DE477484C - Messgeraet zum Massnehmen von Schuhen - Google Patents

Messgeraet zum Massnehmen von Schuhen

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DE477484C
DE477484C DEL68115D DEL0068115D DE477484C DE 477484 C DE477484 C DE 477484C DE L68115 D DEL68115 D DE L68115D DE L0068115 D DEL0068115 D DE L0068115D DE 477484 C DE477484 C DE 477484C
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DE
Germany
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measuring
shoe
shoes
measuring device
taking measurements
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Expired
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DEL68115D
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English (en)
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Lattemann & Co G GmbH
SCHUHFABRIK
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Lattemann & Co G GmbH
SCHUHFABRIK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • meßgerät zum lläßnehmen von Schuhen Die bisher zur Herstellung von Schuhen zum Maßnehmen verwendeten Meßgeräte gestatteten ein Messen nur unmittelbar über dem Fuß. Dies hatte aber eine Unzuverlässigkeit zur Folge, da jeder Fuß ganz verschiedenen Druck verträgt und man also leicht mehr oder weniger eng messen kann.
  • Ein derartiges Maßnehmen eignet sich auch nicht dazu, fabrikmäßig hergestellte Schuhe nachträglich, ohne sie in bezug auf ihre -Eleganz und Ausführung zu beeinträchtigen, so verändern zu können, daß sie sicher jedem Benutzer passen.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein Meßgerät zu schaffen, daß in Schuhverkaufsräumen leicht ermöglicht, festzustellen, welche Veränderungen der Schuh, um gut zu passen, haben muß. Ein Schuh kann sehr wohl gut passen und doch an verschiedenen Stellen, was hauptsächlich auf Unebenheiten und Ausbeulungen der Füße, wie Hühneraugen, Ballen usw., zurückzuführen ist, nicht gut sitzen.
  • Es handelt sich dabei meistens aber um Kleinigkeiten, die leicht über dem Leisten verändert werden können.
  • Dem Käufer soll also beim Kauf eines fertigen fabrikationsmäßig hergestellten Schuhes die Möglichkeit gegeben werden, sich diesen Schuh leicht der individuellen Ausbildung seines Fußes anpassen lassen zu können.
  • Nach der Erfindung wird daher mit dem bisherigen Meßverfahren über dem Fuß gebrochen. Es wird ein Messen über dem Schuh vorgenommen. Sämtliche Größen von 35 bis 42 der Normalschuhe einer Fabrik sind dann am Lager vorrätig, um sowohl hinsichtlich Länge als auch Breite am Käufer einen Schuh auszuprobieren, der ungefähr paßt, wobei durch die Probe festgestellt wird, was der Fuß an Druck vertragen kann. Ist die Länge und Breite an sich richtig, nur aber ein Hühnerauge schmerzend oder ein Ballen drückend, der Schuh schlecht sitzend, der Spann zu kurz, oder muß in der Brandsohle eine Vertiefung ausgearbeitet ,werden, so lassen sich diese Unterschiede leicht durch das neue Meßgerät genau ermitteln und maßstäblich für die Fabrik schriftlich festlegen: Es kann dann nach kurzer Zeit dem Kunden nach Maß ein erstklassiger und eleganter Schuh zu einem Preis geliefert werden, der in gar keinem Verhältnis zu dem heute von dem Maßschuhmacher benötigten Preis steht, der sich aber trotzdem der individuellen Fußform genau so gut anpaßt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch Unebenheiten, Ausbeulungen o. dgl. bewirkte Druckstellen mittels einer mit nachgiebigen Meßbändern versehenen verstellbaren Form maßstäblich bestimmt werden, wobei die Druckstellen über dem Schuh gemessen werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Form durch den Schuh umfassende nachgiebige Schienen gebildet ist, die um den Schuh herumfassende, nachgiebige Meßbänder tragen.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. x eine Seitenansicht des Meßapparates, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 eine Rückansicht.
  • Das Meßgerät besteht aus einer Grundplatte a, an der eine verstellbare Form, die durch nachgiebige Schienen b gebildet wird, für den Schuh angebracht ist. Diese Schienen können durch Blattfedern gebildet werden und sind verschiebbar in Schiebern c eingesetzt, die mit Meßskalen d versehen sind, welche mit der Kante a1 der Grundplatte zusammenarbeiten.
  • Auf den den Schuh umfassenden, nachgiebigen Schienen b, bi sind verschiebbar Meßbänder e aufgesetzt, die mit auf der Grundplatte der angeordneten Meßskalen f zusammenarbeiten, indem beispielsweise ein Zeiger g der verschiebbaren nachgiebigen Meßbänder e auf diese Skalen hinweist.
  • Der Schuh, der dem Käufer etwa paßt, wird nun im angezogenen Zustande in die durch die nachgiebigen Schienen gebildete Form eingelegt, und dann werden durch Verschieben der Schieber die Schienen knapp an die Außenseite des Schuhes angelegt. Drückt nun der Schuh infolge Unebenheiten eines Hühnerauges, eines Ballens o. dgl. an bestimmten Stellen, so kann man jetzt ganz genau sowohl nach Länge als auch Höhe die Druckstelle mittels der Meßbänder e und mittels der Meßskalen f bestimmen.
  • Die Art der Einlegung des Schuhes zwischen die die Form bildenden Schienen b, bl wird je nach Einstellung der Schieber c an der Meßskala d festgelegt. Es kann zweckmäßig vorn noch eine Kappe h vorgesehen sein, damit der Schuh eine sichere Anlage findet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Meßgerät zum Maßnehmen von Schuhen mit verstellbaren, Meßeinteilung aufweisenden Meßbändern, dadurch gekennzeichnet, daß an nachgiebigen Schienen (b, b@, die mit querliegenden, Meßeinteilung besitzenden Schiebern (c) auf einer Grundplatte (a) verstellbar 'sind, verschiebbare, nachgiebige Meßbänder (e) angebracht sind, die mit Meßskalen versehen sind und mit Meßskalen (f) der Grundplatte (a) zusammenarbeiten. a. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet, daß die die Form bildenden Schienen (b, b1) in den Schiebern (c) verschiebbar geführt sind.
DEL68115D 1927-03-08 1927-03-08 Messgeraet zum Massnehmen von Schuhen Expired DE477484C (de)

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