DE480882C - Mahlvorrichtung - Google Patents

Mahlvorrichtung

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DE480882C
DE480882C DEB131934D DEB0131934D DE480882C DE 480882 C DE480882 C DE 480882C DE B131934 D DEB131934 D DE B131934D DE B0131934 D DEB0131934 D DE B0131934D DE 480882 C DE480882 C DE 480882C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Nahlvorrichtung Es ist bereits früher ein Verfahren für Trocken- oder Naßvermahlung in Vorschlag gebracht worden, bei dem das Mahlgut durch einen Luft- oder Wasserstrom in eine kreisförmige Mahlbahn eingeführt und in dieser in eine so schnell kreisende Bewegung versetzt wird, daß die Zerkleinerung auf der Mahlbahn infolge des schnellen Kreisens und gleichzeitiger hoher Anpressung durch Fliehkraft erfolgt. Bei einer solchen Mahlanlage können alle mechanischen Zerkleinerungsmittel, wie Walzen o. dgl., in Fortfall kommen.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine verbesserte Ausführungsform einer solchen Mühle ohne Zerkleinerungsmittel.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es zwecks Erzielung höchster Mahlleistung von Wichtigkeit ist, die Mahlbahn möglichst lang zu machen und sie dabei ständig gleichmäßig von dem kreisenden Mahlgut bedeckt zu halten. Dies Ziel läßt sich dadurch erreichen, daß man die Mahlbahn spiralförmig oder nach Art einer Schraubenlinie mit einer oder mehreren Windungen ausbildet. Zweckmäßig führt man dabei das Mahlgut tangcntial in die gewundene Mahlbahn z. B. mit Hilfe von Druckluft oder Druckwasser ein. Auch kann die Einführung mit Hilfe eines unter Wirkung einer Saugkraft stehenden Mittels, also mit Hilfe von Unterdruck, erfolgen.
  • Um die Mahlbahn in einfachster Weise den jeweiligen Druck- oder Unterdruckverhältnissen anpassen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Mahlbahn aus einzelnen Mahlelementen herzustellen,- die in beliebiger Zahl zusammengestellt und einzeln ausgewechselt werden können. Praktisch lassen sich solche Mahlbahnen, gleichviel aus welchem Baustoffe sie hergestellt werden, aus kreisrunden scheibenförmigen Körpern zusammensetzen, von denen jeder z. B. je einen oder nebeneinander mehrere gewindeartige Kanäle enthält. Durch Zusammensetzen dieser Mahlelemente entstehen alsdann Mahlvorrichtungen von beliebiger Form, z. B. bei Anordnung der Elemente übereinander Mahlsäulen, in denen ein Mahlraum gleichbleibenden Querschnittes spiralförmig verläuft, wobei schädliche Räume nach Möglichkeit vermieden sind. Die aus einzelnen Mahlelementen zusammengesetzten Mahlsäulen können in Gruppen von beliebiger Anzahl parallel geschaltet und zu einem Mühlensatz verbunden werden, dem z. B. von einem gemeinsamen Gebläse das Druckmittel zugeführt wird. Zwecks Ausnutzung des gesamten Raumes der Mahlsäulen kann in der Mitte die zum Sichter gehende Leitung hochgeführt werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dann, wenn die die Mahlbahnen enthaltenden Mahlelemente aus Korund oder Kunstschmirgel, Porzellan oder ähnlichen Werkstoffen von großer Härte hergestellt werden. Durch Verwendung von Mahlelementen, die ganz aus Stoffen der genannten Art bestehen, wird die schwierige Auskleidung der Mahlbahnen mit solchen Mitteln überflüssig. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt ein Mahlelement mit schraubenartiger Mahlbahn in Aufsicht dar. Das Mahlelement enthält einen Gewindegang der Mahlbahn.
  • Abb. 2 zeigt eine aus übereinander gesetzten Elementen bestehende Mahlsäule im Schnitt. Abb. 3 zeigt Mahlelemente mit konzentrisch ineinander angeordneten Mahlbahnen im Schnitt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlvorrichtung, in der das Gut mittels eines Luft- oder Wasserstromes infolge der durch schnelles Kreisen und gleichzeitige Fliehkraftanpressung erzeugten Reibung zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahn spiralförmig oder schraubenlinienartig ausgebildet ist.
  2. 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einzelnen Mahlelementen von kreisrunder Scheibenform mit einer der Ganghöhe der Schraubenlinie entsprechenden Höhe besteht.
  3. 3. Mahlvorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zu Mahlsäulen von beliebiger Länge zusammengestellten scheibenförmigen Mahlelemente in mehreren Windungen schraubenlinienartig verlaufende Kanäle gleichen Querschnittes gebildet sind, in denen hauptsächlich die äußeren und unteren Wände als Mahlbahn dienen. q..
  4. Mahlvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr mehrere schraubenlinienartig verlaufende Kanäle konzentrisch ineinanderliegend angeordnet sind.
  5. 5. Mahlvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die in Gruppen von beliebiger Anzahl parallel geschalteten Mahlsäulen zu einem Mühlensatz verbunden sind, dem das Druckmittel von einer gemeinsamen Luft- oder Wasserpumpe zugeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914925C (de) * 1951-06-20 1954-07-12 Arno Andreas Verfahren zum Feinzerkleinern
DE1106585B (de) * 1958-04-11 1961-05-10 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Schleudermuehle

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DE914925C (de) * 1951-06-20 1954-07-12 Arno Andreas Verfahren zum Feinzerkleinern
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