DE476263C - Verfahren zur Herstellung einer poroesen Masse zum Aufspeichern von Gasen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer poroesen Masse zum Aufspeichern von Gasen

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DE476263C
DE476263C DES69261D DES0069261D DE476263C DE 476263 C DE476263 C DE 476263C DE S69261 D DES69261 D DE S69261D DE S0069261 D DES0069261 D DE S0069261D DE 476263 C DE476263 C DE 476263C
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DE
Germany
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mass
pieces
fibrous
porous
powdery
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Expired
Application number
DES69261D
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English (en)
Inventor
Dr Gustav Dalen
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Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer porösen Masse zum Aufspeichern von Gasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer porösen :Masse zum Aufspeichern von Gasen, insbesondere Acetylen, und besteht darin, daß man aus einem faserigen oder pulverförmigen oder körnigen, porösen Stoff und einem Bindemittel eine breiige Masse herstellt und diese während ihrer Herstellung oder bei oder nach dem Erstarren in größere Stücke zerlegt, die als Hauptteil einer Schüttmasse für den Gasbehälter dienen.
  • Es ist bekannt, poröse Massen für den angegebenen Zweck aus Primär- und Sekundärstoffen zusammenzusetzen. Dabei wurden die Stoffe in ihrer Ursprungsform benutzt, beispielsweise größere Holzkohlenstücke, die mit den feinen, beim Zerteilen entstehendn Abfallstückchen in Pulverform gemischt oder durchsetzt wurden. Demgegenüber unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß eine besondere Vorbereitung der primären Stoffteile erfolgt, indem diese in der angegebenen Weise hergestellt werden, wobei zunächst aus einem faserigen oder pulverförmigen oder körnigen, porösen Stoff und einem Bindemittel eine breiige Masse hergestellt und diese dann in Stücke zerlegt wird. Dieses Verfahren hat den Vorzu-, daß die danach hergestellten Stücke der primären Masse trotz ihrer Größe irgendwelche Hohlräume nicht enthalten und die besonders guten Eigenschaften der Porosität der einzelnen Grundstoffe in den ganzen festen Körpern, die sie bilden, vereinigen.
  • Die Festigkeit der beim Trocknen leicht zerfallenden Stücke von unregelmäßiger oder auch regelmäßiger Form (Kugelgestalt) kann zweckmäßig dadurch erhöht werden, daß ihnen, wie es z. B. im Bauhandwerk bei der Herstellung von Decken o. dgl. aus Mörtel mit einer Einlage aus Faserstoff, Stroh o. dgl. allgemein gebräuchlich ist, in breiigem Zustande Faserstoffe, z. B. Asbest, zugesetzt werden. Dadurch werden die einzelnen Stücke verfilzt und erhalten eine besonders zähe Struktur.
  • Für besondere Zwecke erscheint es wünschenswert, die Stücke dadurch herzustellen, daß ein Kern aus porösem Stoff genommen und mit einer Umkleidung aus einem faserigen oder pulverförmigen oder körnigen, porösen Stoff unter Benutzung eines Bindemittels umgeben wird. Dadurch wird einerseits die gute Porosität des Grundstoffes völlig ausgenutzt, während andererseits die einzelnen Stücke, die mit einem Mantel von rauhen Äußeren umgeben sind, wegen der hierdurch ganz bedeutend vergrößerten Reibung nicht so leicht aneinander entlangrutschen können. Infolgedessen ist das Absacken der einzelnen Stücke und das Entmischen der primären und sekundären Bestandteile der Masse verhindert.
  • Besonders zweckmäßig ist diese Umkleidung der Primärstoffstücke, wenn diese aus Holzkohlen bestehen. Derartige Holzkohlenstücke haben den Vorzug einer ganz besonders hohen Porosität, sind aber außen verhältnismäßig glatt, so daß das Entmischen der primären und sekundären Bestandteile bei häufigen und heftigen Stößen verhältnismäßig leicht stattfindet, wodurch die Bildung von Hohlräumen begünstigt und die Explosionsgefahr erhöht ist. Diese Gefahren sind in besonderem Maße vermieden, wenn die aus Holzkohlen bestehenden Kerne mittels einer Bekleidung aus Kieselgur und einem Bindemittel außen rauh gemacht sind.
  • Als ein für das Verfahren nach der Erfindung besonders geeigneter Stoff ist Kiesclgur hervorzuheben. Die Herstellung einer aus diesem Stoff bestehenden Masse kann in der Weise erfolgen, daß Kieselgur mit einem Bindemittel gemischt wird, gegebenenfalls unter Zusatz eines faserigen Verstärkungsstoffes, so daß sich ein Teig bildet, der dann in Stücke von gewünschter Größe zerteilt wird. Zum Ausfüllen der Zwischenräume wird in an sich bekannter Weise löse Kiesel_ gur verwendet, die mit den Stücken innig gemischt wird. Die Menge der zugesetzten Kieselgur muß so gewählt werden; daß sie die in den Behälter eingefüllte Mässe verhindert, bei der Beförderung des Behälters oder allgemein nach Ablauf einer gewissen Zeit zusammenzusinken, d. h. die Zwischenräume zwischen den Stücken müssen vollständig. mit Kieselgur ausgefüllt werden. Die erforderliche Menge loser Kieselgur richtet sich nach der Form und Größe der Stücke und kann durch Versuche festgestellt werden.
  • Die erwähnte Mischung des faserigen oder pulverförmigen oder körnigen Stoffes mit dem Bindemittel kann in einer Mischmaschine ausgeführt werden, die mit einer die Masse zerteilenden Vorrichtung in Form von Stäben o. dgl. versehen ist, so daß die Masse gleichzeitig in Stücke von gewünschter Größe zerteilt wird, wobei das Mischen bzw. das Zerteilen zweckmäßig bis zum Erstarren des Bindemittels fortgesetzt wird. Es ist dabei nicht notwendig, den Stücken gleiche Größe oder regelmäßige Form zu geben.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Stücke oder Kugeln brauchen nicht durchgängig aus einem faserigen oder pulverförmigen oder körnigen Stoff zu bestehen. Diese einzelnen Stücke können auch z. B. so hergestellt werden, daß ein Kern aus einem porösen Stoff in Kugel= oder anderer Gestalt mit einer Schicht von faserigem oder pulverförmigem oder körnigem Stoff mit Hilfe eines Bindemittels umkleidet wird. Als Kern kann irgendein poröser Stoff Verwendung finden, z. B. Holzkohle, die sehr porös ist, infolge ihrer Sprödigkeit jedoch nur schlecht allein als Füllmasse für die hier in Betracht kommenden Zwecke verwendet werden kann. Als Umkleidungsstoff derartiger Kernstücke ist Kieselgur mit einem Bindemittel besonders geeignet.
  • Für das Anbringen der Umkleidung werden z. B. mit Wasser angefeuchtete Holzkohlestücke von geeigneter Größe zusammen mit Kieselgur oder einem anderen faserigen oder pulverförmigen oder körnigen Stoff und einem Bindemittel in eine Mischmaschine eingebracht, wobei während des Mischens die einzelnen Kohlestücke mit einer Schicht aus diesem Stoff umkleidet werden, die von dem Bindemittel festgehalten wird. Auch in diesem Falle kann dem Umkleidungsstoff ein Verstärkungsstoff zugesetzt werden. Es können die Kernstücke auch durch Abschleifen in einer Trommel o. dgl. bearbeitet werden. Die so gebildeten Stücke werden dann mit einem losen, porösen, faserigen oder pulverförmigen öder körnigen Stoff, wie Kieselgur, gemischt und in der beschriebenen Weise in den Behälter eingefüllt, wobei das Mischen der Stücke und des losen Stoffes innerhalb oder außerhalb des Behälters ausgeführt werden kann.
  • Als Beispiele für faserige Stoffe, die sich für die Masse nach der Erfindung eignen, sind Asbest, Cellulose, Seide oder andere für Füllmasse,t aur Aufspeicherung von Gasen bekannte Faserstoffe zu erwähnen. Als körnige oder pulverförmige Stoffe sind außer Kieselgur noch Ziegelmehi, Bimsstein oder ähnliche Stoffe anzuführen. Alle diese Stoffe können entweder als Kernstücke oder als Füllstoffe verwendet werden. Als Bindemittel sind Zement, Zinkchlorid o. dgl. zu nennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung einer porösen Masse zum Aufspeichern von Gasen, insbesondere Acetylen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem faserigen oder pulverförmigen oder körnigen, porösen Stoff und einem Bindemittel eine breiige Masse hergestellt und diese während ihrer Herstellung oder bei oder nach dem Erstarren in größere Stücke zerlegt wird, die als Hauptteile einer Schüttmasse für den Gasbehälter dienen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptteile der Schüttmasse bildenden größeren Stücke in breiigem Zustande durch einen zähen, faserigen Stoff verstärkt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptteile der Schüttmasse bildenden größeren Stücke aus einem Kern von porösem Stoff mit einer Umkleidung aus einem faserigen oder pulverförmigen oder körnigen, porösen Stoff und einem Bindemittel hergestellt werden. d.. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kerne aus Holzkohle verwendet und mit einer Umkleidung aus Kieselgur und einem Bindemittel versehen werden.
DES69261D 1924-05-27 1925-03-17 Verfahren zur Herstellung einer poroesen Masse zum Aufspeichern von Gasen Expired DE476263C (de)

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DE (1) DE476263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970259C (de) * 1950-06-28 1958-09-04 Magdalene Kaeuflein Geb Lenz Verfahren zur Herstellung einer geruettelten Sicherheitsfuellung fuer Azetylenflaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970259C (de) * 1950-06-28 1958-09-04 Magdalene Kaeuflein Geb Lenz Verfahren zur Herstellung einer geruettelten Sicherheitsfuellung fuer Azetylenflaschen

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