DE479361C - Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatte - Google Patents

Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatte

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DE479361C
DE479361C DEK99613D DEK0099613D DE479361C DE 479361 C DE479361 C DE 479361C DE K99613 D DEK99613 D DE K99613D DE K0099613 D DEK0099613 D DE K0099613D DE 479361 C DE479361 C DE 479361C
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rail
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/40Tie-plates for flat-bottom rails
    • E01B9/42Tie-plates for flat-bottom rails of two or more parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatte Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Schienenbefestigung, bei der die länglichen Durchtrittsöffnungen für die Mittel zur Befestigung auf der Schwelle schräg zur Längsrichtung der Schiene angeordnet sind. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß das Langloch des einen Befestigungsteiles teilweise das des anderen Teiles überdeckt und beide Teile sich daher überschneiden oder überkreuzen. Da die Löcher beider übereinanderliegenden Teile länglich und das Loch des einen Teiles versetzt zu dem des anderen Teiles angeordnet ist, so bleibt für den eigentlichen Durchtritt des Befestigungsmittels, z. B. des Schienennagels, immer nur ein Loch von bestimmter Größe für den Durchtzitt übrig.- Wird der Schienennagel durch die Durchtrittsöffnungen hindurchgetrieben, so füllt er das durch das Überschneiden gebildete Loch aus, und ein seitliches Verschieben beider Schienenbefestigungsteile gegeneinander kann nicht mehr stattfinden, so daß die einmal an der Schiene liegenden Befestigungsteile sich nicht mehr lockern können. Die Anordnung des Überschneidens der Schräglöcher beider Teile der Schienenbefestigung nach der vorliegenden Erfindung eignet sich sowohl für eine Schienenbefestigung, die aus zwei Unterlegplatten, als auch für eine solche, die aus Unterlegplatte und Klemmplatte besteht.
  • Es ist schon mehrfach vorgeschlagen worden, mehrteilige Schienenbefestigungen zur Anpassung an verschiedene Schienengrößen verschiebbar gegeneinander anzuordnen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Unterlegplatten und Klemmplatten mit einem Langloch zu versehen, die zum Lauf der Schiene schräg angeordnet sind. Hierbei liegen jedoch die Löcher beider Teile gleichlaufend zueinander. Nach der vorliegenden Erfindung wird aber die Wirkung gerade durch die Anordnung der sich überschneidenden Löcher bedeutend erhöht, und es ist ein Lockern der beiden Teile gegeneinander und somit ein Loslösen von der Schiene nicht mehr möglich. Tritt nach der vorliegenden Erfindung wirklich ein Lockern des Befestigungsmittels ein, so können sich beide Teile der Schienenbefestigung doch nicht gegeneinander verschieben und von der Schiene lösen, «eil der Schaft des Befestigungsmittels die Durchtrittsöffnung voll ausfüllt und daher ein Verschieben nicht zuläßt.
  • In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb: i eine Vorderansicht einer Unterlegplatte mit Klemmplatte, Abb. a eine hierzu gehörige Seitenansicht, Abb. 3 und q. hierzu gehörige Draufsichten mit verschiedenen Stellungen der Klemmplatte, Abb. 5 die Unterlegplatte selbst in Draufsicht, Abb. 6 die Klemmplatte in Draufsicht, Abb.7 eine Vorderansicht einer zweiteiligen Unterlegplatte, Abb. 8 eine hierzu gehörige Seitenansicht, Abb. g und io hierzu gehörige Draufsichten in verschiedenen Lagen, Abb. ii eine Seitenansicht einer einzelnen Unterlegplatte, Abb. i? eine Vorderansicht einer einzelnen Unterlegplatte, Abb. 13 eine Draufsicht auf eine auseinandergezogene Unterlegplatte.
  • Bei den Abb. i bis 6 besteht die Schienenbefestigung aus einer Unterlegplatte i mit dem Klemmlappen 2 und der verschiebbaren Klemmplatte 3. Die Befestigung der Unterlegplatte auf der Holzschwelle erfolgt mittels eines üblichen Befestigungsmittels, beispielsweise eines Schienennagels q., der einerseits kurz hinter dem Klemmlappen 2 durch das Loch 6 eingeschlagen wird, während auf der entgegengesetzten Seite zum Durchschlagen des Schienennagels 9 das Loch 7 dient, das einen rechteckigen Querschnitt hat und schräg zur Längsrichtung der Schiene in der Unterlegplatte liegt. Die Klemmplatte 3 hat ebenfalls ein Befestigungsloch 8 von rechteckigem Querschnitt, welches auch schräg liegt, dessen Verlauf aber entgegengesetzt ist von dem der Unterlegplatte. Infolgedessen liegen die Befestigungslöcher 7 und 8 kreuzweise übereinander und überschneiden sich auch weiter, wenn die beiden Teile gegeneinander verschoben werden. Die Klemmplatte 3 erhält ihre Führung und ihren Halt durch die Aussparung io in der Unterlegplatte und wird auch hierdurch gleichzeitig an Verschiebungen in der Schienenlängsrichtung verhindert. Soll eine Schiene festgeklemmt und auf der Schwelle befestigt werden, so wird die Klemmplatte 3 in die Aussparung so weit hineingeschoben, daß das aufgebogene Ende ii der Klemmplatte 3 fest gegen den Schienenfuß anliegt, worauf das Befestigungsmittel 9 durch die Löcher 8 und 7 hindurchgetrieben wird und die Klemmplatte zusammen mit der Unterlegplatte fest mit der Schwelle verbunden ist. Die übereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen 8 und 7 lassen einen Durchgang von quadratischem Querschnitt frei, der wiederum durch den eingetriebenen Nagel 9 ausgefüllt wird und ein Verschieben der Klemmplatte gegenüber der Unterlegplatte verhindert. Die Abb. i und 3 zeigen die Lage der Klemmplatte in der Unterlegplatte bei eingespanntem schmalen Schienenfuß, während die Abb. q. die Lage der Klemmplatte bei einem breiten Schienenfuß zeigt. In beiden Fällen kann keine Verschiebung der beiden Teile gegeneinander stattfinden. Neben der festen und unverschiebbaren Auflage der Schienen auf der Unterlegplatte liegt ein weiterer Vorteil darin, daß die Unterlegplatten schon überTage auf den Holzschwellen befestigt werden können, ganz unabhängig davon, ob eine Schiene mit schmalem Fuß oder breitem Fuß aufgelegt werden soll. Andererseits können auch solche Schienen noch gebraucht werden, deren Füße vom Rost schon stark angefressen sind.
  • Bei den Abb. 8 bis 13 besteht die Schienenbefestigungsvorrichtung aus einer zweiteiligen Unterlegplatte, deren Teile völlig gleich sind. Auch hierin sind die Befestigungslöcher so angeordnet, daß sie bei der Ingebrauchnahme und Inbetriebsetzung übereinandeiliegen und sich kreuzen oder überschneiden. Der unter der Schiene liegende Teil 2o der Unterlegplatte greift mit seinem Ende 21 unter eine Erhöhung 23 des anderen Teiles, während das andere Ende zu einer Krampe 22 aufgebogen ist, in der die einzubringende Schiene ruht. Ein Teil der Krampe 22 ist so abgebogen, daß sie den 'erhöhten Teil 23 der Unterlegplatte ergibt. Zweckmäßig gibt man dem Teil 23 einen nach unten gebogenen Lappen 2q., der das seitliche Verschieben der beiden Unterlegplattenteile gegeneinander verhindert. Zum Einbringen der Befestigungsmittel, z. B. des Schienennagels 27, sind in den beiden Teilen die Löcher 25 und 26 vorgesehen, die rechtwinklig und länglich sind und schräg zur Längsrichtung der Schiene verlaufen. Dabei liegen die beiden in der Querrichtung zur Schiene gegeneinander verschiebbaren Unterlegplatten so, daß die übereinanderliegenden Löcher zum Durchtritt der Befestigungsmittel sich überkreuzen oder überschneiden. Soll die Schiene mit der Welle verbunden werden, so werden die beiden Unterlegplattenhälften so weit ineinandergeschoben, daß die Krampen 22 fest am Schienenfuß anliegen. Es liegen dann die Löcher 25 über den Löchern 26 und überkreuzen sich so, daß eine Durchgangsöffnung zum Eintreiben des Schienennagels entsteht, wie dieses aus den Abb. 9 und io ersichtlich ist. Ist der Schienennagel durch beide Teile durchgetrieben und sitzt in der Holzschwelle fest, so ist eine Verschiebung der beiden Hälften gegeneinander nicht mehr möglich, da der durch die Überkreuzung hervorgerufene freie Raum vollständig durch den Schienennagel ausgefüllt ist. Die Abb. 7 und 9 zeigen die Lage der beiden Unterlegplattenhälften bei einer Schiene finit schmalem Fuß, während die Abb, io die Lage derselben bei einer Schiene mit breitem Fuß zeigt. Ebensogut wie auf Holzschwellen läßt sich die vorliegende Erfindung auch bei eisernen Schwellen anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung unter Verwendung zweiteiliger, gegeneinander verschiebbaxer Unterlegplatten oder einer Unterlegplatte und einer in einer Aussparung der Unterlegplatte verschiebbaren Klemiaplatte, bei welcher die zur Aufnahme der Befestigungsmittel bestimmten Löcher schräg zur Schienenlängsrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrägloch (7 bzw. 26) der unteren Platte (i bzw. 21) das Schrägloch (8 bzw. 25) der darüberliegenden Platte (3 bzw. 23) überschneidet.
DEK99613D 1926-06-29 1926-06-29 Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatte Expired DE479361C (de)

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DEK99613D DE479361C (de) 1926-06-29 1926-06-29 Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatte

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DEK99613D DE479361C (de) 1926-06-29 1926-06-29 Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatte

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DE479361C true DE479361C (de) 1929-07-15

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DE (1) DE479361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973492C (de) * 1942-07-15 1960-03-10 Peter Peters Schienenbefestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973492C (de) * 1942-07-15 1960-03-10 Peter Peters Schienenbefestigung

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