DE476170C - Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel - Google Patents

Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel

Info

Publication number
DE476170C
DE476170C DEB134890D DEB0134890D DE476170C DE 476170 C DE476170 C DE 476170C DE B134890 D DEB134890 D DE B134890D DE B0134890 D DEB0134890 D DE B0134890D DE 476170 C DE476170 C DE 476170C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
electrical cables
channels
broken
leaking out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB134890D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES BLOCK
Original Assignee
JOHANNES BLOCK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES BLOCK filed Critical JOHANNES BLOCK
Priority to DEB134890D priority Critical patent/DE476170C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE476170C publication Critical patent/DE476170C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verhüten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanäle elektrischer Kabel Bekanntlich wcrd@en die unterirdischen Leitungskabel in Kanälen verlegt, welche zumeist aus U-förmigen Beton- oder Tonschalen gebildet werden und das mit einem Sandwall bedeckte Kabel umschließen. Es sind mehrfach Gasvergiftungsfälie in Wohnräumen vorgekommen, die man darauf zurückführen muß, daß das einer gebrochenen Gasleitung entströmende Gas durch einen ununterbrochenen Luftraum im Kabelkanal fort- und durch die Hauanschlüsse in die Gebäude hineingeführt worden ist. Diese Ursache wäre durch vollständige Ausfüllung des lichten Querschnittes des Kanales mit Sand zu beseitigen, was aber nicht ohne weiteres und jedenfalls nur bei großer Sorgfalt finit entsprechendem Arbeitsaufwand zu erreichen ist. Die vollständige Ausfüllung des Kanalquerschnittes wäre auch schwer nachzuprüfen.
  • Erfindungsgemäß werden deshalb an bestimmten Stellen des Kabelkanals zuverlässige Sperren in der Weise hergestellt, daß clur ch zu diesem Zweck vorgesehene Öffnungen in der Kanalabdeckung ein geeigneter Sperrstoff derart eingeführt wird, daß er für sich allein oder zusammen mit der vorhaiidenen Sandhülle des Kabels den lichten Querschnitt des Kanals an der Sperrstelle sicher ausfüllt. Uni diesen Zweck besser zu erreichen, wird über der Einfüllöffnung ein Schacht angebracht, welcher auch noch mit dem Sperrstoff aufgefüllt wird. Dieser Schacht kann von einem auf das Deckglied aufgesetzten Rohrstück, aber auch von einem entsprechenden Ansatz (Stutzen) des Deckgliedes selbst gebildet werden.
  • Als nächstliegendes Sperrmittel erscheint ein feinkörniger Sand, der unterhalb der Einfüllöffnung einen geböschten Sperrwall mit sich in die Üffnung selbst bzw. den eben erwähnten Schacht hinein erstreckendem stopfenartigen Fortsatz bildet. Da aber selbst feinkörniger Sand immerhin porös ist und eine größere Erstreckung der Füllöffnung in Richtung des Kanals nicht gerade erwünscht erscheint, so wählt man besser einen plastischen Sperrstoff, der entweder seine plastische Beschaffenheit dauernd beibehält oder zum mindesten beim Erhärten nicht merklich schwindet und vor allem keine Risse entstehen läßt. :als in diesem Sinne geeignete Stoffe seien Asphalt, zweckmäßig mit Sand gemagert, oder mörtelartige Zubereitungen genannt.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. r eine Lageskizze dar. .1 B sei die Häuserfront einer Straße, parallel zu welcher der Kabelkanal C verläuft. Dieser hat bei D eine in das Gebäude hineinführende Abzweigung; bei E wird eine sogenannte Einschleifung gebildet. F und G seien Gasleitungen, die besonders an den Kreuzungsstellen mit dem Kabelkanal bzw. seinen Abzweigungen die einleitend erwähnte Gefahr hervorbringen. Bei H befindet sich im Hauptzuge des Kabels, bei I in der Abzweigung und bei K K in der Einschleifung eine erfindungsgemäße Sperrstelle, die bei der Einschleifung eine doppelte ist.
  • In Abb.2 und Abb. 3 sind Längsschnitte durch Teile des Kabelkanals gezeichnet, die je eine Sperrstelle enthalten. Abb. 4 und 5 stellen ein mit Einfüllöffnung und schachtbildendem Stutzen versehenes Abdeckungsglied in Längsschnitt und Endansicht dar.
  • In Abb. 2 bis 5 ist a der das Kabel dekkende Sandwall, b b sind die U-förmig profilierten Deckglieder, deren eines nach Abb. 3 eine einfache Einfüllöffnung hat, nach Abb. 2 dagegen mit dein Einfüllstutzen b" versehen ist. c bezeichnet den Sperrkörper. Mail könnte den Sandwall a unter der Einfüllöffnung ununterbrochen durchgehen, den Fuß des Sperrkörpers sich ihm aufsetzen lassen. Man verfährt aber zweckmäßig in der -Weise, daß man den Sand unterhalb der Einfüllöffnung zur Seite schiebt und hiernach den Sperrkörper bildet, wie in Abb. 2 und 3 angenommen.
  • In Abb. 2 bis 5 ist angenommen, daß der Kabelkanal lediglich von Schalen U-förmigen Profils gebildet wird. Zuweilen wird der Kanal von Unterschalen und Deckschalen gebildet, wobei aber die Ausführung der Erfindung nichts Besonderes darbietet. Besteht der Kanal aus hochkantig gestellten Ziegeln als Seitenwänden mit Abdeckung durch darüber gelegte Ziegel, so kann man einfach an den beabsichtigten Sperrstellen einen Deckziegel weglassen; besser wird man auch in diesem Falle besondere Abdeckstücke in die abdeckende Ziegelreihe einschalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Verhüten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanäle elektrischer Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß an bestimmten 'Stellen durch Öffnungen in den Kanalabdeckungen ein feinkörniger oder plastischer Füllstoff derart eingeführt wird, daß er für sich allein oder zusammen mit der das Kabel bedeckenden Sandschüttung den lichten Querschnitt des Kanals an der betreffenden Stelle vollständig erfüllt.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß über den Öffnungen in den betreffenden Deckgliedern Rohrstutzen, welche gegebenenfalls vom Körper der Deckglieder selbst gebildet werden, vorgesehen sind.
DEB134890D 1927-12-14 1927-12-14 Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel Expired DE476170C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB134890D DE476170C (de) 1927-12-14 1927-12-14 Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB134890D DE476170C (de) 1927-12-14 1927-12-14 Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476170C true DE476170C (de) 1929-05-11

Family

ID=6998644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB134890D Expired DE476170C (de) 1927-12-14 1927-12-14 Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE476170C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8018534U1 (de) Kabeldurchführung
DE476170C (de) Verfahren zum Verhueten des Fortleitens von Gas aus gebrochenen Gasleitungen durch die Kanaele elektrischer Kabel
DE868872C (de) Verfahren zur Herstellung eines Deiches und Deichkoerper zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE817419C (de) Verfahren zur Herstellung von Kanalschaechten aus Fertigteilen
EP0016119B1 (de) Verfahren zur herstellung wasserdichter und feuerfester durchführungen für kabel
DE701933C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schuetten von Sand unter Wasser
DE19817665C2 (de) Gemeinsame Spartenverlegung zur Versorgung von Häusern in Grundstücken und Energieversorgungsblock für mehrere Sparten (Post, Strom, Gas u. Wasser) im Tiefba u zur Versorgung von Häusern
CH512841A (de) Brüstungskanal
DE554729C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinbalken
DE1923601B2 (de) Vorgefertigter Kabelschacht aus Stahlbeton
DE2159962C2 (de) Reimgungs und Revisionsanschluß für erdverlegte Abwasserrohre
DE676519C (de) Fussbodeneinheit zur Fuehrung elektrischer Leitungen in Gebaeuden
AT345192B (de) Rohr
CH410091A (de) Kanalbauelement für Verzweigungsstellen von im Boden verlegten Kabelleitungen
DE2727996B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kabeldurchfuehrungen und Einrichtungen zu dessen Durchfuehrung
DE1156547B (de) Wand- oder Deckenbautafel aus Beton od. dgl. mit im Inneren verlegten Leitungen einer elektrischen Installationsanlage
CH269999A (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen rohrförmiger Hohlräume in formbarem, erhärtbarem Material in einem Gebäude bei dessen Errichtung.
DE3833943C2 (de) Sohlschale
DE1300390B (de) Sanitaere Armatur, insbesondere Mischbatterie, mit wasserfuehrenden Teilen ohne bearbeitete Oberflaeche und mit Mantelgehaeuse
DE7338154U (de) Kabelverzweigungskasten
DE1875153U (de) Vorzugsweise mehrzuegiger kabelkanalabschnitt.
DE7905258U1 (de) Unterteil einer notrufsaeule
DE1102057B (de) Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsschuerze fuer Uferboeschungen u. dgl. und Spundbohle zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE6928984U (de) Vorgefertigter baukoerper zum aufbau von gebaeuden.
CH134293A (de) Verfahren und Hilfsgerät zur Herstellung von Mauerwerk mittelst Hohlsteinen.