DE476429C

DE476429C - Brennstoffeinspritzpumpe fuer Dieselmaschinen mit Druckzerstaeubung

Info

Publication number: DE476429C
Application number: DEL66849D
Authority: DE
Original assignee: PROSPER L ORANGE DIPL ING
Current assignee: PROSPER L ORANGE DIPL ING
Priority date: 1926-09-23
Filing date: 1926-09-23
Publication date: 1929-05-17

Description

Brennstoffeinspritzpumpe für Dieselmaschinen mit Druckzerstäubung Bei den Brennstoffpumpen von kompressorlosen Dieselmotoren sind zumeist die Ventile (Saug-, Druck-, Überlaufv entil), Rohranschlüsse, Kolben sowie deren Gegenkörper, welche die Lauf- oder Sitzflächen, Federauflagen u. dgl. enthalten, so angeordnet, daß verschiedene Bohrungen nötig sind, welche einen komplizierten Pumpenkörper ergeben. Außerdem wird das Auseinandernehmen der Pumpen dadurch -erschwert, was auch für solche Ausführungen zutrifft, welche einzelne Teile in gleichachsiger Anordnung, z. B. hohlen Pumpenkolben mit den Hohlraum abschließendem Saugventil, enthalten, da das Lösen mehrerer Verschlußteile erforderlich ist, um die Einzelteile freizulegen.
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung dadurch herbeigeführt, daß ein äußeres Pumpengehäuse, eine in dieses eingesetzte Kolbenlaufbüchse, der Kolben, das Druckventil und ein Druckrohranschluß, ferner das Saugventil, welches in an sich bekannter Weise von dem hohlen Pumpenkolben getragen wird, dessen Innenraum mit der Saugleitung verbunden und am oberen Ende durch das Saugventil verschlossen ist, endlich ein innerer, den Pumpenraum domartig umschließender Pumpenkörper, der durch eine Verschraubung, die auch den Druckrohranschluß an den Pumpenkörper anpreßt, auf die Kolbenlaufbüchse gedrückt wird und das Druckventil trägt, daß alle die genannten Pumpenteile derart gleichachsig zusammengebaut sind, daß die feststehenden Teile und die Ventile nach Lösen der Verschraubung, der Kolben nach Lösen einer Kupplung, die ihn mit einem Rollenführungsstück verbindet, nach oben aus dem .äußeren Pumpengehäuse ausgebaut werden können. Dadurch ist es möglich, das Pumpengehäuse und alle Einbauteile als Drehkörper herzustellen und gleichachsig ineinander aufzubauen, so daß größte Genauigkeit in der Herstellung möglich ist, ohne daß nachträgliche Verspannungen auftreten können, durch welche die zentrische und geradlinige Führung des Pumpenkolbens beeinträchtigt werden würde. Die Ausführung gestattet ferner, die Kolbenlaufbüchse tief in den Pumpenkörper zu versenken, was bei hohen Drücken wünschenswert ist, um durch ein Spiel zwischen Pumpengehäuse und Kolbenlaufbüchse letztere auch von außen unter vollen Pumpendruck zu setzen und ihre Ausweitung infolge des inneren Druckes zu verhindern. Durch den domartigen Pumpenkörper selbst wird zudem die Kolbenführung tief in das Pumpengehäuse gedrückt, wodurch er unter eine gewisse Vorspannung gerät, welche für den ' starren Widerstand im Zeitpunkt des Druckwechsels in der Pumpe vorteilhaft ist.
Abb. i zeigt als Ausführungsbeispiel eine Brennstoffpumpe mit eingebautem Druckventil im Schnitt, Abb. :! eine solche ohne Druckventil, Abb.3 den Querschnitt durch die Kupplung zwischen Kolben und Rollenführungsstück.
Das ausgebohrte Gehäuse A enthält unten das Rollenführungsstück O mit der Rolle M. Mit diesem durch die Kupplung P verbunden ist der KolbenC, den die Kolbenlaufbüchse-B umschließt. Diese besitzt Bohrungen f, welche im Zusammenwirken mit den Bohrungen k im Pumpenkolben. C die Verbindung zwischen dessen Innenraum und der Saugleitung K herstellen. -Auf der oberen Stirnseite des hohlen Kolbens C und in ihm geführt befindet sich das federbelastete Saugventil E. Auf der Kolbenlaufbüchse B sitzt der Pumpenkörper D mit dem federbelasteten Druckventil F, welche beide von dem Konus G und der Verschraubung H gehalten werden. An den Konus G schließt sich die Druckleitung J an. Die Federn für das Saugventil E bzw. für das Druckventil F sind als Druckfedern ausgebildet und erhalten ihre Vorspannung durch den Pumpenkörper D bzw. den Konus G, gegen welche sie sich stützen.
Das Druckventil F, kann bei manchen Anwendungen, z. B. wenn .ein solches Ventil im Einspritzgehäuse sitzt, in der Pumpe fortfallen, wodurch der Pumpenkörper sich noch weiter vereinfacht. Eine solche Ausführung zeigt Abb. z. Der Konus G sitzt hier unmittelbar über dem Saugventil E und dem jetzt viel kleineren Pumpenkörper D.
Die Verschraubung H kann auch unter Fortfall des Konus G unmittelbar auf den Pumpenkörper D drücken, wobei dann der Rohranschluß J für sich auf den Pumpenkörper geschraubt oder gelötet werden muß. Um dem Kolben C eine gewisse Drehbarkeit zu verleihen, die zum Steuern der Pumpe durch Drehen. des Kolbens um seine Achse mittels des Hebels L - verwendet werden kann, und um seinen Aus- und Einbau zu erleichtern, ist er durch eine lösbare Kupplung P mit dem Rollenführungsstück O verbunden.

Claims

hAT1:NTAN5PIZUC11: Brennstoffeinspritzpumpe für Diesel-Inascbinen mit Druckzerstäubung, dadurch gekennzeichnet, daß ein ,äußeres Pumpengehäuse (A), eine in dieses eingesetzte Kolbenlaufbüchse (B), der Kolben. (C), das Druckventil (F) und ein Druckrohranschluß (G), ferner das Saugventil (E), welches in an sich bekannter Weise von dem hohlen Pumpenkolben getragen wird, dessen Innenraum mit der Saugleitung (lt;) verbunden und am oberen Ende durch das Saugventil verschlossen ist, endlich ein innerer, den Pumpenraum domartig umschließender Pumpenkörper (D@), der durch eine Verschraubung (H), die auch den Druckrohranschluß an den Pumpenkörper (D) anpreßt, auf die Kolbenlaufbüchse gedrückt wird und das Druckventil trägt, daß alle die genannten Pumpenteile (A bis H) derart gleichachsig zusammengebaut sind, daß die feststehenden Teile (B, D, G) und die Ventile (E, F) nach Lösen der Verschraubung (H), der Kolben (C) nach Lösen einer Kupplung (P) mit einem Rollenführungsstück (O) nach oben aus dem äußeren Pumpengehäuse (A) ausgebaut werden. können.