DE136111C - - Google Patents

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DE136111C
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steam
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Dampfmesser, bei denen der Dampf durch axiale Schlitze eines Cylinders aus dessen Innerem nach aufsen strömt oder umgekehrt und dabei je nach der jeweiligen Spannung einen belasteten Kolben in dem Cylinder mehr oder weniger verschiebt. Die Stellung des Kolbens dient dann als Mafs der in der Zeiteinheit durchströmenden Dampfmenge und giebt, auf einen Registrirapparat übertragen, die Möglichkeit, aus der aufgezeichneten Curve die in einem gröfseren Zeitraum durchgeströmte Dampfmenge zu ermitteln.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, den Arbeitswerth des unter veränderlicher Dampfspannung durch einen Mefsapparat strömenden Dampfes graphisch zu bestimmen. Dieser Werth ist ausgedrückt durch die Gesammtzahl der Wärmeeinheiten, welche in dem durchströmenden Dampf enthalten sind, also, wenn beispielsweise mit G das Gewicht des durchströmenden Dampfes in Kilogramm und mit ca die Anzahl der Wärmeeinheiten pro Kilogramm Dampf bezeichnet wird, durch den Ausdruck G · ca oder, wenn V das Volumen und s das specifische Gewicht bedeutet, durch den Ausdruck V- s · ca.
Zur Bestimmung des Dampfvolumens dient ein im Mefsapparat gelagerter Kolben, welcher sich beim Durchströmen des Dampfes dem veränderlichen Durchflufsvolumen entsprechend hebt oder senkt.
Würde die Spannung gleichbleiben, so könnte der Werth des durchströmenden Dampfes durch die Bewegungen des Kolbens allein gemessen werden, weil dann in dem Ausdruck V-ca-s die Gröfsen s und ca constant sind. Da aber fortwährende Spannungsänderungen stattfinden, so ist die Einschaltung eines Correctionsapparates erforderlich, dessen Correctionen von der Dampfspannung abhängig sind, bezw. von dieser bewirkt werden.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 der Apparat in einem Verticalschnitt, einer Verticalansicht und einer Oberansicht dargestellt.
Zur Bestimmung des Dampfvolumens ist in bekannter Weise ein Kolben 7 in einem mit axialen Schlitzen, versehenen Cylinder 3 geführt. Der durch den Stutzen 17 in das Gehäuse 1 eintretende Dampf hebt den Kolben 7 in die Höhe, wodurch eine bestimmte, dem Dampfdurchfiufsvolumen entsprechende Höhe der Schlitze frei wird und der Dampf durch den Ausfmfsstutzen 18 des Apparates nach der Verbrauchsstelle strömt.
Zur Verengerung oder Erweiterung der Schlitze zum Zwecke der Spannungscorrection ist nun gemäfs vorliegender Erfindung über den Cylinder 3 eine an letzterem seitlich abdichtende Glocke 4 gestülpt, welche ebenfalls mit axialen, mit den Schlitzen des Cylinders 3 correspondirenden Schlitzen versehen ist. Diese Glocke 4 ist an einer drehbaren, durch den Deckel 2 des Apparates geführten und darin durch Stopfbüchse abgedichteten Stange 5 befestigt, auf der ein Hebel 6 festsitzt, dessen Bewegung und
dadurch verursachte Schlitzweitenverstellung der Glocke durch von der Dampfspannung beeinflufste Elemente bewirkt wird. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 6 am losen Ende an einer Schnur 14 befestigt, welche über eine Rolle 13 geführt und an einem Ende mit einem Gewicht 16 belastet, am anderen Ende an der durch das Manometer ig in irgend einer geeigneten Weise bewegten Scheibe 15 befestigt ist. Rolle 13 und Manometer 19 sind auf einem Lagerarm 12 gelagert, der an das Gehäuse ι des Apparates angeschraubt wird. Die Scheibe 15 ist mit einer Correctionscurve b versehen, durch welche die Einstellung des Hebels 6 und damit die Schlitzverstellung dem veränderlichen Druck entsprechend corrigirt wird. Scheibe 15 und Correctionscurve sind auf der Achse des Manometers befestigt. Die Form der Correctionscurve mufs durch Versuch festgestellt werden.
Der Kolben 7 ist durch eine Stange 8 mit dem Schreibstiftträger 9 verbunden, welcher den Dampfwerth auf dem mit Papier oder dergl. bekleideten Cylinder 10 graphisch darstellt. Der Schreibapparat ist in einem besonderen Gehäuse 11 untergebracht.
Durch die Schnur 14 werden nun von der auf der Manometerachse sitzenden Scheibe 15 entsprechend der veränderlichen Spannung des durchströmenden Dampfes die Schlitze des Cylinders 3 durch die Glocke 4 so verändert, dafs einer höheren Dampfspannung eine Verkleinerung der Schlitze und umgekehrt entspricht. Dadurch wird der Kolben 7 zu einem entsprechend gröfseren oder geringeren Hub veranlafst, welcher auf dem Registrircylinder 10 aufgezeichnet wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Registrirender Dampfmesser zur Bestimmung der auf constante Dampfspannung reducirten Dampfmenge, bei welchem die Aufzeichnung der durchströmenden Dampfmenge durch einen die Durchflufsöffnungen im Cylinder mehr oder weniger verdeckenden Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Reduction der Angaben des Dampfmessers auf constante Dampfspannung eine den Cylinder umschliefsende und in ihrer Stellung durch die Dampfspannung beeinflufste Ringschütze dient, durch die die Breite der Durchflufsschlitze bei wachsender Dampfspannung entsprechend verengt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Dampfmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Schlitzbreite regelnde Ringschütze mit einem Hebel verbunden ist, der von einem unter dem Einflufs des Dampfes stehenden Manometer gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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