DE341033C - Selbststeuerndes Umlaufventil fuer Lokomotivzylinder - Google Patents

Selbststeuerndes Umlaufventil fuer Lokomotivzylinder

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DE341033C
DE341033C DE1920341033D DE341033DD DE341033C DE 341033 C DE341033 C DE 341033C DE 1920341033 D DE1920341033 D DE 1920341033D DE 341033D D DE341033D D DE 341033DD DE 341033 C DE341033 C DE 341033C
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locomotive
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differential piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei den Lokomotivzylindern werden die Umlaufhähne oder die Umlaufventile für den Leerlauf von Hand entweder unmittelbar bedient oder mittels Druckluft gesteuert. Man hat auch schon Umlaufventile als Differentialkolben ausgebildet, dessen kleinere Fläche vom Kesseldampf oder von Druckluft beaufschlagt wird, während die größere Fläche unter dem Druck im Schieberkasten steht.
ίο Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, bei welcher die bekannten Umlaufventile mit Differentialkolben an Lokomotivzylindern durch einen weiteren Differentialkolben gesteuert werden, welcher die Druckflüssigkeit zu den kleineren Flächen der Differentialkolben der Umlaufventile absperrt, wenn im Schieberkasten Druck herrscht, so daß bei richtiger Bemessung der Kolbendurchmesser der Umlauf ventile und des Steuerdifferentialkolbens erstere auch bei den beim Anfahren üblichen geringen Schieberkastendrücken zwangläufig schließen und ein Anfahren der Lokomotive bei geschlossenem Regler auch bei undichten Kolben unmöglich ist.
Ein,Ausführungsbeispiel zeigt die beigefügte Zeichnung.
Fig. ι ist ein Schnitt durch die Achse des neuen Umlaufventils;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie X-Y der Fig. i;
Fig. 3 zeigt in kleinerem Maßstabe einen mit dem neuen Umlaufventil ausgestatteten Lokomotivzylinder.
Zwei Kanäle A A im Ventilgehäuse stehen mit je einem der beiden Dampfeinströmkanäle des Lokomotivzylinders in Verbindung, der Kanal B ist an den Schieberkasteneinströmraum bzw. die Dampfeinströmröhren und durch Bohrungen h h h an den Raum hinter den großen Flächen der Differentialkolben C C und *o dem Kolben D angeschlossen. Die beiden Differentialkolben C C sind somit auf den großen Flächen 'bei geöffnetem Regler mit Einströmdampf belastet und werden daher auf ihre Sitze α α gedrückt, so daß — wirksamer als bei den jetzt üblichen Hähnen — eine Verbindung der beiden mit den Endräumen des Lokomotivzylinders in Verbindung stehenden Kanäle A A verhindert ist. Die Ringräume der Differentialkolben C C stehen durch die Bohrungen f f mit dem Ringraum des Differentialkolbens D (an dessen Verbindungsstange vorbei) mit der Außenluft oder besser mit dem Vorwärmer in Verbindung und führen etwaigen Leckdampf ab.
Der Differentialkolben D ist auf der großen Fläche bei geöffnetem Regler ebenfalls über einen Kanal h mit Schieberkasteneinströmdampf belastet und schließt daher mit seinem kleinen Kolben bzw. dessen äußerem Ventilsitz die Kesselhochdruckdampf oder Druckluft führende Rohrleitung β gegen die Vorrichtung ab.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung im Zustand des mit Dampf arbeitenden Lokomotivzylinders. Wird der Dampf durch Schließen des Reglers abgestellt, so werden die drei großen Flächen der drei Differentialkolben CCD entlastet; zunächst schiebt der von e kommende Kesseldampf oder die Druckluft den Differentialkolben D gegen den Deckel zu bzw. den kleinen Kolben E gegen den Sitz d, worauf der Kesseldampf oder die Druckluft durch die
Bohrungen f f zu den Ri::gräumen der Differentialkolben C C gelangt, diese nach außen bewegt und dadurch die Kanäle A A verbindet. Etwaiger Leckdampf nach den Kanälen A A entweicht durch Bohrung b.
Wird dann der Regler erneut geöffnet, so gelangt wieder Einströmdampf vor die großen Flächen der Differentialkolben C C und D und übt auf letzteren einen größeren Druck aus, als der auf der kleinen Kolbenfläche E lastende Kesseldampf bzw. Druckluft. Der Differentialkolben D schließt daher die Kesseldampf- bzw. Druckluftzufuhr ab, das in den Ringräumen von C C eingeschlossene Druckmittel entweicht durch die Bohrungen f f g, so daß die Differentialkolben in die gezeichnete Lage zurückkehren und die Umlaufkanäle A A abschließen.
Im allgemeinen wird ein Difi'erentialkolben C genügen, da die Absperrung eines Kanals ausreicht, nur wäre hierbei die kleine Fläche des Differentialkolbens C den wechselnden Drücken einer Lokomotivzylinderscite unterworfen, während bei zwei Differentialkolben diese Drücke ausgeschaltet sind.
Von der Bahn des Kolbens E abgehend, ist außer den Bohrungen f f noch eine weitere Bohrung i vorgesehen, von welcher gesteuerter Keöseldampf oder Druckluft entnommen werden kann zur Beeinflussung der Luftsaugventile, welche bei Anwendung der Erfindung selbsttätig gesteuert werden.

Claims (2)

Patent- Ansprüche :
1. Selbststeuerndes Umlauf ventil für Lokomotivzylinder, welches durch einen vom Druckmittel (Kesseldampf oder von Druckluft) auf der kleineren Fläche und vom Schieberkastendruck auf der größeren Fläche beeinflußten Differentialkolben gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differentialkolben (D E) die Druckflüssigkeit steuert, welche für jede Zylinderseite angeordnete, mit Differentialkolben versehene Ausgleichorgane (C C) auf öffnen beaufschlagt.
2. Umlauf ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckflüssigkeit steuernde Differentialkolben (D E) noch weiteren Organen am Lokomotivzylinder (z. B. Luftsaugventilen) zwecks Umsteuerung Druckflüssigkeit zuführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920341033D 1920-04-20 1920-04-20 Selbststeuerndes Umlaufventil fuer Lokomotivzylinder Expired DE341033C (de)

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