DE1488893C - Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Gleichstromimpulse - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Gleichstromimpulse

Info

Publication number
DE1488893C
DE1488893C DE1488893C DE 1488893 C DE1488893 C DE 1488893C DE 1488893 C DE1488893 C DE 1488893C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generator
self
alternating voltage
rotor
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bourg La Reine Rebut Paul Henri Versailles Torossian. Antoine, (Frank reich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur © Als Wechselspannungsgenerator ist in weiterer AusErzeugung elektrischer Gleichstromimpulse in einem bildung der Erfindung ein Generator mit Selbsterre-Laststromkrtls mittels eines Wechselspannungsgene- gung, insbesondere ein Asynchrongenerator mit Selbstrators mit einem Rotor. Eine solche Einrichtung ist erregung durch einen Kondensator vorgesehen, dessen bekannt (US-Zeitschrift »Proceedings IEE«, Supple- 5 anfängliche Rotordrehzahl jeweils oberhalb der Resoment Nr. 2, Vol. 106 [1959] Part A, S. 166 bis 171). Bei nanzfrequenz entsprechend der Formel
dieser bekannten Einrichtung wird ein Wechsel- .
spannungsgenerator üblicher Bauart benutzt. Mit . ω2 _ __z
Hilfe des im Wechselspannungsgenerator erzeugten L1C
Stromes wird über einen Gleichrichter ein induktiver io
Energiespeicher aufgeladen und dieser induktive liegt, wobei L1 die Selbstinduktivität des Stators und C
Energiespeicher für die Abgabe von Gleichstrom- die Kapazität des Kondensators ist.
impulsen eingesetzt. Weitere Ausgestaltungen bestehen darin, daß für den
Für die Erzeugung von Gleichstromimpulsen sind Kurzschluß der Statorwicklung unmittelbar nach Be-
außer der vorgenannten Einrichtung auch bereits Kon- i0 endigung eines Stromimpulses ein Schalter vorgesehen
densatorbatterien und spezielle elektrische Gleich- ist und daß der Rotor einen Kupferzylinder verhält-
stromgeneratoren, sogenannte Homopolarmaschinen, nismäßig großer Dicke aufweist,
auch Unipolarmaschinen genannt, benutzt worden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Kondensatorbatterien und induktive Energiespeicher kann als Wechselspannungsgenerator auch ein Syn-
sind im allgemeinen wenig geeignet, weil das Verhältnis 20 chrongenerator mit einer rotierenden Erregerwicklung
der ausnutzbaren Leistung zur Volumeinheit der-Ein- benutzt werden, die mit Gleichstrom aus einer für
richtungen außerordentlich ungünstig ist (vgl. die vor- diesen Zweck vorgesehenen zweiten Statorwicklung
genannte Literaturstelle). über einen Gleichrichter gespeist wird.
Bei den bekannten Homopolarmaschinen als ro- Schließlich kann in weiterer Ausgestaltung der Ertierende Energiequellen machen sich vor allem die 25 findung ein Phasensteller vorgesehen sein, durch den mechanischen Verluste infolge der erforderlichen in Abhängigkeit von der Phase der Spannung des Quecksilberkontaktverbindungen zwischen dem fest- Wechselspannungsgenerators der Schließzeitpunkt des stehenden und dem sich drehenden Maschinenteil Schalters für das Anschließen des Generators an den unangenehm bemerkbar. Weiterhin verursachen diese Laststromkreis festgelegt werden kann.
Kontakte einen zusätzlichen Widerstand im Entla- 30 Durch die nach der Erfindung vorgesehene Festdungsstromkreis, der sich in einer entsprechenden legung des Schaltzcitpunktes im Nulldurchgang der Verringerung der Spannung auswirkt. Die mit einer Wechselspannung und durch die Bemessung der cha-Homopolarmaschine erzielbare Spannung ist deshalb rakteristischen Werte des Generators in bezug auf den verhältnismäßig niedrig (in der Größenordnung von Laststromkreis gelingt es, die gesamte im Rotor ge-100 V), woraus sich auch der schwerwiegende Nachteil 35 speicherte kinetische Energie während der Dauer einer erklären läßt, daß die erzeugte Energie nicht über Halbperiode der Wechselspannung in einen Entlagrößere Entfernungen transportiert werden kann dungs-Stromimpuls umzuwandeln. Außer dem Schlie-(US-Zeitschrift »The Review of Scientific Instruments«, ßen eines einzigen Schalters im Zeitpunkt des NuIl-VoI 22 [1951], S. 578 bis 582). durchgangs sind keine weiteren Schaltoperationen vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein- 40 zunehmen, was bei der relativ hohen Stromstärke des
richtung zur Erzeugung elektrischer Gleichstrom- Stromimpulses (einige 10 kA und mehr) ein sehr
impulse unter Verwendung eines Wechselspannungs- wichtiger Vorteil ist.
generators so auszubilden, daß die Nachteile der be- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
kannten Einrichtungen vermieden werden. Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der ein- 45 erläutert. Es zeigt
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Schalter Fi g. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips
mit derartiger Steuereinrichtung vorgesehen ist, daß der Erfindung,
der Wechsclspannungsgenerator jeweils im Zeitpunkt F i g. 2 in schematischer Form einen Asynchrondes Nulldurchganges der Generatorspannung an den generator für die Erzeugung von Impulsen in Verbin-Laststromkreis angeschlossen wird, und daß die cha- 50 dung mit einem Entladungsstromkreis,
rakteristischen Werte des Wechselspannungsgeneratörs F i g. 3 ein Schaltschema einer Synchronisierungsin bezug auf die Impedanz des Laststromkreises derart einrichtung für die Anordnung nach F i g. 2,
festgelegt sind, daß der Generator seine im Rotor ge- F i g. 4 ein Diagramm mit dem zeitlichen Ablauf der speicherte Energie vom Anschließen an den Laststrom- Spannung und des Stromimpulses und
kreis bis zum Stillstand des Rotors in einem Zeit- 55 F i g. 5 ein Schaltschema einer abgewandelten Ausintcrvall abgibt, das im wesentlichen einer Halb- führungsform mit einem Synchrongenerator,
periode der Wechselspannung entspricht. Bei dem in F i g. 1 schematisch wiedergegebenen
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind für eine Generator sind der Rotor 1, die Spulen der Statorpole
gegebene Selbstinduktivität Lu des Laststromkreises mit 2 und der Kondensator oder die Kondensator-
die anfängliche Rotordrehzahl Ω, der Statorfluß Φο 6o batterie, die mit den Klemmen des Stators durch einen
und die Verlustselbstinduktion N des Wechsclspan- Schalter 4 verbunden werden kann, mit 3 bezeichnet,
nungsgenerators so gewählt, daß sie der Bedingung An die Klemmen des Stators ist ferner ein Laststrom-
„ kreis 5 angeschlossen, in dem die Entladung statt-
pa ^ ^ ·'... findet, wenn ein Schalter 6 geschlossen wird. Es ist
K(Lu --[-Oi N) 65 ferner ein Schalter 18 vorgesehen, der parallel zum
Kreis 5 liegt und dazu dient, den Generator am Schluß
genügen, wobei K ein allgemeiner Koeffizient mit einem der Entladung kurzzuschließen, um Restschwingungen
Wert von 1 bis 2 ist. zu verhindern.
3 4
In F i g. 2 ist eine praktische Äusführungsform eines N die auf den Stator zurückgeführte Verlustselbst-
Generators wiedergegeben, bei der der Rotor 1 aus induktivität ist und
einem massiven Stahlkern besteht, auf dem sich eine «ein durch den Widerstand des Generators und
Kupferschicht 7 in einer Stärke von 1 cm befindet. Es des Laststromkreises gegebener Koeffizient ist.
können aber auch ein Kurzschlußläuferkäfig oder kurz- 5 Es ist bekannt, daß die Verlustselbstinduktivität N geschlossene Spulen auf dem Kern angebracht sein. durch die Formel
Die Länge der Kupferschicht 7 ist genau der Länge
der Spulen 2 des Stators angepaßt, um, soweit wie N = L- (2)
möglich, die Selbstinduktionsverluste zu verringern. L2
Der Stator 8, der aus Elektroblechen zusammen- 10
gesetzt ist, enthält eine in zwei Pole (oder mehr) auf- gegeben ist, wobei L1 und L2 die Selbstinduktivitäten geteilte Wicklung 2 mit beispielsweise 20 Windungen. des Stators und des Rotors im Leerlauf sind und M die Die im Stator erzeugte Wechselspannung tritt an den Gegeninduktivität zwischen diesen beiden Selbst-Klemmen α und b auf, an die, wie bereits erwähnt, der Induktionen ist.
Kondensator 3 und der Laststromkreis 5 über die 15 Der Wert von α kann zwischen dem Wert 1, wenn Schalter 4 bzw. 6 angeschlossen sind. die Widerstände Null sind, und dem Wert 2 variieren
Nachfolgend wird nun unter Bezugnahme auf die für die Widerstände in dem Generator entsprechend F i g. 1, 2 und 4 die Festlegung der Funktionsbedin- dem Skineffekt.
gungen einer solchen Anordnung beschrieben. Es wird Für eine gegebene Selbstinduktivität Ln ist die
nachfolgend für die Erzeugung eines magnetischen 20 Energie, die man infolge eines einzigen Impulses erFeldes hoher Intensität in einer Spule mit großen Ab- halten kann, definiert durch:
messungen unterstellt, daß die Belastung im wesentlichen aus einer Selbstinduktion besteht, wobei für die ? Φ2 Α
Selbstinduktivität der Spule das Zeichen L und für die E(LU)=~ 7^' @)
Selbstinduktivität des Stators das Zeichen L1 zugrunde- 25 ' u + α -^O
gelegt wird. Eine abweichende Belastung verändert die
Formeln ein wenig, aber sie bleiben im wesentlichen Dieser Wert erreicht ein Maximum, wennL« % «JV
gültig. ist. Daraus folgt:
Gemäß der Erfindung und entsprechend dem Dia-
gramm in F i g. 4 muß der Laststromkreis 5 zur Zeit t0 30 Emax = ^ (4)
(vorzugsweise bei der Spannung Null des Generators) 2<xN AN
angeschaltet werden und infolge eines angemessenen
Verhältnisses zwischen den Charakteristiken der Ma- Es ergibt sich aus der vorgenannten Formel, daß es
schine und der Selbstinduktion Ln die gesamte kine- darauf ankommt, das Maximum des Induktionstische Energie der Maschine in einen Entladungsstrom/ 35 flusses Φο zu erhöhen und N zu verringern. Diese im Laststromkreis umgewandlt werden, bevor die beiden Bedingungen bestimmen teilweise die Charak-Spannung U sich erneut an den Klemmen des Stators teristik des Generators.
umkehrt. Das heißt, daß die Entladung in einer Halb- Man stellt ferner fest, daß ein solcher Generator in
periode entsprechend dem Intervall /„ bis I1 abläuft. der Lage ist, Impulse gleicher Richtung mit großer In diesem Moment ist der Rotor zum Stillstand ge- 40 Leistung zu liefern, ohne irgendeine Umschaltung, d. h. kommen; man kann nun noch, wenn es notwendig ist, ohne eine andere Operation als das Schließen eines den Schalter 18 für den Kurzschlußkreis schließen, so Schalters.
daß der Generator nicht mehr auf den Kreis einwirken Die vorgenannten Bedingungen erfordern die Auskann, wahl verschiedener konstruktiver Maßnahmen.
Es ergibt sich also, daß die maximale Leistung des 45 Die Forderung nach einer sehr schwachen Verlust-Generators bei der Entladung erhalten wird, wenn der Selbstinduktion N läßt sich erfüllen durch die Verwen-Schließzeitpunkt t0 des Schalters 6 der Spannung Null dung der bereits erwähnten Kupferschicht 7, die den entspricht und wenn der Stillstand des Rotors in einem Rotor umgibt, oder durch einen angepaßten Kurz-Moment J1 erfolgt, in dem die Spannung erneut auf schlußkäfig. Man benutzt andererseits einen Stator mit Null geht (d. h. nach einer halben Umdrehung für eine 50 einer einschichtigen Wicklung 2.
zweipolige Maschine). Es ist zu bemerken, daß, wenn Im übrigen ist es erforderlich, den Wert der magne-
der Stillstand des Generators genau im Moment der tischen Feldinduktion so hoch wie möglich zu wählen, Spannung Null eintritt, Gleichgewicht vorliegt, so daß damit der Fluß U0 ein Maximum erreicht. Man wird der Kurzschlußkreis 18 nicht benötigt wird. folglich sehr hohe magnetische Feldstärken, z. B. in
Dies vorausgesetzt, läßt sich beweisen, daß die 55 der Größenordnung von 27000 Gauß wählen. Das wichtigste Bedingung für die Verwirklichung der Ent- entspricht einer extremen Sättigung des Eisens ladung gemäß der Erfindung in einer Halbperiode (μ Mittel = 5).
folgende ist: Die Erzeugung der magnetischen Feldinduktion
erfordert Ströme hoher Intensität, die während einer 6o kurzen Zeitspanne, beispielsweise unterhalb einer Se-
öl ΝΛ 6o kurzen Zeitspanne, beispielsweise unterhalb einer Se-
u ">~ a ' künde, zu liefern sind. Die notwendige Energie, die
wobei hierfür ausreichend ist, kann vorteilhafterweise aus der
Ω die Drehzahl des Rotors im Moment t0 ist (Schlie- kinetischen Energie des Rotors gewonnen werden. Man
ßen des Schalters 6 für den Anschluß des Last- benutzt hierfür Maschinen mit Selbsterregung, die wie
Stromkreises mit einer Selbstinduktivität Lu), 65 folgt betrieben werden:
Φο der Gesamtfluß des Generators ist, der durch den a) Anfahren des Generators im Leerlauf ohne ErStator geht, regung bis zu einer Drehzahl, die höher liegt als K das Trägheitsmoment des Rotors ist, der kritische Bereich entsprechend der Selbst-
5 6
induktion des Lastkreises (definiert durch die dargestellten Ausführungsform enthalten diese Mittel
Formel 1). im einzelnen folgende Teile:
b) Abkuppeln des Antriebsmotors von dem Gene- einen Phasensteller 12, der an die Klemmen a, b rator und Einschaltung der Selbsterregung durch des Generators angeschlossen ist,
Schließen des Schalters 4 bis zum Nachlassen auf 5 einen Widerstand 19,
die gewählte kritische Geschwindigkeit. ein Diodensystem 13 mit Schwellwert, das zur
c) Anschluß der Belastung an den Generator durch Erzeugung einer Rechteckkurve dient,
den Schalter 6. ein die zeitliche Ableitung bildendes System 14,15
d) Kurzschließen des Generators durch den Schalter (die vorgenannte Anordnung ermöglicht es, eine 18, wenn der Rotor praktisch zum Stillstand ge- ίο bestimmte Phasenverschiebung und, ausgehend kommen ist (diese Maßnahme ist nicht unbedingt von der phasenverschobenen Sinuskurve, Impulse notwendig; sie ermöglicht andererseits die Unter- zu erhalten, die der Spannung Null entsprechen), drückung einer Restschwingung). den Hilfsschalter 10, der den Durchgang der
Für die Selbsterregung gibt es verschiedene Möglich" Impulse auf das Gitter eines Thyratrons 17 steuert,
keiten in Abhängigkeit von der gewählten Maschine. 15 und
Wenn, wie bereits vorstehend erwähnt wurde, ein eine Zeitschalteinrichtung 16, die durch das
Asynchrongenerator verwendet wird, wird die Selbst- Thyratron 17 gesteuert wird und in Abhängigkeit
erregung durch einen Kondensator oder eine Konden- von dem ersten empfangenen Impuls die Aus-
satorbatterie 3 mit der Kapazität C bewirkt. lösung des Relais 11 und damit den Abfall des
Um die Selbsterregung zu erhalten, genügt es, daß 20 Schalters 6 mit einer angemessenen und fein die Drehzahl Ω des Generators oberhalb der Fre- . regulierbaren Phasenverzögerung bewirkt,
quenz ω des Systems gewählt wird, d. h. . Weiterhin können analoge Mittel benutzt werden
für das Schließen des Schalters 18 im gewünschten
Ω > ω Moment, sofern ein solcher Schalter vorgesehen ist.
wobei· 25 Man erhält somit eine Anordnung, die in Verbin-
2 dung mit dem Generator nach F i g. 2 wie folgt
ω2 = arbeitet:
^i C Zunächst bringt man den Rotor auf die gewünschte
ist. Drehzahl V, die oberhalb der Resonanzfrequenz des
Das Anwachsen des magnetischen Feldes erfolgt nach 30 Kreises liegt, der durch die Selbstinduktion (im Leereiner Exponentialfunktion, während die Abnahme lauf) des Stators und der Kapazität des Kondensators nur gering ist und die Sättigung nicht eintritt. Das C, der noch nicht angeschlossen ist (Schalter 4 ist Maximum des magnetischen Feldes ist gegeben durch: geöffnet), gebildet wird; danach wird durch Schließen
des Schalters 4 der Kondensator angeschlossen, es
02 T (Ti \ Γ — 9 /η . 35 tritt Selbsterregung ein, an den Klemmen α und b
• LnSJi0) · c — ι ρ; entsteht eine Wechselspannung; für die Entladung in
den Laststromkreis 5 schließt man schließlich den Der Generator enthält, mit Ausnahme der äußeren Schalter 10.
Stromkreise, keine andere Wicklung als die in F i g. 2 . Auf Grund der rechnerisch festgelegten Bedingungen dargestellte. 40 erfolgt die Entladung in sehr kurzer Zeit, wobei die
Um die Selbsterregung einzuleiten, schließt man den Maschine zum Stillstand kommt.
Kondensator 3 mit Hilfe des Schalters 4 an, sobald Für den Fall, daß der Generator sich mit geringer
die obengenannte Bedingung erfüllt ist. Drehzahl weiterdreht, kann man, wie vorstehend
Das magnetische Feld B0 wächst dann mit der Zeit bereits erwähnt, den Generator durch den Schalter 18
von einem schwachen remanenten Feld aus an. 45 kurzschließen, wenn der Stromimpuls durch Null
Als Wechselspannungsgenerator kann aber auch ein geht; Restschwingungen werden dann verhindert.
Synchrongenerator verwendet werden, wie er beispiels- Man hat folglich die Möglichkeit, sehr hohe Lei-
weise in F i g. 5 dargestellt ist. In diesem Fall enthält stungen in Form eines Impulses zu entladen, und zwar der Generator zwei zusätzliche Wicklungen. mit gutem Wirkungsgrad, wobei die inneren Selbst-
Der Rotor 1 ist unterhalb der Kurzschlußwicklung 50 induktions- und Widerstandsverluste schwach sind, mit einer Wicklung 20 ausgerüstet, die mit einem Gleich- Die beschriebene Einrichtung ist robust und bietet
strom gespeist wird und zur Erzeugung der magne- für die Fabrikation keine Schwierigkeiten. Für den tischen Feldinduktion B0 dient. Diese Wicklung ist an Leistungsstromkreis werden keine Schleifkontakte zwei Ringe 21 angeschlossen und wird über einen benötigt; es ist ferner keine Kommutation vorhanden; Schalter 22 von einer Zusatzwicklung 23 (L3) des 55 die Einrichtung enthält lediglich Schaltkontakte, die Wechselstromgenerators unter Zwischenschaltung eines bei der Spannung Null geschlossen werden.
Gleichrichters 24 gespeist. Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich daher
Es ist vorstehend bereits auf die Bedeutung der vorteilhafterweise in allen Fällen anwenden, in denen Festlegung der Zeit t0 in dem Punkt (A), in dem die es darum geht, große Leistungen in sehr kurzer Zeit Spannung U Null ist, hingewiesen worden. 60 freizugeben, insbesondere bei der Erzeugung starker
Es sind daher Mittel vorgesehen, um in Abhängigkeit Magnetfelder in pulsierender Form in großen Volumen, von der Spannungskurve in einer entsprechenden Für eine praktisch ausgeführte Einrichtung mit
Phase den Schaltzeitpunkt, d. h. das Schließkommando, einem Generator mit synchroner Selbsterregung werden für den Schalter 6 festzulegen. Diese Mittel, die in der nachfolgend einige charakteristischen Zahlenwerte Anordnung nach Fig. 2 schematisch durch ein 65 genannt:
Kästchen 9 dargestellt sind und durch das Schließen Radius des Rotors 15 cm
eines Hilfsschalters 10 eingeschaltet werden, steuern Länge des Rotors 90 cm
durch ein Relais 11 den Schalter 6. Bei der in F i g.2 Gewicht des Rotors 800 kg

Claims (2)

7 8 Gesamtgewicht 5000 kg lustselbstinduktion N des Wechselspannungsgenemaximale Drehzahl 6000 U/min rators der folgenden Bedingung entsprechen: Polzahl 2 Induktion im Rotor 27000 G P2 <g 4^o Anzahl der Windungen im Stator. 20 5 " KiLn + ocN) ' induzierte Spannung 7500 V Nutzenergie 500 kJ wobei Ω ein allgemeiner Koeffizient mit einem Stromstärke 70000 A Wert von 1 bis 2 ist. Selbstinduktivität (Stator) 500 μΗ 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ίο gekennzeichnet, daß als Wechselspannungsgene- Diese Einrichtung ist für Entladungen in einem Kreis rator ein Generator mit Selbsterregung vorgesehen mit einer Selbstinduktivität von ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- L = 200 H kennzeichnet, daß als Wechselspannungsgenerator M 15 ein Asynchrongenerator mit Selbsterregung durch vorgesehen. einen Kondensator (3) vorgesehen ist, dessen Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich nicht anfängliche Rotordrehzahl jeweils oberhalb der nur für die Benutzung eines einzigen Generators, Resonanzfrequenz entsprechend der Formel sondern kann auch für mehrere Generatoren in Serien- und/oder Parallelschaltung, z. B. in Kombination mit 20 ^2 _ 2 einer bekannten Batterie von Kondensatoren, ver- ^1 q wendet werden. Die Generatoren können auch als mehrpolige Maschinen ausgebildet sein. liegt, wobei L1 die Selbstinduktivität des Stators (2) und C die Kapazität des Kondensators (3) ist 25 (F i g. 1, 2). Patentansprüche · 5· Emricntung nacn einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schalter (18) für den Kurzschluß der Statorwicklung (2)
1. Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Gleich- unmittelbar nach der Beendigung des Impulses Stromimpulse in einem Laststromkreis mittels 3° vorgesehen ist.
eines Wechselspannungsgenerators mit einem Rotor, 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) des Schalter (6) mit derartiger Steuereinrichtung vor- Generators mit einem Kupferzylinder verhältnisgesehen ist, daß der Wechselspannungsgenerator mäßig großer Dicke überzogen ist.
(1, 2) jeweils im Zeitpunkt des Nulldurchganges 35 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch geder Generatorspannung an den Laststromkreis (5) kennzeichnet, daß als Wechselspannungsgenerator angeschlossen wird, und daß die charakteristi- ein Synchrongenerator mit einer rotierenden sehen Werte des Wechselspannungsgenerators (1,2) Erregerwicklung (20) vorgesehen ist, die mit Gleichin bezug auf die Impedanz des Laststromkreises (5) strom aus einer für diesen Zweck vorgesehenen derart festgelegt sind, daß der Generator seine im 40 zweiten Statorwicklung (23) über einen Gleich-Rotor gespeicherte Energie vom Anschließen an richter (24) gespeist ist (Fig. 5).
den Laststromkreis bis zum Stillstand des Rotors (1) 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in einem Zeitintervall abgibt, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasensteller (12) einer Halbperiode der Wechselspannung entspricht. vorgesehen ist, durch den in Abhängigkeit von der
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 Phase der Spannung des Wechselspannungsgenerakennzeichnet, daß für eine gegebene Selbstindukti- tors der Schließzeitpunkt des Schalters (6) für das vität Ln des Laststromkreises die anfängliche Anschließen des Wechselspannungsgenerators an Rotordrehzahl Ω, der Statorfluß Φο und die Ver- den Laststromkreis festlegbar ist (F i g. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457838C3 (de) Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Wechselstrommotors
DE2305251B2 (de) Erreger-einrichtung fuer einen selbsterregten asynchron-generator
EP0036089A1 (de) Impulsgenerator
DE1488893C (de) Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Gleichstromimpulse
DE1488072B2 (de) Steuerkreis für einen elektrischen Schrittschaltmotor
DE1900823A1 (de) Antriebseinrichtung mit impulsgespeistem Gleichstrommotor
DE1488893B2 (de) Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Gleichstromimpulse
DE3152015C2 (de) Elektronische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE1095931B (de) Einrichtung zur Umformung von Gleich-, Wechsel- oder Drehstrom in Wechsel- oder Drehstrom einstellbarer Frequenz
DE2010731A1 (de)
DE2458779A1 (de) Wechselstromgenerator
DE1763633A1 (de) Regelsystem fuer die Erregung eines Synchronmotors
DE2611512C2 (de) Thyristor-Nebenschlussschaltung für die Erregerwicklung eines Gleichstrom-Reihenschlussmotors
DE2641530C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen ein- oder mehrphasiger Wechselspannung mit einer im Generatorbetrieb arbeitenden Induktionsmaschine
DE1563366C3 (de)
DE483905C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren
AT135601B (de) Synchronmotor.
AT239384B (de) Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer mit regulierbarer Frequenz
DE943543C (de) Wechselstrom-Kollektormaschine
DE1095383B (de) Schleifringlose Synchron- und Asynchronmaschine
DE1613437A1 (de) Kommutatorloser Gleichstrommotor
DE1488072C (de) Steuerkreis fur einen elektrischen Schrittschaltmotor
DE2008032C3 (de) Steuerschaltung für in einer Ringschaltung angeordnete Halbleiterschaltelemente zur Schaltung der Ständerwicklungsstränge eines Stromrichte rmotors
DE252516C (de)
AT49501B (de) Ausgleichvorrichtungen für Wechselstromkreise.