DE478146C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

• Schraubensicherung Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung nach Patent 366 415 mit einem zwischen zwei Muttern eingeschalteten, in gegenüberstehende konzentrische Ringnuten derselben eingreifenden Ring. Wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent wird der Sicherungszweck dadurch erreicht, daß zufolge gegenseitiger Zusammenspannung der Muttern mit dem zwischengelagerten Ring die innere, eine kegelförmige Böschung gegen die Gewindebohrungsachse bildende Wand der Nut konzentrisch gegen den Gewindebolzen verzwängt und angespannt wird. Der wesentliche Unterschied gegenüber der bekannten Anordnung besteht aber darin, daß, während bei jener der verwendete Ring von vornherein als zylindrisches Rohr gestaltet ist und seine Treibkeilwirkung erst zufolge eigener Formveränderung unter dem Zusammenspannungszwang auszuüben vermag, bei der neuen Anordnung der Ringquerschnitt gekrümmt ist, und zwar hat der Ringquerschnitt im wesentlichen die Form. eines Kreisringausschnitts mit außenliegenden flachen, eine Zylinderfläche bildenden Abfasungen, um eine nachträgliche Formveränderung des Ringes zu vermeiden, so daß er wiederholt benutzt werden kann. Seine kegelförmig erweiterten Mündungsteile sind geeignet, über die innere, eine kegelförmige Böschung gegen die Gewindeachse bildende Wand der Mutternut zwängend zu greifen, wenn die Ringenden in die Nuten eingepreßt werden. Die Nuten sind, was ein besonderer Vorteil der neuen Schraubensicherung ist, nicht unterschnitten. Durch Kerbschlag o. dgl. können die äußeren Wände der Nuten in den Muttern so viel einwärts gepreßt werden, da.ß zufolge Eingriffs mit dem Ring eine Kupplung der Muttern mit dem Ring hergerichtet wird, die gleichwohl eine gegenseitige Drehung der Muttern gestattet. Die neue Anordnung besitzt ferner den Vorteil, daß der Ring, da er nicht deforinierbar zu sein braucht, statt aus einem verhältnismäßig weichen Material aus gehärtetem, besonders bruchsicherem Stahl hergestellt werden kann. Gegenüber jenen Schraubensicherungen, bei denen sich zwei Muttern in ständiger Kupplungsverbindung miteinander zur Verwendung darbieten, ergibt die neue Anordnung den weiteren Vorteil, daß man die Muttern und den Ring vorerst einzeln nacheinander aufsetzen kann, was in dem Falle erwünscht ist, wo über dem Bolzenende nicht genügend freier Raum vorhanden ist,. um eine Mehrzahl übereinanderbefindlicher Muttern zugleich aufsetzen zu können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schraubensicherung nach Patent 366415 mit zwei Muttern und dazwischenliegendem Ring, der in koaxiale Nuten der Muttern eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Nuten eine nach außen sich öffnende Kegelfläche und die Außenwände der Nuten eine Zylinderfläche bilden, während der Ringquerschnitt im wesentlichen die Form eines Kreisringausschnittes mit außenliegenden flachen, eine Zylinderfläche bildenden Abfasungen (1a) hat.
2. 2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (8, g) der Muttern (1, 2) durch Kerbschlag o. dgl. innenwärts gegen den Ring gepreßt werden, wodurch die Muttern. dauernd zusammengekuppelt werden, während doch eine Drehung derselben zueinander möglich bleibt.