DE47741C - - Google Patents

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DE47741C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/22Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving floats, e.g. floating bells

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
A und B sind zwei gufseiserne, zusammengegossene Cylinder t mit gemeinschaftlichem Boden, welche genau gleich weit und cylindrisch ausgebohrt werden und nur durch die Oeffnung O am Boden zusammen in Verbindung stehen. Dieselben werden bis zu einer gewissen Höhe (x x) mit Wasser gefüllt. Der Cylinder B ist oben mit einem Deckel luftdicht abgeschlossen und wird mittelst einer seitlich angebrachten und mit dem Dreiweghahn y abschliefsbaren Oeffnung durch eine bis in den Saugkanal des Ventilators reichende Rohrleitung mit diesem in Verbindung gebracht.
Der Cylinder A ist mit einem in der Mitte durchbohrten Deckel ebenfalls abgedeckt, durch welchen die Stange des hohlen Schwimmers C lose hindurchgeht und darin geführt wird.
Die seitliche Oeffnung \ dient zum Eintritt der äufseren Luft.
Zum äufserlichen Erkennen und Messen des als Mafs für den Unterschied zwischen dem Druck der äufseren Luft und dem Luftdruck im Saugkanal des Ventilators dienenden Höhenunterschiedes der beiden Wassersäulen in den Cylindern A und B dienen nun folgende Vorrichtungen, welche sä'mmtlich über den zu einem soliden Untersatz ausgebildeten Cylindern A und B in einem auf drei Seiten mit Glasthüren verschlossenen schrankförmigen Aufsatz leicht zugänglich und übersichtlich angeordnet sind.
Die Stange des Schwimmers C trägt am oberen Ende den Schreibfederhalter e mit der an der dünnen, biegsamen, flachen Stahlfeder k befestigten Schreibfeder t.
Das eine Ende des Hebels f ist an dem Federhalter e um einen Stift drehbar angeschlossen, während das andere Ende dieses Hebels von der Schwinge g unterstützt wird.
Auf der den Zeiger h tragenden Welle sitzt ein Gegenlenker /, welcher mit einem Zapfen in ein Auge des Hebels f bei i greift, wodurch nun einerseits die senkrechte Geradführung des oberen Endes der Schwimmerstange bewirkt und andererseits die Bewegungen des Schwimmers C auf den Zeiger h übertragen werden, so dafs letztere an der Scala /, in Millimeter Wassersäule ausgedrückt, in vergröfsertem Mafsstabe abgelesen werden können.
In dem oberen, durch eine waagrechte Blechwand abgetrennten Theil des Aufsatzes, welcher auch nach vorn durch eine Blechwand, an der auch die Scala / angebracht ist, abgeschlossen ist, befindet sich eine Stundenuhr, welche in der Regel noch mit Secundenzeiger versehen werden kann, zum leichteren Zählen der Maschinenumdrehungen. Dieselbe setzt von der nach hinten verlängerten Minutenradwelle aus mittelst Schnecke und Schneckenrades die Trommel D in Umdrehung, so dafs sich dieselbe in 24 Stunden einmal herumdreht. Hierbei schreibt die Feder t auf einen um diese Trommel gelegten, mit entsprechendem Liniennetz versehenen Papierstreifen in einer fortlaufenden, mehr oder weniger unregelmäfsigen Curve die während eines Betriebstages öder in 24 Stunden Betriebszeit im Saugkanal des Ventilators erzielten Luftspannungen (Depressionen) gegenüber dem äufseren Luftdruck, welcher auf dem Papierstreifen durch eine horizontale Nulllinie oder atmosphärische Linie angegeben wird.
Zur leichten Prüfung, ob die Feder t in richtiger Höhe steht, dient der Dreiweghahn y, dessen dritter, zugleich als Fülltrichter dienender Weg mit der äufseren Luft in Verbindung steht. Wird derselbe so gedreht, dafs der Weg nach dem Saugkanal abgesperrt, der Fülltrichter aber geöffnet wird, so mufs der Zeiger h genau auf dem Nullstrich der Scala / und die Feder t auf der Nulllinie des Papierstreifens stehen. Ist etwa Wasser verdunstet, so wird durch den Fülltrichter, etwas nachgefüllt, bis der richtige Stand wieder hergestellt ist.
Die geringen Ungenauigkeiten in der hier erläuterten Geradführung der Schreibfeder t werden durch die biegsame Feder k unschädlich gemacht.
Bei richtiger Wahl des Lenkerverhältnisses erhält auch die Scala J eine fast ganz gleichmäfsige Theilung. Der Papierstreifen und der Zeiger h geben die Höhenunterschiede der beiden Wassersäulen an.
Sowohl der Zeiger h als der Gegenlenker. / sind mit als Gegengewichte dienenden Verlängerungen versehen, damit dieselben keine Fehler in den Angaben des Apparates hervorrufen. Bei der grofsen Leichtigkeit der vom Schwimmer bewegten Theile übt die Reibung keinen merklichen Einflufs aus; auch werden Schwankungen der Wassersäule durch das Gewicht der bewegten Theile nicht vergröfsert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Ein Registrirmanometer für Ventilatoranlagen, welches gekennzeichnet ist:
1. durch die Anordnung des Luftdruckzeigers h, welcher vermittelst des auf der Achse desselben sitzenden Gegenlenkers / und des Hebels / von dem Schwimmer C in Bewegung gesetzt wird und auf der Scala / die Luftverdünnung (Depression) im Saugkanal des Ventilators genau anzeigt, wobei aufser dem Schwimmer. C keine bewegten Theile mit der Wasserfüllung der Cylinder A und B in Berührung kommen;
2. durch die Anordnung der Registrirvorrichtung, bestehend aus einer an der Stange des Schwimmers C angebrachten Schreibfeder f, welche auf um die Trommel D gelegten Papierstreifen die erzielten Depressionen im Saugkanal des Ventilators, die Stillstände desselben, sowie deren Stunde und Dauer selbstthätig aufzeichnet, wobei die Senkrechtführung der Feder t durch den auch das Zeigerwerk in Bewegung setzenden Hebel f vermittelst des Gegenlenkers I bewirkt und die Trommel D von einer Uhr mittelst.Schnecke und Schneckenrades bewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47741D Active DE47741C (de)

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