DE476244C - Vorrichtung zur Ganzbeleimung des Etiketts an Etikettiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Ganzbeleimung des Etiketts an Etikettiermaschinen

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DE476244C
DE476244C DEB129470D DEB0129470D DE476244C DE 476244 C DE476244 C DE 476244C DE B129470 D DEB129470 D DE B129470D DE B0129470 D DEB0129470 D DE B0129470D DE 476244 C DE476244 C DE 476244C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ganzbeleimung des Etiketts an Etikettiermaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen an einer Etikettiermaschine bekannter Art für Flaschen, Büchsen u. dgl., bei der mehrere Etikettenträger absatzweise horizontal bewegt werden und wobei das Etikettieren durch das Hindurchdrücken des zu etikettierenden Gegenstandes durch den mit einem Etikett behafteten Etikettenträger erfolgt. Bei diesen Maschinen werden die Etiketten nur an den Rändern mit Klebstoff versehen, weil. die Etikettenträger für den Durchgang des zu etikettierenden Gefäßes in der Mitte ausgeschnitten sind. Es ist aber in vielen Fällen vorteilhaft, wenn auch die' Mitte des Etiketts mit Klebstoff versehe. ist, weil es dadurch fester an dem Gegenstand haftet. Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, die diese Ivlittenheleimung des Etiketts ermöglicht. Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Etikett nicht unmittelbar nach dein Leimauftrag aufgeklebt wird, sondern wenn ihm eine gewisse Zeit gelassen wird, durch den Klebstoff zu erweichen, wodurch es sich dann besser an den zu etikettierenden Gegenstand anschmiegt. Auch dieses wird durch eine im nachfolgenden näher beschriebene Anordnung erreicht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen an einer bekannten Etikettiermaschine dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht, wobei jedoch einige Einzelheiten entfernt sind, Abb. 2 einen Schnitt der Abb. i nach der Linie A-B der Abb. i, ebenfalls unter Fortlassung einiger Einzelheiten, Abb. 3, 4. und 5 Teilansichten zu Abb' -i und 2, Abb.6 eine Ansicht in Pfeilrichtung der Abb.7 und Abb. 7 Einzelteile in Verbindung mit einer schematischen Darstellung eines weiteren Ausführungsheispieles.
  • Die Bauart und Arbeitsweise der bekannten Maschine, an der die Vorrichtungen der vorliegenden. Erfindung angebracht @ werden sollen, seien hier kurz erläutert: Auf der um die senkrechte Achse a horizontal drehbaren Scheibe b sind drei Etikettenträger c, cl, e2 angeordnet, die absatzweise immer um 12o° gedreht werden können, und zwar zuerst zu einer Stelle, wo sie mit Klebstoff versehen ;v-erden, von da zu einem Etikettenstapel, wo sie ein Etikett abheben, und zuletzt zur eigentlichen Etikettierstelle, wo das Etikett an den zu etikettierenden Gegenstand abgegeben wird, indem er hier durch den Etikettenträger hindurchbewegt wird. Durch letzteren Vorgang werden alle erforderlichen Bewegungen der Maschine ausgelöst, und zwar folgendermaßen: Mit dem zu etikettierenden Gegenstand d wird gleichzeitig eine ihm als Stütze dienende, mit dem Hebelwerke,/ in Verbindung stehende, auf und ab bewegliche Auflage g! niedergedrückt. Diese Auflage g (Abb.2) drückt im letzten Augenblick des Niederganges einerseits auf den bei h drehbar gelagerten Hebele, der dadurch anderseits den mit ihm in Verbindung stehenden Etikettentisch i mit dem Etikettenstapel k zur Abgabe eines Etiketts an den über ihm ruhenden Etikettenträger hebt. Bei dieser AbwärLsbewegung erfolgt auch das Aufkleben des Etiketts, indem der zu etikettierende Gegenstand d mit dem von dem Etikettenträger gelösten Etikett durch eine Andruckvorrichtungl hindurchgeht. Nacii -Heraüsnahm:e des fertig etikettierten Gegenstandes wird die Auflageg durch das am Hebele angebrachte Gegengewicht/ wieder gehoben und .dadurch die Scheibe b mit den Etikettenträgern c-c-° um i2o' gedreht. Diese Drehung erfolgt dadurch, daß eine an der Auflageg schwingbar angebra chle -Rollqe rn- an- einer Kurve ä entlanggleitet, die sich m einem um die Scheibe; b nach unten angebrachten Zylindern befindet (Abb. 7). Die Anzahl der Kurven ist dabei gleich der Anzahl der Etikettenträger. Bei dieser Etikgtterungsart ist nun folgendes zu beachten :-UÜi - den -zu -etikettierenden Gegenstand durch einen Etikettenträger hindurchbewegen zu können, muß dieser in der Mitte geteilt sein, und zwar durch einen Zwischenraum, der mindestens so breit ist, daß der.. zu etikettierende Gegenstand, z. B. eine Flasche, das an dem Etikettenträger hängende Etikett auf die Auflage g pressen kann, ohne d_aß sich dadurch, die beiden auf den. Achsen v' schwingbar angeordneten Seitenteile des- - Etikettenträgers bewegen, weil Sonst eine Verschiebung des Etiketts. eintreten. kann. Dies. hat .zur Folge, daß das Etikett in_der Mitte keinen Klebstoff .erhält. Um dies doch zu :erreichen, ist die im folgenden beschriebene Vorrichtung an der Maschine angebracht. Auf der Scheibe b sind die Mittelausschnitte in den Etikettenträgern ausfüllende. Klappen o entfernbar angebracht, deren Unterseiten in einer Ebene zeit den Unterseiten der Etikettenträgerseiten liegen, so daß sie sich genau -wie diese mit Klebstoff versehen, der auf das Etikett beim Abheben vom Stapel übertragen wird.
  • . Beim. Aufkleben des Etiketts, d. h. beim Durchdrücken des zu etikettierenden Gegen-Standes durch die Etikettengreifer; müssen diese Klappen abgehoben sein, was entweder mit der. .Hand oder auch durch die hochkommende Gefäßauflage g geschehen kann. Diese z 'kiisführ .ung ist jedoch nur. dann möglich, wenn der Auflage g Gelegenheit gegeben wird.; den letzten Teil. ihrer Aufwärtsbewegung auszuführen, wenn der: herankommende Etikettenträger seine Bewegung, schon vollendet hat: , .Dies wird dadurch erreicht, daß die.Kurven u im Zylindern weniger steil werden, wodurch-dann die Drehung der Scheibe b schon ungefähr in der halben oder dreiviertel Höhe des Hochganges er Auflage g vollendet ist.
  • Ein Aufweichen des Etiketts vor dem Aufkleben wird dadurch erreicht, daß die Anzahl der Etikettenträger vermehrt wird, c bis c5, die Etikettierstelle I, die Beleimstelle. Il und die Etikettenabnahme III aber unmittelbar aufeinanderfolgen. Das Etikett muß dann nach dem Abheben vom Stapel die Stellen IV, V, VI oder mehr durchlaufen, bevor es zur Etikettierstelle 1 kommt, wodurch eine gewisse Zeit vergeht, in der es aufweichen .kann. Diese Anordnung von mehr als drei Etikettenträgern c bis c5 hat außerdem den Vorteil, daß die Drehbewegung der Scheibe b mit weniger Kraftaufwand erfolgen kann, da ihr Weg bei gleichbleibendem Weg der Auflage g kürzer wird. Die Kurven u im Zylindern können dabei steiler gestaltet werden.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Maschinen ergibt sich aus den auf der Scheibe b radial verschiebbaren Haltern v, durch die jeweils die linke Achse vi des einen Etikettenträgers mit der rechten. Achsevi des benachbarten verbunden ist. Werden diese Halter v nach der Mitte der Scheibe b zu verschoben, dann wird dadurch der Ausschnitt in den Etikettenträgern verengert und umgekehrt erweitert, was für die Verarbeitung breiter oder schmaler Etiketten von Wichtigkeit ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zur Ganzbeleimung des Etiketts an Etikettiermaschinen mit mehreren absatzweise nm eine gemeinsame Drehachse horizontal sich bewegenden, in der Mitte zum Zwecke des Durchdrükkens des zu etikettierenden Gegenstandes ausgeschnittenen Etikettenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte in der Mitte der Etikettenträger (c bis c5) durch entfernbare Klappen (o) ausgefüllt sind, die, wie die beiden seitlichen_Teile der Etikettenträger, Leim aufnehmen und an das Etikett abgeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (n) im Zylinder (n), durch die die Teildrehung der Tragscheibe (b) für die Etikettentr.äger (c bis c5) bewirkt wird, so gestaltet sind, daß die Bewegung der Scheibe (b) beendet ist, schon einige Zeit, bevor die Auflage (g) für den zu etikettierenden Gegenstand ihren :höchsten Punkt erreicht hat.. .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i--und 2, dadurch. ,gekennzeichnet, daß bei Atwrdnung von mehr als drei.: Etikettenträgern. an der Scheibe (b) die Ei tikettierstelle (1), die Beleimstelle (II) und die Etik.ettenent- nahmestelle (III) unmittelbar aufeinander- folgen. .l. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten. Hälften je zweier Etikettenträger durch einen Halter (v) miteinander verbunden sind und diese Halter (v) .auf der Scheibe (b) radial verschiebbar sind.
DEB129470D 1927-01-30 1927-01-30 Vorrichtung zur Ganzbeleimung des Etiketts an Etikettiermaschinen Expired DE476244C (de)

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