DE478244C - Fuehrung fuer den Konustraeger von Koetzerspulmaschinen - Google Patents

Description

• Führung für den Konusträger von Kötzerspulmaschinen Bei den bisher bekannten Kötzerspuhnaschinen mit Fühlervorrichtung wurde der Konusträger an einer geraden Schiene geführt, die an der vorderen Seite zurücksprang oder deren Länge an derselben Seite so begrenzt war, daß man den Konusträger beim Auswechseln der Spulen umlegen konnte. Bei erneutem Zurückschieben des Konusträgers mußte dessen Führungsnut jeweils mit der Führungsnut wieder in. Eingriff gebracht- werden, was zeitraubend war. Außerdem war die Führungsnut unmittelbar an dem Konusträger angebracht, so daß ein nachträgliches Einstellen des Konus zur Spulspindel nicht möglich war und die Führungsschiene schon bei der Herstellung der Maschine genau so eingerichtet werden mußte, daß der Konus seine richtige Lage zur Spulspindel erhielt. Dies bedeutete nicht nur eine zeitraubende Arbeit bei der Herstellung, sondern es war auch stets ein nachträglichesAusrichten der Führungsschiene erforderlich, wenn diese beim Gebrauch ihre Lage etwas änderte.
• Nach der Erfindung soll der erstere Nachteil dadurch beseitigt werden; daß die Führungsschiene an der vorderen Seite schraubengangförmig um die Gleitschiene herumgeführt wird. Bei dieser Anordnung bleibt der Führungsschlitz des Konusträgers stets mit der Führungsschiene in Eingriff, der Konusträger legt sich beim Zurückschieben selbsttätig um und richtet sich beim Vorwärtsschieben wieder selbsttätig in die richtige Stellung zur Spulspindel auf. Es sind also, um den umgelegten Konusträger mit der Spulspindel in Eingriff zu bringen, nicht wie bisher zwei Handgriffe, das Heranschieben und Schwenken des Konusträgers und das gleichzeitige Ausgerückthalten des Gesperres, erforderlich, viehhehr kommt der Konusträger von selbst in die richtige Lage, wenn er durch den Druck auf das Klemmgesperre an die Spulspindel herangeschoben wird.
• Weiterhin ist nach der Erfindung der Führungsschlitz in der auf der Gleitschiene verschiebbaren Büchse angebracht und der Konusträger auf dieser verstellbar angeordnet, so daß er unabhängig von der Führungsschiene auf die Spulspindel eingestellt werden kann. Abb. i zeigt die Anordnung in Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe in der Draufsicht, Abb. 3 die Vorrichtung in Vorderansicht. Auf einer Gleitschiene 4 ist eine Büchse 3 verschiebbar, die in üblicher Weise ein Klemmgesperre enthält. Mit einem Schlitz 5 wird die Büchse an einer Führungsschiene i geführt. Der Konusträger 2 ist schwenkbar und durch eine Klemmschraube einstellbar auf der Büchse 3 gelagert, so daß er, wenn er in die in Abb. i gestrichelte Stellung gegen die Spulspindel vorgeschoben wird, unabhängig von der Führungsschiene i genau auf die Spulspindel ausgerichtet werden kann.
• Die Führungsschiene i ist an der mit 6 bezeichneten Stelle schraubengangförmig mit gleichbleibendem Abstand um die Gleitschiene 4 herumgeführt, so daß die Nut 5 stets mit ihr in Eingriff bleibt. Beim Zurückschieben des Konusträgers 2 nach der linken Seite der Zeichnung wird dieser durch den schraubengangförmigen Teil der Führungsschiene selbsttätig zur Seite geschwenkt. Um den Konusträger wieder mit der Spulspindel in Eingriff zu bringen, ist nur ein Druck .auf das linke Ende der Büchse 3 erforderlich, wodurch gleichzeitig das Klemmgesperre ausgerückt wird und eine Verschiebung der Büchse nach rechts erfolgt, bei der sich der Konusträger selbsttätig in die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Stellung aufrichtet.

Claims (2)

1. YATENTANSPRÜCFIE: i. Führung für den Konusträger von Kötzerspuhnaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Teil (6) der Führungsschiene schraubengangförmig um die Gleitstange (4) herumgeführt ist, so daß er den Konusträger (2) bei dessen Verschiebung zwangläufig schwenkt.
2. 2. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Führungsschiene (i) angreifende Nut (5) sich an der Führungsbüchse befindet und daß der Konusträger (2) auf letzterer einstellbar ist.