nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungskurve durch Wahl der Permeabilität der verschiedenen Übertragerkerne so umgeformt ist, daß sie parallel der Dämpfungskurve verläuft. q.. Fernsprechanlage mit Verstärkern. nach Anspruch i bzw. den Unteranspriichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskurve der Fernleitung durch Wahl der Permeabilität der Kerne der Anschlußübertrager oder durch einen vorgeschalteten Kettenleiter derart umgeformt ist, daß die resultierende Dämpfungskurve der resultierenden Verstärkungskurve parallel verläuft.
DEA42359D 1924-06-03 1924-06-03 Fernsprechanlage mit Verstaerkern Expired DE481292C (de)

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