DE476129C

DE476129C - Haarschneidegeraet

Info

Publication number: DE476129C
Application number: DEP57508D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-05-10

Description

Haarschneidegerät Die Erfindung betrifft Haarschneidegeräte, die mit einem Schutzkamm mit Zähnen verschiedener Tiefe an den beiden Längsseiten versehen sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der Kamm, der samt einer oder zwei Klingen auf die Halterdorne gesteckt ist, um diese Dorne verschwenkbar als auch in bekannter Weise senkrecht zur Klingenschneide verschiebbar ist.
Es wird durch eine solche Einstellungsmöglichkeit des Kammes die Schnitthöhe auf beiden Kammseiten innerhalb weiter Grenzen fein regelbar.
Um die Kammverschiebung sowie die Kammverschwenkung um die Halterdorne zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung der Kamm mit kreisförmigen Schlitzen versehen, durch welche die Halterdörne dringen. Zweckmäßig sind nur zwei der letzteren vorgesehen, so daß bei Kammverschwenkung einer der Dorne als Achse und der andere als Führungszapfen im Kammschlitz dient.
Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt einen Kamm mit länglichen, gestreckten Schlitzen; Abb. 2 stellt einen solchen mit gekrümmten Schlitzen dar; Abb. 3 bis 6 stellen den Kamm auf seinem Träger in vier verschiedenen Lagen dar. Wie aus Abb, i zu ersehen, ist der in bekannter Weise an den beiden Längsseiten gezahnte Kamm P mit zwei Längsschlitzen, die angenähert gestreckt verlaufen, versehen. Zweckmäßig bestehen diese Schlitze aus je drei Bohrungen 12, 13, 14, in die die Halterdorne dringen.
Gemäß Abb. a sind diese Schlitze gekrümmt, dadurch, daß die drei Bohrungen 12, 13, 14 nicht in einer Flucht liegen.
Die Abb. 3 bis 6 stellen eine Ausführungsform eines Halters für einen derartigen Kamm dar. 15 ist der Halter, 16 der Griff, 17 eine Gegenplatte, die über Kamm und Klinge auf die Dorne 18, ig gesteckt wird, 2o eine verschiebbare Muffe, die über Halter und Gegenplatte geschoben werden kann und so die letztere feststellt, und 21 ist die Klingenschneide.
Die Wirkungsweise ist wie folgt Der Kamm wird auf den Halter 15 über dessen Dorne 18, ig geschoben, worauf die Klinge 21 -und die Gegenplatte 17 über die Dorne gesteckt werden und die Gegenplatte durch die Muffe 2o festgestellt wird. Soll nun der Kamm mit seiner Längsseite parallel zur Längsseite der Klingenschneide liegen, so liegen die beiden gleichen unteren oder oberen Schlitzenden auf den Dornen 18, ig auf; da die Zähne der beiden Längsseiten des Kammes gewöhnlich verschieden tief sind, so sind auch die Klingenschneiden in verschieden großen Abständen von diesen Längsseiten gelegen.
Gemäß Abb. 4 greifen die Dorne 18, ig in die mittleren Bohrungen 13 der beiden Schlitze ein.
Gemäß Abb.5 greifen die Dorne in die oberen Bohrungen 14 ein.
Gemäß Abb. 6 ist, wie ersichtlich, der Kamm zur Halterlängsachse schräg gestellt, da er um den Dorn 18 verschwenkt ist, derart, daß der andere Dorn ig in der obersten Bohrung 14 sich befindet.
Durch eine derartige Möglichkeit der Schrägeinstellung wird nicht nur der Kamm feiner einstellbar, sondern auch das ganze Haarschneidegerät durch bessere Anpassung der Arm- bzw. Handbewegung handlicher.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Haarschneidegerät mit einem Schutzkamm mit Zähnen verschiedener Tiefe an den beiden Längsseiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm mit kreisförmigen Längsschlitzen versehen ist, so daß der samt einer oder zwei blattförmigen Klingen auf die Halterdorne gesteckte Kamm sowohl um diese Dorne verschwenkbar als auch in bekannter Weise senkrecht zur Klingenschneide verschiebbar ist.