DE480260C

DE480260C - Federnder Deckelverschluss fuer Fleisch- und Schinkenkocher

Info

Publication number: DE480260C
Application number: DEM101668D
Authority: DE
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Publication date: 1929-07-30

Description

Federnder Deckelverschluß für Fleisch- und Schinkenkocher Bei federnden Deckelverschlüssen für Fleisch- und Schinkenkocher ist es bekannt,. die Befestigung des Deckels am Kochgefäß durch federnde Riegel oder am Kochgefäß abgestützte, federnde Klammern o. dgl. vorzunehmen. Auch hat man bereits die eine Deckelseite mittels eines federnden Riegels, die andere Deckelseite mittels eines am Dekkel festen Teiles an der Gefäßwand festgelegt. Die Erfindung geht von dem letzteren Vorschlag aus und sucht durch günstige Anwendung und Ausbildung an sich bekannter Mittel einen Verschluß zu schaffen, der sich leicht herstellen und anbringen läßt, dabei aber eine hohe Sicherheit bei Benutzung des Kochgefäßes bietet.
Die Erfindung besteht darin, daß der einerseits mit einem Ansatz in übereinanderliegend in der Kochgefäßwandung angeordnete Schlitze einsteckbare Deckel auf der anderen Seite durch eine Blattfeder niedergehalten ist, welche als loser Hebel mit dem einen Ende in eine auf der der ersten Schlitzreihe gegenüberliegende Reihe von Schlitzen eingesteckt und nach dem Niederdrücken am anderen Ende durch einen am Deckel drehbar befestigten Ringbügel gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Deckelverschlusses dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen mittleren Längsschnitt durch das Kochgefäß mit einem darin liegenden Schinken, Abb.2 eine Stirnansicht des Kochgefäßes und Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Deckels finit Verschluß.
Das Kochgefäß hat etwa die Gestalt des zu kochenden Gutes, beispielsweise eines entbeinten Schinkens. Die Seitenwand i des Kochers ist zu diesem Zwecke gerade ausgebildet, während die andere Seitenfläche 2 gekrümmt ist. Das ganze Gefäß hat weder Ecken noch Kanten. In den Stirnwänden 3 und q. sind übereinanderliegende Schlitze 5 bzw. 6 vorgesehen. Der Kocher wird von Füßen 7 getragen.
Der Decke18 des Kochers weist an einer Schmalseite einen; Ansatz 9 auf, vor dem nach der Mitte zu ein aufrechter Lappen io sitzt, in welchem ein Ringbügel i i gelagert ist. Das gegenüberliegende Ende des Deckels 8 trägt einen fest angebrachten Bügel 12. In den Bügeln i i und 12 ist lose eine Blattfeder 1,3 geführt, deren Ende i q über das freie Ende des Deckels 8 übersteht.
Bei .der Benutzung des Kochers wird das zu kochende Gut in das Gefäß eingebracht und der Deckel io angedrückt, wobei der Ansatz oder Vorsprung 9 in einen der Schlitze ,5 der Stirnwand 3 eingeführt wird. Nunmehr wird die Blattfeder 13 mit ihrem freien Ende iq. in einen der Schlitze 6 der Stirnwand q. gelegt, niedergedrückt und ian Ringbügel i i festgelegt.
Infolge der federnden Anpressung des Dekkels 8 kann dieser bei Formveränderungen des Gutes 15 während des Kochvorganges nachgeben, so daß eine Beschädigung des Kochgutes 15 nicht möglich ist, trotzdem es mit dem gewünschten Druck gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federnder Deckelverschluß für Fleisch-und Schinkenkocher, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits mit einem Ansatz (9) in übereinanderliegend in der Kochgefä,ßwandung angeordnete Schlitze (5) einsteckbare Deckel. (8) auf der anderen Seite durch eine Blattfeder (13) niedergehalten ist, welche als loser Hebel mit dem einen Ende ( 14) in eine auf der der ersten Schlitzreihe (5) gegenüberliegende Reihe von Schlitzen (6) eingesteckt und nach dem Niederdrücken am anderen Ende durch einen am Deckel (8) drehbar befestigten Ringbügel (i i) gehalten wird.