DE463795C - Verstaerkerschaltung mit komplexem Eingangswiderstand - Google Patents
Verstaerkerschaltung mit komplexem EingangswiderstandInfo
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- DE463795C DE463795C DES71287D DES0071287D DE463795C DE 463795 C DE463795 C DE 463795C DE S71287 D DES71287 D DE S71287D DE S0071287 D DES0071287 D DE S0071287D DE 463795 C DE463795 C DE 463795C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/14—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
- H04B3/143—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
- H04B3/144—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers fixed equalizers
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- Filters And Equalizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die willkürliche Beeinflussung des. Verlaufs der Verstärkung
einer Verstärkerschaltung in Abhängigkeit von der Frequenz durch Hinzuschaltung von Impedanzen.
Die Verstärkungskurve in dieser Art zu beeinflussen, ist bereits bekannt geworden, z. B.
bei der Herstellung nicht verzerrender oder entzerrender Verstärker. Um einen Verstärker
ίο zur Entzerrung im Fernsprechbetrieb zu benutzen,
geht man z. B. so vor, daß man zunächst mit Hilfe eines Resonanzvorübertragers die Verstärkung mit der Frequenz ansteigen
läßt. Durch Einschaltung frequenzabhängiger Dämpfungsmittel wird der Frequenzgang dann
so verbessert, daß die Kurve außerdem noch die gewünschte Form erhält. Durch die Dämpfungsmittel
wird die Verstärkung überall erniedrigt. Es können daher nur die Frequenzen zur verzerrungsfreien Übertragung benutzt
werden, für die die gewünschte Verstärkungskurve unterhalb der ursprünglichen, nicht verbesserten
Verstärkungskurve liegt.
. Gemäß der Erfindung wird die imaginäre
. Gemäß der Erfindung wird die imaginäre
a5 Komponente des komplexen Eingangswiderstands
der Verstärkerschaltung durch, in Reihe mit der Eingangsseite geschaltete Impedanzen
für vorgegebene Frequenzen kompensiert, um für diese Frequenz die Ver-Stärkung über diejenige hinaus zu erhöhen,,
die ohne Anwendung der zugeschalteten Impedanz erreicht wird. Hierdurch unterscheidet
sich die Erfindung von der Art, wie die Impedanzen bei den bekannten Entzerrunjgsmitteln
bisher benutzt worden sind, da bei diesen stets nur eine Herabsetzung der Verstärkung
eintritt.
Die Erfindung kann z. B. von Vorteil sein, wenn es sich darum handelt, verschiedene
getrennte Frequenzbänder wirksam zu übertragen, ebenso bei der Herstellung entzerrender
Verstärker, um dort den Bereich der verzerrungsfrei zu übertragenden Frequenzen zu
erweitern.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele, welche entzerrende Verstärker betreffen,
näher erläutert.
In der Abb. 1 ist eine Verstärkerschaltung dargestellt, die aus dem Verstärker ν mit'
dem Resonanzvorübertrager U besteht. Die imaginäre Komponente des Eingangsscheinwiderstands
der Verstärkerschaltung, gemessen an den Klemmen 1, 2, ist in Abb. 2
als Kurve 1 in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt. Die Reaktanzkomponente des
Scheinwiderstands hat für wachsende Frequenz zunächst induktiven Charakter, verschwindet
dann und wird kapazitativ. Nach der Erfindung werden nun in Reihe mit dem Eingang
i, 2 des Verstärkers Impedanzen gelegt, die in Abb. 1 symbolisch bei w angedeutet
sind.
Betrachtet man zunächst den Fall, daß w eine Kapazität ist, deren Scheinwiderstand
nach der Kurve 2 in Abb. 2 verläuft. Bei der Frequenz Z1 ist die positive Reaktanz des!
Eingangsscheinwiderstands dem Betrage nach, gleich der negativen Reaktanz des Konden-
sators w. Der Strom durch die Primärwicklung des Vorübertragers wird daher gegenüber
dem Wert, den er ohne die Kapazität erreicht, gewachsen sein, so daß die Verstärkung für
diese Frequenz erhöht ist. In geringerem Maße steigt die Verstärkung auch für die
Frequenzen in der Umgebung von fv
Entsprechend kann durch eine Induktivität, deren Reaktanz nach der geraden Linie 3 der
Abb. 2 verläuft, die negative Reaktanz des Eingangsscheinwiderstands bei /o aufgehoben werden.
Eine Erhöhung der Verstärkung in der Umgebung beider Frequenzen fv /2 kann man
gleichzeitig erhalten, wenn beispielsweise w aus einer Kapazität und einer Spule in Reihe
besteht. Der Verlauf des Schein Widerstands einer solchen Reihenschaltung ist in der
Kurve 4 gezeigt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ver-Stärkerschaltung geben aus der Abb. 3 hervor.
Hierin zeigt die Kurve 1, wie die Verstärkung s in Abhängigkeit von der Frequenz/
ohne Anwendung der Reihenimpedanz verläuft. Kurve 2 stellt den Verlauf der Ver-Stärkung
dar, den man zu erhalten wünscht. Mit den bekannten Entzerrungsmitteln wäre es möglich, zwischen den Frequenzen /s und fl}
die den Schnittpunkten der Kurve 1 und 2
entsprechen, eine zusätzliche Dämpfung einzuführen, die derart von der Frequenz abhängig
ist, daß die Verstärkung von der Kurve ι auf die Werte der Kurve 2 herabgedrückt
wird. Man wird also etwa einen Verstärkungsvierlauf erhalten gemäß der Kurve 3.
Durch die erfindungsgemäße Einschaltung von Impedanzen, z. B. von Kapazität und Induktivität,
in Reihe mit dem Eingang des Verstärkers ist es möglich, die Verstärkung in der Umgebung der Frequenzen ^1 und /2 zu
erhöhen, so daß die Verstärkungskurve 4 sich ergibt. Diese Kurve schneidet die Kurve 2 in
zwei Punkten, zu denen die Frequenzem f5
und /6 gehören, die außerhalb des durch /3
und /4 begrenzten Frequenzbereichs liegein. Die Entzerrung durch Dämpfungsmittel kann
daher jetzt den größeren Frequenzbereich/6-/6
erfassen. Da die Kurve 4 im wesentlichen schon die Form der Kurve 2 hat, kann man
unter Umständen sogar eine besondere frequenzabhängige Dämpfung zur genaueren Entzerrung
ersparen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verstärkerschaltung mit komplexem Eingangswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die imaginäre Komponente des Eingangswiderstands durch in Reihe zueinander und zur Eingangsseite des Verstärkers liegende Impedanzen für zwei oder mehrere Frequenzen kompensiert wird, zum Zweck, die Verstärkung für diese und die benachbarten Frequenzen zu erhöhen.
- 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanzkomponente des Eingangsscheinwiderstands bei zwei Frequenzen, bei deren einer sie positiv, bei deren anderer sie negativ ist, durch in Reihe geschaltete Induktivität und Kapazität kompensiert wird.
- 3. Verstärkerschaltung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorübertrager des Verstärkers als Resonanzübertrager mit im Bereich der zu übertragenden Frequenzen liegender Eigenfrequenz ausgebildet ist, und daß zwei Impedanzen mit der Eingangswicklung des Vorübertragers in Reihe geschaltet sind, die die imaginäre Komponente des Verstärkereingangswiderstands für eine Frequenz unterhalb und eine Frequenz oberhalb der Eigenfrequenz des Vorübertragers kompensieren.
- 4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß idie Verstärkungskurve in an sich bekannter Weise durch frequenzabhängige Dämpfungen einem vorgegebenen Verlauf angenähert wird.Erg änzung s b 1 a 11zur Patentschrift 4-63 795 Klasse 21a2 Gruppe 36, You dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben woiden;Dr.Richard Feldtkeller in Berlin-Charlottenburg.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE336217D BE336217A (de) | 1925-08-29 | ||
DES71287D DE463795C (de) | 1925-08-29 | 1925-08-29 | Verstaerkerschaltung mit komplexem Eingangswiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71287D DE463795C (de) | 1925-08-29 | 1925-08-29 | Verstaerkerschaltung mit komplexem Eingangswiderstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463795C true DE463795C (de) | 1928-08-06 |
Family
ID=7502358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71287D Expired DE463795C (de) | 1925-08-29 | 1925-08-29 | Verstaerkerschaltung mit komplexem Eingangswiderstand |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE336217A (de) |
DE (1) | DE463795C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908983C (de) * | 1940-10-29 | 1954-06-08 | Western Electric Co | Anordnung zur Breitbanduebertragung |
-
0
- BE BE336217D patent/BE336217A/xx unknown
-
1925
- 1925-08-29 DE DES71287D patent/DE463795C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908983C (de) * | 1940-10-29 | 1954-06-08 | Western Electric Co | Anordnung zur Breitbanduebertragung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE336217A (de) |
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