DE477184C - Schnellregler - Google Patents

Schnellregler

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DE477184C
DE477184C DES68479D DES0068479D DE477184C DE 477184 C DE477184 C DE 477184C DE S68479 D DES68479 D DE S68479D DE S0068479 D DES0068479 D DE S0068479D DE 477184 C DE477184 C DE 477184C
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DE
Germany
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relay
current
contact
additional
regulator according
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Expired
Application number
DES68479D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schuchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/186Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using a periodic interrupter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schnellregler Es sind eine Reihe von Ausführungsformen von Schnellreglern bekannt geworden, die durch periodisches Ein- oder Ausschalten bzw. Kurzschließen eines Widerstandes die Spannung in einem Erregerkreise ändern. Das für diese Zwecke erforderliche veränderliche Kontaktdauerverhältnis wurde durch das Schwingen von mechanischen Systemen erreicht, gegebenenfalls auch durch räumliches Verlegen eines Gegenkontaktes.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß in manchen Fällen die mechanische Trägheit dieser Schnellregler sich störend bemerkbar macht durch auftretende Pendelungen, idie durch sorgfältige Einstellung einer Öldämpfung etwas gemildert werden können. Dies genügt indessen nicht für solche Fälle, in denen außerordentliche Genauigkeit der Regelung der Tourenzahl einer Maschine erforderlich ist, beispielsweise für Maschinensender für drahtlose Zwecke, die mit verhältnismäßig kurzer Wellenlänge arbeiten, oder z. B. bei der Spannungs- oder Leistungsreglung rhythmisch schwankender Aggregate, d. h. Generatoren, die von Explosionsmaschinen angetrieben werden, oder kleine Netze, an die stark schwankende Motoren angeschlossen sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden und ein in allen Fällen brauchbarer Schnellregler dadurch geschaffen, daß anstatt eines schwingenden mechanischen Systems ein zwischen zwei festen Endlagen umklappendes und in bestimmtem Takt fremd elektrisch gesteuertes Relais als Taktgeber für das periodische Schalten des Schnellreglers vorgesehen ist. Die Veränderung des Kontaktdauerverhältnisses, d. h. des Unterschiedes zwischen der öffnungsdauer und der Schließungsdauer des von den Relais gesteuerten Kontaktes, wird bei der neuen Anordnung durch zwei Arten einseitig wirkender Zusatzkräfte erzielt. Die erste Art der Zusatzkräfte ist abhängig vom Indikator und verändert das Kontaktverhältnis. Die zweite Art ist entweder ebenfalls vom Indikator abhängig, derart, daß sie sich so lange ändert, als eine Abweichung des Indikatorstromes von der Nullage vorhanden ist oder vom Kontaktstrom des Steuerrelais. Beide Arten können in positivem oder negativem Sinne wirken. Die Beeinflussung des Relais durch die erste Art der Zusatzkräfte kann entweder mittelbar oder unmittelbar erfolgen, beispielsweise durch einen vom Indikator ausgehenden Strom direkt oder unter Zwischenschaltung von Verstärkern, Relais o. dgl. Es empfiehlt sich, zum Erzeugen der Taktfrequenz zusätzliche Schaltmittel, beispielsweise Kondensatoren, Drosseln und Ohmsche Widerstände, in geeigneter Kombination vorzusehen oder den Magnetisierungsstrom hochgesättigter Eisenkreise oder Kreise mit veränderlichen Widerständen, wie Hochvakuumröhren oder Gasstrecken, -um Stromkurven mit ausgeprägten StrommaXima und Stromminima zu erhalten. Hierdurch sind die Empfindlichkeiten der Anordnung bei plötzlichen Stößen und hierdurch verursachten größeren Abweichungen vermindert, so daß ein Überschlagen mehrerer Steuertakte, was sofort zu Pendelungen der Regelung führt, sicher vermieden wird. Die neue Anordnung arbeitet also ohne jede Dämpfung pendelungsfrei.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i veranschaulicht den zeitlichen Verlauf der Stromkurve, die das Relais beeinflußt. In Abb.2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt. In Abb.2 ist beispielsweise der Fall angenommen, daß der Strom des Tourenindikators die Gitterspannung zweier Eltktronenröhren i und 2 beeinflußt. Zwischen die Anodenkreise dieser beiden Röhren ist ein hochempfindliches Relais 3 eingeschaltet, dessen Anker 4 zwischen zwei ortsfeste Kontakte 5' und 5" angeordnet ist. Außerdem ist eine symmetrisch aufgebaute Schaltungskombination vorgesehen, die aus Ohmschen Widerständen 6', 6", und i i', i C, sowie Kondensatoren 7', 7", besteht. Mit diesen Schaltungskombinationen sind die Kontakthebel eines Schalters 8', 8" verbunden. Beide Kontakthebel 8' und 8" sind in der Abbildung der Deutlichkeit halber getrennt gezeichnet. Sie arbeiten derart zusammen mit Kontakten g', iö b:zw. g", iö', daß durch die Kontakthebe18', 8" entweder gleichzeitig eine Kontaktgabe bei g', io" oder bei g", io' stattfindet, wenn der Schalter betätigt wird. An die Schaltungskombination ist durch Leitung 13 der positive Pol eines fremden Taktgebers, beispielsweise eines umlaufenden Kollektors oder eines als Umschalter wirkenden elektromagnetischen Selbstunterbrechers, angeschlossen. Die Feldwicklung der Maschine kann gegebenenfalls auch als Selbstunterbr echer verwendet werden. Der negative Pol dieses fremden Taktgebers ist durch Leitung 14 einerseits mit dem Kathodenkreis der Elektrodenröhre i, 2 und andererseits über einen Widerstand 12 mit den Kontakteng' g" verbunden.
  • Zur Erzeugung verschiedener Gitterspannungen an den Elektronenröhren i und 2 wird beispielsweise folgende Schaltung benutzt: In den Wechselstromkreis der zu überwachenden Maschine oder einer auf ihre Welle aufgesetzten Hilfadynaino 15 von geringer Leistung sind zwei Spulen 16 und 17 eingeschaltet. Die Spule 17 ist mit der Induktionsspule 2o eines Schwingungskreises 2o, 21 lose gekoppelt, dessen Kapazität durch den Kondensator 21 gebildet wird. Der Schwingungskreis ist auf die Normalfrequenz abgestimmt und ist zweckmäßig möglichst dämpfungsfrei. Die Spule 16 bildet die Primärseite eines Abzweigübertragers, dessen Sekundärseite 18, ig mit den Gittern der Elektronenröhren z und 2 verbunden ist. Die Mitte der Sekundärseite ist mit der einen Seite des 1Tormalschwingungskreises 2o, 2i verbunden, während die andere Seite des Schwingungskreises über eine Gittergegenspannungshatterie 22 an die Kathoden der Röhren angeschlossen ist. Die erwähnte Schaltung bewirkt bei Änderung,der Tourenzahl der zu überwachenden Maschine eine Änderung der Gitterspannungen der beiden Elektronenröhren i und 2 in entgegengesetztem Sinne.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende: Ändert sich die Tourenzahl der zu regelnden Maschine, so wird an die beiden Röhren i und 2 eine verschiedene Gitterspannung gelegt. Es fließt infolgedessen in ihrem gemeinsamen Anodenkreis ein sich aus dieser Spannungsdifferenz ergebender Differenzstrom. Der Schalter 8', 8" befinde sich beispielsweise in der Stellung g', io". Dann wird über Leitung 13, Kondensator 7', Kontakt 8', g', Widerstand i2, Leitung 14 -der Kondensator 7' aufgeladen, und das Relais 3 hat infolge des erwähnten Differenzstromes angesprochen und sein Anker beispielsweise den Kontakt 5' berührt. Hierdurch wird dann in bekannter Weise ein in dem Erregerkreis der Maschine liegender Widerstand ein- oder ausgeschaltet bzw. kurzgeschlossen. Die Erregerspannung der Maschine steigt oder fällt somit je nachdem die Tourenzahl der Maschine sich nach unten oder nach oben über den gewünschten Wert verändert hat. Dadurch wird aber wiederum die Tourenzahl der Maschine beeinflußt. Wird 'nun der Schalter 8', 8" nach einer gewissen Zeit an die Kontakte io', g" umgelegt, so wird jetzt der Kondensator 7" über Leitung 13, Kondensator 7", Kontakte 8", g", Widerstand 12, Leitung 14 aufgeladen. Gleichzeitig entlädt sich aber der Kondensator 7' bei dieser Kontaktstellung über Widerstand 6", Relaiswicklung 3, Kontakte io', 8' und beeinflußt dadurch den Stromverlauf in der Relaisspule 3. Der Kontaktanker des Relais wird nach einer gewissen Zeit den Kontakt 5" berühren und dadurch .den Erregerstromkreis der Maschine in entgegengesetztem Sinne, als vorher beschrieben, beeinflussen.
  • Die Abb. i veranschaulicht den zeitlichen Verlauf der Stromkurve in dem Relais 3 sowie die zweckmäßigste Einstellung der Anordnung. Die Kurve k stellt den Stromverlauf in der Spule 3 dar. Die Linie 7a bezeichnet- :die Nullinie und die Linie m die sich durch Einschaltung der hochohmigen Widerstände i i' und i i" ergebende bekannte Verschiebung der Nullinien.. Die gestrichelt gezeichneten Linien p und q veranschaulichen das Schließen und Öffnen der Kontakte 4, 5' und ¢, 5" mit Bezug auf die eigentliche Nulllinie n bzw. auf die verschobene Nullinie in. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Kontaktanker ,4 des vorzugsweise als Drehspulenr elais ausgebildeten Relais 3 bei den in der Abb. i mit a, b, c, d bezeichneten Punkten der Stromkurve k umklappt. Durch die in Abb.2 dargestellte Schaltungskombination wird nun in jeder Stellung des Kontaktankers 4 infolge des durch die Relaiswicklung 3 infolge Entladens der Kondensatoren 7' oder 7" überlagerten zusätzlichen Stromes das Umklappen des Relais z. B. nach den Punkten e, f, g, h verlegt. Der Kontaktanker 4 schließt dann die ihm zugeordneten Kontakte 5' bzw. 5" beispielsweise während der zwischen den Punkten f und g der Stromkurve k verstrichenen Zeit. Wie aus Abb. i ohne weiteres ersichtlich ist, ist diese Zeit länger als die zwischen den Punkten b und c liegende Zeit.
  • Statt der durch die erwähnte Schaltungskombination erzeugte Zusatzkraft der ersten Art kann auch eine solche durch eine zweite Wicklung des Relais 3, die magnetisch vollkommen getrennt sein kann, hervorgerufen werden. Wesentlich ist, daß die Stromkurve k die ausgeprägten Spitzen (Abb. i) besitzt, um ein Pendeln des Kontaktankers 4 auf jeden Fall zu vermeiden, wie oben näher erläutert ist. Hingegen sind die Knicke .- der Stromkurve gegebenenfalls noch durch Einfügung weiterer Schaltelemente, beispielsweise eisenhaltiger Drosseln o.,dgl., in -die Schaltung nach Abb.2 vermeidbar.
  • Im allgemeinen Wird in der Praxis der Fall, daß die einseitig wirkenden Zusatzkräfte der zweiten Art das empfindliche Relais 3 direkt beeinflussen, günstiger sein. Der der zusätzlichen Wicklung der Relaisspule 3 zugeführte Strom, dessen Größe an sich konstant, aber z. B. abhängig vom Indikatorstrom ist, erzeugt dann eine dritte Kraft, die den Kontaktanker 4 beeinflußt. Arbeitet der Regler bei Leerlauf der Maschine tun die Nullage, so hat .diese Kraft eine bestimmte Größe, die im wesentlichen konstant bleibt. Wird nun die Maschine belastet, so wird sich im ersten Augenblick der Indikator auf eine etwas veränderte Drehzahl einstellen. Dadurch wird dann aber infolge .der Abhängigkeit des Stromes der dritten Wicklung des Drehspulenrelais von dem Indikatorstrom auch .der Strom dieser dritten Wicklung geändert, und zwar so lange, bis der In.dikatorstrom wieder seinen Nullwert erreicht hat, d. h. die dritte Wicklung erzeugt die für das Taktverhältnis der Kontaktgäbe zwischen den Elementen 4. und 5' bzw. 5" notwendige jeweils einseitig wirkende Richtkraft. Die Aalordnung läßt sich derart abgleichen, daß_ der Indikator nach einem kurzen einseitigen Ausschlag ohne jede Pendelung in seine Nulllage zurückkehrt. Durch Zwischenschalten von Elementen, z. B. Widerständen, kann eine elektrische oder gegebenenfalls auch thermische oder mechanische Zeitkonstante in den Stromkreis der dritten Wicklung des Relais 3 eingeführt werden. Durch die erwähnten Elemente wird dann der Strom in dieser Wicklung unabhängig von den kleinen Regulierstößen des Tourenindikators eingestellt, in denen nur der Integralwert des Stromes eine längere Zeit für die Beeinflussung des Kontakthebels maßgebend ist.
  • Wesentlich an ,der neuen Anordnung ist die überaus einfache Ausführung, die, wie erwähnt, aus einem einzigen Drehspulenrelais mit mehreren Wicklungen =bestehen kann. Da der Kontakthebel dieses Relais, der von eindeutig bestimmten Stromimpulsen gesteuert wird, nur eine verschwindend kleine, träge Masse besitzt, so ist es auch leicht möglich, die bei der Bewegung dieses Relaisankers auftretende Reibung auf einen sehr geringen Wert herabzudrücken. Außerdem besteht die Möglichkeit, alle in der neuen Anordnung nötigen Schaltvorgänge durch elektrische oder elektromagnetische Kräfte zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellregler für die Spannung in .einem Erregerkreise durch periodisches. Ein- oder Ausschalten bzw. Kurzschließen eines Widerstandes mit veränderlichem Kontaktdauerverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt eines schwingenden mechanischen Systems ein fremd elektrisch gesteuertes Relais als Taktgeber für die periodisch erfolgenden Schaltvorgänge vorgesehen ist, dessen Anker lediglich unter dem Einfluß der elektrischen Steuerströme jeweils gegen einen der in zwei festen Endlagen angeordneten Kontakte anliegt oder zum anderen umklappt. a. Schnellregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß einseitig positiv oder negativ wirkende Zusatzkräfte mittelbar oder ummittelbar eine Veränderung des Kontaktdauerverhältnisses des Relais bewirken. 3. Schnellregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische bzw. elektromagnetische Zusatzkräfte erster und zweiter Art von dem Strom eines Indikators oder von einem durch den Indikatorstrom gesteuerten Kontaktstrom erzeugt werden. q.. Schnellregler nach Anspruch 2,und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als übertrager der Zusatzkräfte auf den Kontakthebel des Relais zusätzliche, gegebenenfalls magnetisch getrennte Relaiswicklungen vorgesehen sind. 5. Schnellregler nach Anspruch z bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Schaltmittel, z. B. Kondensatoren, derart angeordnet sind, daß der Steuerstrom des Relais ausgeprägte Strommaxima und ,minima aufweist zur Vermeidung von Pendelungen.
DES68479D 1925-01-18 1925-01-18 Schnellregler Expired DE477184C (de)

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