DE479513C

DE479513C - Kondensatoranordnung mit axial hintereinander ausgerichteten Drehkondensatoren und davor um eine gemeinsame Achse drehbaren, axial hintereinander angeordneten Verstellungsorganen, wie Drehknoepfen, Zahnraedern, o. dgl., deren jedes an der Welle eines anderen der Drehkondensatoren befestigt ist

Info

Publication number: DE479513C
Application number: DESCH82162D
Authority: DE
Original assignee: G Schaub Apparatebau GmbH
Current assignee: G Schaub Apparatebau GmbH
Priority date: 1927-03-25
Filing date: 1927-03-25
Publication date: 1929-07-17

Description

Kondensatoranordnung mit axial hintereinander ausgerichteten Drehkondensatoren und davor um eine gemeinsame Achse drehbaren, axial hintereinander angeordneten Verstellungsorganen, wie Drehknöpfen, Zahnrädern o. dgl., deren jedes an der Welle eines anderen der Drehkondensatoren befestigt ist Die Erfindung betrifft eine Kondensatoranordnung mit axial hintereinander ausgerichteten Drehkondensatoren und davor um eine gemeinsame Achse drehbaren, ebenfalls axial hintereinander angeordneten Verstellungsorganen, wie Drehknöpfen, Zahnrädern o. dgl., deren jedes an der Welle eines anderen der Drehkondensatoren befestigt ist und bei welcher erfindungsgemäß die Verbindung der Welle des zweiten und jedes etwa folgenden Drehkondensators mit reinem zugehörigen Verstellungsorgan durch eine den bzw. die vorhergehenden Kondensatoren überbrückende Kröpfung bewirkt ist. Die axial hintereinander angeordneten Verstellungsorgane haben bekanntlich den Vorteil, daß man zur Einstellung aller Kondensatoren mit einer einzigen Skala auskommt.
Die Erfindung will Nachteile, welche den bisher bekannten Kondensatoranordnungen anhaften, beseitigen. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Anordnungen ist, daß sämtliche Kondensatoren auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Dies hat zur Folge, daß man entweder nicht jeden der Kondensatoren einzeln verstellen kann oder aber daß bei den Anordnungen, bei denen eine getrennte Verstellbarkeit möglich ist, die Kondensatorbleche nicht nach einer einzigen Schablone hergestellt werden können, die Innendurchmesser der Bleche der einzelnen Kondensatoren vielmehr zueinander abgestuft sein müssen. Ferner sind die bekannten Anordnungen meist so beschaffen, daß die einzelnen Drehkondensatoren nicht nach Belieben miteinander kuppelbar sind.
Die erfindungsgemäße Bauweise ermöglicht die getrennte Einstellung jedes einzelnen Kondensators ohne Verwendung einer für alle Kondensatoren gemeinsamen Welle, und ohne daß man den Kondensatorblechen der einzelnen Kondensatoren verschiedene Abmessungen geben muß. Ferner wird gemäß der Erfindung eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, die im normalen Betriebszustande zwei oder mehrere Verstellungsorgane derart miteinander gekuppelt hält, daß durch Drehen eines einzigen Verstellungsorgans sämtliche gekuppelten Kondensatoren gemeinsam einstellbar sind, bei gelöster Kupplung aber jeder der Kondensatoren einzeln verstellbar ist.
In der Zeichnung ist eine Drehkondensatoranordnung gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. x drei Drehkondensatoren hintereinander, deren jeder für sich mittels seines zugehörigen Drehknopfes unabhängig von den anderen verstellt werden kann.
Abb. a zwei Drehkondensatoren hintereinander, die unabhängig voneinander verstellt, aber auch miteinander gekuppelt werden können. In Abb. z sind a, b, c die axial hintereinander aufgestellten Drehkondensatoren, die auf einem gemeinsamen Winkel d sitzen.
Der Kondensator a wird mittels des auf seiner Welle e befestigten Knopfes A eingestellt.
Der Kondensator b wird mittels des KnopfesB eingestellt, dessen auf der erwähnten Welle e laufende Hohlnabe B' durch die erfindungsgemäße Kröpfung p mit der Welle f des Kondensators b verbunden ist.
Der Kondensator c wird mittels des Knopfes C eingestellt, dessen auf jener Nabe B' laufende Hohlnabe C durch die Kröpfung k mit der Welle g des Kondensators c verbunden ist.
Somit sind die Kondensatoren jeder für sich verstellbar.
Der Verstellung der Knöpfe A, B, C gegeneinander kann man, z. B. durch Anschläge, Grenzen setzen.
Statt eines Drehknopfes kann z. B. ein Zahnrad oder ein Hebelgriff angeordnet sein.
In Abb. z sind P und q zwei axial hintereinander aufgestellte Drehkondensatoren, deren Gehäuse durch ein U-Stück m miteinander verbunden sind.
Der Kondensator p wird mittels des auf seiner Welle n sitzenden Knopfes P eingestellt. Der Kondensator q wird entweder unabhängig vom Kondensator p eingestellt, und zwar mittels des am Knopf o in der Pfeilrichtung in die gestrichelte Lage y' zurückgebogenen Handhebels y aus federndem Material, oder er wird in Kupplung mit dem Knopf P verstellt, nämlich dann, wenn man den Hebel y sich unter der Wirkung seiner Federkraft mit seinem Polster s aus Leder der Gummi an den Rand des Knopfes .P anlegen läßt ; denn der Hebel v sitzt an der auf der erwähnten Welle n laufenden Hülse t, die durch die Kröpfung v mit der Welle w des Drehkondensators q verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Kondensatoranordnung mit axial hintereinander ausgerichteten Drehkondensatoren und davor um eine gemeinsame Achse drehbaren, axial hintereinander angeordneten Verstellungsorganen, wie Drehknöpfen,Zahnrädern o. dgl., deren jedes an der Welle eines anderen der Drehkondensatoren befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Welle des zweiten und j edes etwa folgenden Drehkondensators mit seinem zugehörigen Verstellungsorgan durch eine den bzw. die vorhergehenden Kondensatoren überbrückende Kröpfung bewirkt ist. a. KondensatoranordnungnachAnspruchz, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellorgane von zwei oder mehreren der Drehkondensatoren lösbar miteinander gekuppelt sind. 3. Kondensatoranordnung nach Anspruch x und a, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Verstellungsorgane als federnde Körper (y) ausgebildet sind dergestalt, daß durch die Federwirkung die Kupplung mit dem oder den übrigen Verstellungsorganen (P) bewirkt ist. q.. KondensatoranordnungnachAnspruchz, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere der Drehkondensatoren in ihrer Relativbewegung zueinander begrenzt sind, z. B. durch Anschläge o. dgl.