CH210004A - In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauendes Druckminderventil. - Google Patents

In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauendes Druckminderventil.

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CH210004A
CH210004A CH210004DA CH210004A CH 210004 A CH210004 A CH 210004A CH 210004D A CH210004D A CH 210004DA CH 210004 A CH210004 A CH 210004A
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CH
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valve
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reducing valve
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Inventor
Sequin-Dormann Eugen
Original Assignee
Sequin Dormann Eugen
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Description


  In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten  einzubauendes     Druckminderventil.       Gegenstand der Erfindung ist ein in Lei  tungen für hochgespannte Gase oder Flüssig  keiten einzubauendes     Druckminderventil    mit  angebautem Sicherheitsventil, welches dadurch  gekennzeichnet ist, dass das das     Druckminder-          ventil        öffnende    und schliessende, von Hand zu  betätigende Glied derart drehbar angeordnet  ist, dass bei Linksdrehung das Ventil in die       Offenstellung,        beiRechtsdrehungin    die Schliess  stellung geht und dass zur Begrenzung des  maximalen Durchgangsquerschnittes ein Si  cherungsmittel vorgesehen ist.

   Ein weiteres  Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass  das Sicherheitsventil ein Organ aufweist, mit  dessen Hilfe wenigstens ein Teil des Ventil  sitzes vom Ventilkörper abgehoben     -werden     kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht,       Fig.    2 einen Längsschnitt und       Fig.    3 ein Detail im Längsschnitt in grö  sserem     Massstabe.       Mit 1 ist das Ventilgehäuse bezeichnet,  das mit einem Stutzen 2 ausgestattet ist, in  dessen Bohrung 3 ein Ventilkörper 4 liegt.  Die Bohrung 3 ist mittels eines in den Stut  zen eingeschraubten Stopfens 5 verschlossen;  gegen welchen sich eine Druckfeder 6 ab  stützt, die den Ventilkörper 4 in der in     Fig.    2  gezeichneten Schliessstellung auf seinen Sitz  drückt. Durch den Ventilkörper 4 ist ein  Schraubenbolzen 37 hindurchgeführt und mit  tels einer Mutter 38 gesichert.

   Gegen den  zylindrischen Kopf 41 des Bolzens 37 drückt  eine Druckfeder 39, die in einem     zylindri-          sehen    Einsatzstück 40 untergebracht ist, des  sen lichter Durchmesser dem Durchmesser  des Kopfes 41 entspricht.  



       Achsial    zum Stutzen 2 weist das Ventil  gehäuse 1 einen Stutzen 7 mit Aussengewinde  auf, auf welchen eine Mutter 8 aufgeschraubt  ist, mittels welcher eine Membrane 9 auf dem  Stutzen 7 festgeklemmt ist. In der     Mutter    8  ist eine Hülse 11 mit Linksgewinde einge  schraubt, welche eine mit einem     Handgriff     versehene Mutter 12 trägt.

   Diese Mutter 12      weist eine dem Gewinde entsprechende     schrau-          benlinienförmige    Aussparung 35 auf, durch  welche eine auf der Hülse 11 sitzende, weg  nehmbare, als Sicherungsmittel     dienende     Schraube 36     hindurchgreift.    Diese Schraube 36  verhindert eine unbeabsichtigte Wegnahme  der Mutter 12 von der Hülse 11 und begrenzt  ausserdem den Weg der Mutter 12 beim Off  nen des Ventils und damit den Hub des Ven  tilkörpers 4. _  In die Hülse 11 ist eine Druckfeder 13  eingeschoben, die sich     einerends    auf den     Bund     14 eines Stiftes 15 stützt,     während    das andere  Ende der Feder an einem Teller 16 anliegt.

    In einer Bohrung 17 des Gehäuses 1 ist ein  Stift einer Scheibe 17a geführt, die an der  Membrane 9 anliegt und auf der Stifte 18  abgestützt sind. Diese Stifte 18 sind in pas  senden Bohrungen des Ventilgehäuses 1 ge  führt und drücken auf den Ventilkörper 4.  



  Die Gewindebohrung 19     irn    Ventilgehäuse  1 ist für den Anschluss eines Manometers  bestimmt. Der Stutzen 20 ermöglicht den An  schluss der nicht gezeichneten Leitung für  die Entnahme des bei geöffnetem Ventil     durch-          fliessenden    Mediums, das durch die Leitung  21 dem Ventil zuströmt.  



  Im     Einschraubstutzen    22 ist ein     Sicher-          heitsventit    mit einer als Ventilkörper wirken  den     Scheibe24    und einem Kolben 23 eingebaut.  Dieser Kolben 23 wird vom Medium auf die  Scheibe 24 gedrückt und ist mit einem durch  die Scheibe 24 hindurchgehenden und aus  dem Stutzen 22     herausgeführten    Stift 25 in  Verbindung, welcher an seinem freien Ende  einen Knopf 26 trägt. Der Kolben 23 weist  eine seitliche     Ausnehmung    auf, in welche eine  Schraube 34 eingreift, die die Verschiebung  des Kolbens begrenzt.  



  Im Stutzen 22 ist ein     Verschlusszapfen    27  eingeschraubt, welcher eine Bohrung für den       Durchlass    des Stiftes 25 und Bohrungen 28  für den     Durchlass    des durch das Sicherheits  ventil ausströmenden Mediums aufweist. Fer  ner ist im Stutzen 22 ein Federsteller 29  axial verstellbar für eine Druckfeder 39 ein  gesetzt. Die von dieser Druckfeder auf die  Scheibe 24 ausgeübte Druckkraft lässt sich    mittels des Federstellers 29 auf den Druck  des     Mediums    einstellen, bei welchem das  Sicherheitsventil ansprechen soll.  



  Die Erfahrungen mit Sicherheitsventilen  haben gezeigt. dass die Ventilkörper häufig  schon nach kurzem Gebrauch am Ventilsitz  festkleben, so dass die Ventile, wenn der Druck  des Mediums den eingestellten Druck über  schreitet, nicht mehr in Tätigkeit treten.  



  Beim beschriebenen Sicherheitsventil wirkt  das unter Druck stehende Medium in der  Pfeilrichtung in     Fig.    3 einerseits durch Boh  rungen     22a    direkt und andererseits über den  Kolben 23 indirekt auf die Scheibe 24. Beim  Überschreiten des eingestellten maximalen  Arbeitsdruckes löst sich die Scheibe 24 von  ihrem Sitz im Stutzen 22, wobei der Kolben  23 mitgeht bis er am Sicherungsorgan 34  anstösst, worauf sich die Scheibe 24 auch  vom Kolben 23 unter Zusammendrücken der  Feder 30 abhebt, so dass das Medium durch  die Löcher in der Scheibe 24 und im Zapfen  27     ausströmen    kann.  



  Durch     Ausübung    eines Druckes von Hand  auf den Stift 25 in der Richtung des Pfeils  P lässt sich der Kolben 23 axial verschieben  und damit von der Scheibe 24 abheben. Da  mit wird     ermöglicht,    beim Festkleben des  Kolbens 23 an der Scheibe 24 die beiden  Teile voneinander zu lösen.  



  Bei Linksdrehung der Mutter 12 drückt  der Stift 15 mittels der Feder 13 auf die  Scheibe 16 und diese auf die Membrane 9.  Die Membrane 9 wirkt über die Scheibe 17a  und die Stifte 18 auf den Ventilkörper 4, so  dass dieser unter Zusammendrücken der Feder  6 den Durchtritt des Mediums aus dem Stutzen  21 durch den Kanal 31 in den Kanal 32 und  die Bohrung 10 freigibt, aus welcher das       Medium    in den     Manometerstutzen    und durch  einen Kanal 33 in den Stutzen 20 gelangt.  Die gespannte Feder 39 unterstützt die Öff  nungsbewegung des Ventilkörpers 4, indem  sie der Feder 6 entgegenwirkt.

   Mit dem Kanal  32 ist das Sicherheitsventil verbunden, auf  welches somit der Arbeitsdruck des durch  strömenden Mediums einwirkt und welches  dann anspricht, wenn dieser Arbeitsdruck      grösser wird als der Druck, auf welchen das  Sicherheitsventil eingestellt ist. Das Schliessen  des     Druckminderventils    erfolgt durch Rechts  drehen der Mutter 12, wobei der Ventilkör  per 4 durch die Feder 6 unter Zusammen  drücken der Feder 39 wieder auf seinen Sitz  gedrückt wird.  



  Beim     Öffnen    und Schliessen des Ventils  müssen also dieselben Drehbewegungen aus  geführt werden, wie sie bei allen gebräuch  lichen     Hahnkonstruktionen    üblich sind. Da  durch wird die Handhabung erheblich erleich  tert und eine sichere Bedienung des Ventils  gewährleistet.  



  Das beschriebene     Druckminderventil    lässt  sich sowohl für hochgespannte Gase als auch  für unter Druck stehende Flüssigkeiten ver  wenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCK In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauendes Druckmin- derventil mit angebautem Sicherheitsventil, dadurch gekennzeichnet, dass das das Druck minderventil öffnende und schliessende, von Hand zu betätigende Glied derart drehbar angeordnet ist, dass bei Linksdrehung das Ventil in die Offenstellung, bei Rechtsdre hung in die Schliessstellung geht und dass zur Begrenzung des maximalen Durchgangs querschnittes ein Sicherungsmittel vorgesehen ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil ein Organ aufweist, mit des- sen .Hilfe wenigstens ein Teil des Ventilsitzes vom Ventilkörper abgehoben werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Druckminderventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Be grenzung des maximalen Durchgangsquer schnittes gewährleistende Sicherungsmittel gleichzeitig die Wegnabme des die Öffnung und Schliessung bewerkstelligenden Gliedes verhindert. 2. Druckminderventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicher heitsventil einen durch den Druck des Me diums beein$ussten scheibenförmigen Ven tilkörper aufweist, welcher an einem, eineu Teil des Sitzes bildenden Kolben, der eben falls dem Drucke des Mediums ausgesetzt ist, anliegt.
    3. Druckminderventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Kolben mit einem von Hand zu betätigenden Stift in Verbindung ist, welcher den Ventilkörper durchsetzt. 4. Druckminderventil nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben mit einem seinen Hub begrenzenden Sicherungsmittel in Wirkungsverbindung ist.
CH210004D 1939-05-25 1939-05-25 In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauendes Druckminderventil. CH210004A (de)

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CH210004D CH210004A (de) 1939-05-25 1939-05-25 In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauendes Druckminderventil.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019881B (de) * 1954-06-08 1957-11-21 Schulz & Rackow Gasgeraetebau Schaltvorrichtung fuer Druckminderer
DE1082472B (de) * 1955-07-29 1960-05-25 Georges Clesse Sa Des Ets Druckregler oder Druckminderer fuer unter Druck stehende Medien mit ausschaltbarer Membran
DE1122341B (de) * 1956-01-12 1962-01-18 Kidde Walter Co Ltd Reduzierventil mit einem mit dem Stoessel des Verschlussstueckes zusammenwirkenden, auf- und abschraubbaren Stellglied

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DE1019881B (de) * 1954-06-08 1957-11-21 Schulz & Rackow Gasgeraetebau Schaltvorrichtung fuer Druckminderer
DE1082472B (de) * 1955-07-29 1960-05-25 Georges Clesse Sa Des Ets Druckregler oder Druckminderer fuer unter Druck stehende Medien mit ausschaltbarer Membran
DE1122341B (de) * 1956-01-12 1962-01-18 Kidde Walter Co Ltd Reduzierventil mit einem mit dem Stoessel des Verschlussstueckes zusammenwirkenden, auf- und abschraubbaren Stellglied

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