DE2055575A1

DE2055575A1 - Sicherungsmutter

Info

Publication number: DE2055575A1
Application number: DE19702055575
Authority: DE
Inventors: Robert A Huntington Beach Cahf Hoegee (V St A) F16b45O2
Original assignee: Shur Lok Corp
Current assignee: SPS Technologies LLC
Priority date: 1969-11-14
Filing date: 1970-11-12
Publication date: 1971-05-27
Also published as: US3674075A; GB1267144A; FR2069507A5

Description

ing. H. NEGENDANK · dipl.-ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ

HAMBURG-MÜNCHEN

ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUEH WALL

SHUR-IiOE COEPORAiDIOIi

IELEOB. NHOEDAPATENT HAMBURG

1300 East Normandy Place

Santa Ana, California München 13 · mozartsth.23

92711/USA P.O.B. 10728 »«.»βο.β.

TEtEGR. NEGBHAPATENT MÜNCHEN

Hamburg, 11. November 1970

öicnerungsmutter

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsmutter aus Ganzmetall zur gegen Vertauschen sicheren Befestigung eines gestielten lehr- oder Kontroilagers auf einem Kontrollstab.

Bei derartigen Lefcr- oder Kontrollagern ist es erforderlich, daß sie nicht willkürlich vertauscht werden können. Sie werden daher mit einem Stiel versehen und mit einer Mutter auf dem Kontrollstab befestigt, die nicht ohne Beschädigung oder Zerstörung wieder zu lösen ist.

Es ist bereits bekannt (US-PS 2 307 080, GB-PS 812 540) kegelförmige Muttern zu verwenden. Es ist auch bekannt (US-PS 2 202 044), runde Muttern zu verwenden, die längsgerichtete Nocken zum Erfassen mit einem Spannschlüssel besitzen. Diese und die erwähnte britische Schutzrechts- echrift erwähnen auch Yerriegelungseinrichtungen, die aus eingesetzten Seilen bestehen (radiale Zapfen oder ringför-

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mige Kragen aus hartem Plastikmaterial)· Auch sind bereits Muttern bekannt (US-PS 3 417 803), die durch Gewindedeformationen gesichert sind.

Allen diesen bekannten Konstruktionen haftet aber der Mangel an, daß sie entweder nicht genügend Sicherheit bieten oder aber umständlich und aufwendig in der Herstellung und Verwendung sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungsmutter so zu

gestalten, daß sie einfach herzustellen und einfach zu

montieren ist, dabei aber ein Höchstmaß an Sicherheit gewährt .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicherungsmutter aus einem kegelstumpfförmigen Körper mit verhältnismäßig großem Durchmesser der Kegelgrundfläche und verhältnismäßig kleinem Durchmesser der oberen Kegelabschlußfläche, einem im wesentlichen die ganze Innenbohrung durchziehenden Innengewinde, einer im wesentlichen radialen Spannschulter für den Mutternschlüssel besteht, die in den Seiten der Mutter im wesentlichen parallel zu deren Achse angeordnet ist, wobei der Mutternkörper eine äußere Umfangsnut besitzt, die sie ι im wesentlichen in der Mitte zwischen ihren Enden umgibt und die Spannechulter durchschneidet, sowie eine Gewindesicherung aus nach innen gerichteten Klemmdeformationen des Muttern-

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körpers an den Stellen, wo die Spannschaltern und die ringförmige ümfangsnut sich schneiden, wobei der Rest der Wandung des Mutternkörpers und die Gewindegänge an beiden Seiten der Ümfangsnut einen genau kreisförmigen Querschnitt behalten.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind zwei Nuten diametral einander gegenüber angeordnet, die in Umfangerichtung gerichtete Spannschultern bilden«

Nach der Erfindung ist weiterhin die andere Seite der die Spannschultern bildenden Hüten über ihre ganze Länge mit einer Phase versehen.

Dabei sind erfindungsgemäß die Phasen stumpfwinklig V-förmig zu den Bodenflächen der Hüten angeordnet.

In einer Abwandlung des Erfindungsgedankens verlaufen die Anphasungen als spiralige Übergänge zur Mutternachse,

In Erweiterung des Erfindungsgedankens ist die Sicherungsmutter mit tangentialen Bohrungen versehen.

Die mit der Erfindung erzielten Torteile bestehen insbesondere darin, daß zur .Anbringung and Entfernung der Sicherungsmutter ein Spesialschlüssel erforderlich ist. Dadurch ist die Gefähr eiser anbefagten Auswechselung so gut wie völlig beseitigt. Dabei ist die Mutter einfach

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in der Form und daher wirtschaftlich herzustellen. Die sichere Festlegung erfolgt durch die Deformation des Gewindes an zwei Stellen. Zur Sicherung gegen Wiederaufdrehen ist die Spannut zum Angriff des Schlüsselmauls nach einer Seite hin keilförmig oder spiralig angephast, so daß der Schlüssel hier nicht greifen kann. Eine zusätzliche Sicherung ist durch Aufbringen einer Bindedrärtrwicklung möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines !Teiles eines Kontrollstabes, auf den die erfindungsgemäße Mutter als eine Sicherungsmutter montiert ist.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht davon, teilweise im Schnitt.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht mit teilweise entfernten Teilen, teilweise geschnitten nach 3-3 der Fig. 2.

Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.

Fig. 5 zeigt die Ansicht einer anderen Form der Erfindung.

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Die !ig. 1-4 zeigen eine Mutter mit zylindrischem Basisteil 10, einem kegeistumpfförmigen Körper 11, der sich an seiner oberen Kegelabschlußfläche 12 zu seinem engsten Durchmesser verjüngt, einem Innengewinde 13, einem Paar einander diametral gegenüber stehender parallel zur Mutternachse liegender Spannschlüsselnuten 14_f einer 'EIHGfeförmig eingedrehten Umfangsnut 15» die im wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden der Mutter liegt und Klemmdeformationen 17 an den Stellen, wo sich die Spannschlüsselnuten 14 mit der ringförmigen Nut 15 schneiden. Jede Seite einer jeden Spannschlüsselnut 14 ist mit einer Phase 16 versehen, um die Entfernung der Mutter durch Greifen mit einem Spannschlüssel zu verhindern. Die andere Seite 19 jeder Nut ist rechtwinklig zu der Bodenfläche 18 der Nut, um im wesentlichen radiale Spannschultern 19 zu schaffen, wenn ein Spannschlüssel angesetzt wird, um die Mutter einzubauen. Die Phasen 16 können mit den Bodenflächen 18 Winkel von etwa 150° einschließen. Die Mutter kann hinten auf dem mit Gewinde versehenen Schaft 21 eines am Ende des Handgriffes befindlichen Kontroilagers 22 montiert werden. Dabei kann man einen Spannschraubenschlüssel oder irgend einen brauchbaren gewöhnlichen Schraubenschlüssel verwenden. Die Mutter kann gegen das Ende des Handgriffes 23 festgezogen werden, nachdem der Schaft 21 dee Griffendes in den Handgriff eingeschraubt ist. In diesem Falle wird mit einem Spezialspannschraubenschlüssel festgezogen* Ein Versuch, den gleichen

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Spannschraubenschlüssel oder irgend einen anderen Schraubenschlüssel zu benützen, um die Mutter zu entfernen, schlägt fehl wegen der Neigung der Anphasungen 16 nachdem die Mutter einmal gegen das Ende des Handgriffes gesichert ist. Dadurch ist die Mutter tatsächlich gegen den Handgriff verriegelt und ausreichend gesichert gegen unsachgemäße Auswechselungen.

Die Gewindedeformationen 17 der Gewindegänge 13 haben ovale Querschnitte am Boden der Nut 15. Sie werden durch Anwendung von Druck gegen den Boden der Nut 15 geformt entlang Radien, die rechtwinklig zu dem Boden 18 der Spannschlüsselnuten 14 verlaufen. Die Mutterwandung an Stellen, die um 90° von den Nuten 14 entfernt liegen, hat tatsächlich die maximale Stärke. Hierdurch wird es möglich, eine bleibende Verformung der Mutterwandung zu ovalen Formen zu vermeiden, durch welche die Mutter nutzlos werden würde. Die Deformationen 17 sind daher auf die örtlichen Zonen an den Schnittlinien der Ringnut 15 mit den Nuten 14 beschränkt.

Da der Mutternkörper über seine ganze Länge genau kreisin
förmigen Querschnitt behält außer/den begrenzten Gewinde-Klemmdeforraationen 17 die nicht über die Grenzen der Ringnut 15 hinausgehen und da die Gewindegänge an den entsprechenden Enden der Gewindebohrung sich an beiden Enden der Mutter erheblich über die Nut 15 herauserstrecken, behindern die Gewinde-Klemmdeformationen 17 an den Schnittpunkten der Nut 15 mit den Schlüsselnuten 14 nicht den Beginn

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des Einschraubvorganges der Mutter auf einen Gewindestab oder Schaft, gleich, ob mit dem oberen oder unteren Ende zuerst eingeschraubt wird. Daher kann die Mutter leicht rückwärts auf dem Schaft 21 montiert werden.

Wie in Fig. 5 gezeigt ist, können die Wände der Spannschlüsselnuten 14 auf einer Seite, statt angephast zu werden, auch mit einem spiraligen Übergang 161 versehen werden, beispielsweise mit einem zur Mutternachse essentrischen Radius, um eine Entfernung der Mutter noch schwieriger zu machen.

Vorzugsweise wird der zylindrische Basisteil 10 der Mutter mit tangential angeordneten Bohrungen 25 für Pestlegedrähte versehen, parallel zu dem Durchmesser, auf den die Spannschlüsselnuten 14 ausgerichtet sind. Diese Bohrungen 25 können benutzt werden, um als doppelte Sicherungsmaßnahme eine Bindedrahtwicklung aufzubringen.

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Claims

Patentansprüche

M.!Sicherungsmutter aus Ganzmetall zu der gegen Vertauschen sicheren Befestigung eines gestielten lefcr- oder Kontroilagers auf einem Kontrollstab, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem kegelstumpfförmigen Körper (11) mit verhältnismäßig großem Durchmesser der Kegelgrundfläche und verhältnismäßig kleinem Durchmesser der oberen Kegelabschlußflache (12), einem im wesentlichen die ganze Innenbohrung durchziehenden Innengewinde (13), einerim wesentlichen radialen Spann-

be schulter (19) für den Mutternschlüssel/steht, die in den Seiten der Mutter im wesentlichen parallel zu ihrer Achse angeordnet ist, wobei der Mutternkörper eine äußere Umfangsnut (15) besitzt, die sie im wesentlichen in der Mitte zwischen ihren Enden umgibt und die Spannschulter ^19) durchschneidet, sowie eine Gewindesicherung, bestehend aus nach innen gerichteten Gewinde-Klemmdeformationen (17) des Mutternkörpers an den Stellen, wo die Spannschultern (19) und die ringförmige Umfangenut (15) sich schneiden, wobei der Rest der Wandung des Mutternkörpers und die Gewindegänge an beiden Seiten der Umfangsnut (15) einen genau kreisförmigen Querschnitt behalten.

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2. Sicherungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zrä Nuten (14) diametral einander},' gegenüber angeordnet sind, die in Umf angerichtung gerichtete Spannschultern (19) bilden.
3. Sicherungsmutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite der die Spannschultern (19) bildende Nut (14) durch ihre ganze Länge mit einer Phase (16) versehen ist.
4· Sicherungsmutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen (16) stumpfwinklig V-förmig zu den Bodenflächen (13) der Nuten angeordnet sind.
5. Sicherungsmutter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Anphasungen als spiralige Übergänge (161) zur Mutternachse verlaufen.
6. Sicherungsmutter nach einem der Ansprüche 3 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß sie mit tangentialen Bohrungen (25) versehen ist.

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