DE584957C - Etikettiervorrichtung fuer liegende Flaschen mit Buegelverschluss - Google Patents

Etikettiervorrichtung fuer liegende Flaschen mit Buegelverschluss

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DE584957C
DE584957C DEJ36838D DEJ0036838D DE584957C DE 584957 C DE584957 C DE 584957C DE J36838 D DEJ36838 D DE J36838D DE J0036838 D DEJ0036838 D DE J0036838D DE 584957 C DE584957 C DE 584957C
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DE
Germany
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bottle
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carrier
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Application number
DEJ36838D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/24Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiervorrichtung für liegende Flaschen mit BügelverschluP Es sind Etikettiervorrichtungen für liegende Flaschen mit Bügelverschluß bekannt, bei denen an einem senkrecht auf und ab bewegbaren Träger Vorrichtungen zum Aufbringen des Klebstoffes und der Etikette und zum Andrücken der letzteren an die Flaschen sowie ein absatzweise bewegbarer Drehtisch angeordnet sind, der die aufgelegten Flaschen den einzelnen Bearbeitungsstellen nacheinander zuführt. Mit solchen Vorrichtungen können die Flaschen gleichzeitig mit einem Rumpfetikett und einem den Drahtbügel sichernden Halsetikett versehen werden, die durch einfaches Aufdrücken der Etikettestapel auf die vorher mit Klebstoff versehenen Etikettierstellen an der Flasche aufgebracht werden.
  • Diese Vorrichtungen, die in der Längsrichtung der Flaschen liegende Etikette aufbringen, eignen sich aber nicht dazu, um Flaschen mit Hebelverschluß, wie solche für Selterwasser gebräuchlich sind, mit einem quer über den Verschlußhebel gelegten Sicherungsetikett zu versehen. Da der Verschlußbebel leimfrei bleiben muß, müssen diese Sicherungsetikette mehr als den halben Flaschenhals umgreifen und an gegenüberliegenden Seiten des Flaschenhalses angeklebt sein. Mit den bekannten Vorrichtungen lassen sich diese quer gerichteten Sicherungsetikette gleichzeitig mit den Rumpfetiketten nicht aufbringen. Es sind vielmehr mehrere Maschinen erforderlich, mit denen die Aufbringung der verschiedenartigen Etikette nur in getrennten Arbeitsgängen nacheinander vorgenommen werden kann.
  • Zur Behebung dieses Mangels werden gerräß der" Erfindung die Flaschen außer mit einem längsliegenden, in der vorstehend angegebenen Weise aufzubringenden Rumpfetikett gleichzeitig noch mit einem quer zur Flasche gerichteten Halsetikett beklebt, das abweichend von der Art der Rumpfetikettierung selbst, und zwar nur an den Enden-mit Leim versehen und die der Flaschenachse gleichgerichteten Drahtbügelschenkel mit seinem unbeleimten Mittelteil übergreifend, den Flaschenhals oben und an den Seiten umfassend, aufgebracht wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand des Ausführungsbeispiels beschrieben. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel als Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschen mit einem zu überklebenden Drahthebelv erschluß in Abb. i in Ansicht und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt; Abb. 3 bis 12 zeigen Einzelheiten der neuen Vorrichtung, und Abb. 13 bis 1,5 zeigen einen Teil der zu etikettierenden Flasche in verschiedenen Ansichten.
  • Auf einem Maschinentisch i ist ein Drehtisch 2 mit Haltern 3, ¢ zur Auflage der radial gerichteten Flaschen 5 gelagert, der durch geeigneten Antrieb ruckweise gedreht wird. Die mit dem Hebelverschluß 6 v ersehenen Köpfe 7 der Flaschen liegen in Ausschnitten 8 eines Ringes g, die ein Verdrehen der mit dem Verschluß 6 nach oben in die Halter 3, q. eingelegten Flaschen verhindern. Neben dem Hals io der Flaschen befinden sich paarweise angeordnete Bolzen ii mit auf der Oberfläche geraubten Köpfen 12, an denen Stifte 13 sitzen. Die Bolzen i i stecken undrehbar, aber-längsverschieblich in Hülsen 14 und werden durch Federn 15 bis zu einem Anschlag 16 nach oben gedrückt. Durch die hohle feststehende Drehachse 17, um welche der Tisch 2 drehbar ist, und eine auf dieser Drehachse 17 befestigte, mit einem Anschlag 18 versehene Büchse ig ist eine Stange 2o nicht drehbar hindurchgeführt, die durch eine Kurvenscheibe o. dgl. auf und ab bewegbar ist. An der Stange 2o sind ein Träger 2,1 für Klebstoffbehälter 22, 23; einstellbare Klebstoffverteiler 24., Etikettebehälter 25, 26 und Andrücker 27, 28, 29 befestigt. Die Teile 22, 25 und 27 dienen zum Aufbringen der Rumpfetiketts 30, indem beim Senken des Trägers 2 1 an der Station I (Abb. 2) durch Auftreffen des Klebstoftbehälters 2,2 auf den Flaschenrumpf und Zurückdrücken von konischen Stiften 31 in bekannter Weise Klebstoff auf die Etikettierstelle aufgetragen, nach Verdrehen des Tisches 2 um go° an der Station III ein Etikett 30 aus dem Behälter 25 durch Hängenbleiben an dem Klebstoff auf den Flaschenrumpf gebracht und nach einer weiteren Drehung des Tisches um go° an der Station V der Andrücker 27 auf das Etikett gepreßt wird. Das Aufbringen der Halsetikette 32 erfolgt durch die Hilfsträger 12 in der Weise, daß beim Senken des Trägers 21 an der Station I durch Zurückdrücken von Stiften 33 des Klebstoffbehälters 23 Leimtropfen auf die geraubte Fläche der Bolzenköpfe 12 gebracht werden, die nach Verdrehen des Tisches 2 um 45' an der Station II durch die Verteiler 2q. breitgedrückt werden. An der Station III findet das Aufbringen des jeweils untersten Etiketts 32 auf die Bolzenköpfe i2 statt, und an der Station V wird durch den Andrücker 28 der mittlere Teil des Etiketts auf den Flaschenhals aufgedrückt, alsdann werden durch Schieber 35 die Bolzen ii gesenkt, wobei sich das Etikett 32 von den Köpfen i2 abstreift, und schließlich werden durch die hebelartig schwenkbaren und durch den Anschlag 18 gesteuerten elastischen Andrücker 29 die Enden des Etiketts sauber um den Hals der Flasche gelegt und angepreßt.
  • An den Stationen I und III sind Fühler 36 bzw. 37 angeordnet, die beim Fehlen einer Flasche durch Schieberansätze 38 bzw. 39, die beim Senken des Trägers 21 auf die Stifte 13 auftreffen, ein Abwärtsdrücken der Bolzen i i bewirken, so daß kein Klebstoff auf die Köpfe 1z aufgetragen bzw. ein Berühren des untersten Halsetiketts mit den Köpfen 12 vermieden wird. Sind aber Flaschen eingelegt, dann werden die Schieberansätze 38, 39 beim Senken des Trägers 21 durch Antreffen der Fühler 36, 37 auf die Flaschenköpfe zurückgehalten, so daß die Bolzen i i in angehobener Lage verbleiben. .Gegebenenfalls können an der Station IV weitere Andruckvorrichtungen vorgesehen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Etikettiervorrichtung für auf einem absatzweise bewegbaren Drehtisch liegende Flaschen mit Bügelverschluß; die nacheinander unter an einem auf und ab bewegbaren Träger angeordnete Klebstof£behälter, Etikettebehälter und Andruckvorrichtungen zum gleichzeitigen Aufbringen eines Rumpfetiketts und eines den Drahtbügel sichernden Halsetiketts gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise das unbeleirnte Rumpfetikett (30) auf die beleimte Flaschenstelle und daß ein zur Flasche (5) quer gerichtetes, nur an den Enden beleimtes, die der Flaschenachse gleichgerichteten Drahtbügelschenkel mit seinem unbeleimten Mittelteil übergreifendes Halsetikett (32), den Flaschenhals oben und an den Seiten umfassend, aufgebracht werden.
  2. 2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch paarweise an Haltern (q.) für die Flaschenhälse angeordnete Hilfsträger (1i, i2), die nach der Beleimung das Halsetikett (32) beim Senken des Trägers (2i) dem Etikettebehälter (26) entnehmen.
  3. 3. Etikettiervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch in der Höhe einstellbare Verteiler (24) zum Breitdrücken der aus dem Klebstoffbehälter (23) auf die Köpfe (i2) der Hilfsträger gebrachten Leimtropfen. q..
  4. Etikettierv orrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger (i i, i2) beim Andrücken des von ihnen getragenen Halsetiketts (32) oben auf den Flaschenhals nach unten bewegt werden, wobei das Etikett abgestreift und durch schwenkbare Andrücker seitlich an den Flaschenhals gelegt und festgepreßt wird.
  5. 5. Etikettiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, am Träger (2r) angeordnete Fühler (36, 37) beim Fehlen einer Flasche mit Schieberansätzen (38 bzw. 39) die Hilfsträger (1i, 12) beim Senken des Trägers (2i) abwärts drücken zwecks Vermeidung des Auftragens von Klebstoff auf die Hilfsträger (11, 12) und Entnahme eines Halsetiketts (32).
  6. 6. Etikettiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 mit einem auf dem Drehtisch angeordneten, mit Ausschnitten für die Flaschenköpfe versehenen, die Flaschen in der Arbeitslage gegen Verdrehen sichernden Ring, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (8) derart tief und so gestaltet sind, daß die Sicherung der Flaschen (5) durch Anlage der Drahtbügelschenkel an den Ausschnittseiten geschieht.
DEJ36838D 1929-01-22 1929-01-22 Etikettiervorrichtung fuer liegende Flaschen mit Buegelverschluss Expired DE584957C (de)

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DE (1) DE584957C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004995B (de) * 1953-12-14 1957-03-21 Haendler & Natermann O H G Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Anbringen von Flaschenhalsumhuellungen, insbesondere aus Metallfolien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004995B (de) * 1953-12-14 1957-03-21 Haendler & Natermann O H G Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Anbringen von Flaschenhalsumhuellungen, insbesondere aus Metallfolien

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