DE475985C - Geruest fuer Starrluftschiffe - Google Patents

Geruest fuer Starrluftschiffe

Info

Publication number
DE475985C
DE475985C DEL58793D DEL0058793D DE475985C DE 475985 C DE475985 C DE 475985C DE L58793 D DEL58793 D DE L58793D DE L0058793 D DEL0058793 D DE L0058793D DE 475985 C DE475985 C DE 475985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scaffolding
cross member
ring
struts
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL58793D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Original Assignee
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Luftschiffbau Zeppelin GmbH filed Critical Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Priority to DEL58793D priority Critical patent/DE475985C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475985C publication Critical patent/DE475985C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Description

  • Gerüst für Starrluftschiffe Die Erfindung befaßt sich mit Starrluftschiffen. mit Einzelgaszellen, bei welchen das Gerippe aus Längs- und Querträgern zusammengesetzt ist. Im besonderen betrifft sie, die Ausbildung der Querträger, die auch Ringe genannt werden.
  • Es war bisher üblich, die Ringe äußerlich m einer Vieleckform, die dem Querschnitt des Schiffes entspricht, zu gestalten und sie aus Seitenträgern zusammenzusetzen; die in der Ringebene verspannt werden. Man hat auch mehrere Seiten zu Einzelfachwerken zusammengezogen und die Endpunkte dieser Einzelfachwerke dann in der Ringebene verspannt. Des weiteren ist vorgeschlagen worden, den Umfangsfachwerken in der Längsrichtung des Schiffes am Umfang eine wesentliche Höhe zu geben, so daß bei dreieckigem Fachwerksquerschnitt die Spitze in das Innere des Gerüstes hineinragt, wobei die inneren Eckpunkte dieser Ringkonstruktion. in ihrer Mittelebene miteinander verspannt werden sollen.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die Ringkonstruktion dadurch, daß sie den als Raumfachwerk ausgebildeten Querträger mittels den Tragkörper durchdringender Streber. -zu einem scheibenförmigen Fachwerk ausbildet. Ein solches scheibenförmiges Fachwerk kann erfindungsgemäß am Umfang ganz dünn sein und sich nach der Mitte ein oder beidseitig auswölben, oder es kann auch z. B. am Umfang schon eine beträchtliche Höhe haben und dann planparallele oder irgendwie gewölbte Seiten aufweisen.
  • Es bietet den großen Vorteil viel kräftigerer Ringkonstruktion und geringerer Möglichkeit für Havarien. Im besonderen kann es die bei Leerlaufen einer Zelle auftretende einseitige Gasdruckbelastung sehr -vriel günstiger aufnehmen als irgendeine der bisher bekannten Ringkonstruktionen. Die erfindungsgemäße Querträgerkonstruktion kommt also besonders auch für Luftschiffe größeren Durchmessers in Betracht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist die, bei der mehrere je in bezug auf die Achsen oder den Mittelpunkt des Querträgers symmetrisch zueinander liegearide Ringecken miteinander durch beiderseits aus der Ringebene herausgeführte Trägerpaare verbunden und die entstehenden Knotenpunkte mit den. Ringecken bzw. unter sich verspannt werden.
  • Ein weiterer Vorteil in der erfindungsgemäßen Ausbildung der Querträger tritt auch noch beim Zusammenbau des Schiffsgerüstes zutage. Sie bedürfen nämlich, da sie äußerst widerstandsfähige und biegungssteife Raumfachwerke darstellen, nicht der sonst nötigen Hilfsversteifung. Unter Umständen können sie sogar für etwa im Gerüst angeordnete unverspannte Zwischenringe als formhaltende Hilfsvorrichtung im Aufbauverfahren zeitweise Verwendung finden.
  • Erfindungsgemäß sollen in den Querträgern an den Stellen, wo dies im Luftschiffgerippe von Vorteil ist, Querlaufgänge angeordnet werden, die bei der erfindungsgemäßen Konstruktion sich sehr ,einfach und ohne besonderes. Konstruktionsgewicht anordnen lassen. Solche Querlaufgänge, die in jeder beliebigen Form durch den Querträger hindurchführen. können, was bisher nicht möglich war, erlauben die erwünschte Zugänglichkeit jeder Stelle an den Stirnwänden der Gaszellen. Unter Umständen kann auch von der bisher üblichen. Anordnung von besonderen Gasabzugsschächten zwischen den Zellen abgesehen werden, da durch die erfindungsgemäße Querträgerkonstruktion sich ganz von selbst genügend weite Abzugskanäle ergeben.
  • Infolge .der durch die Erfindung möglichen bequemen Zugänglichkeit der Gaszellenstirntvände wird es auch möglich, die Zellenventile der Höhe nach an beliebiger Stelle anzuordnen. Unter Umständen kann man daran denken, an Stelle der bisher verwendeten zwei Ventilarten - ein überdruckventil im unteren Teil der Zellen und ein Manövrierventil üi deren oberem Teil - nur ein einziges kombiniertes oberes Ventil anzuordnen, das sowohl als Überdruck als auch vom Führerstand aus zu betätigendes Manövrierventil dienen könnte.
  • Würde man eine solche Ausbildung der Ventile vornehmen, so wird es zweckmäßig sein, im oberen Teil des Schiffes zur Kontrolle noch eine begehbare Längsverbindung zu haben, was infolge der erfindungsgemäßen besonders starken Ausbildung der Querträger nun keine Schwierigkeit mehr bietet. Solche Längslaufgänge lassen sich infolge der erfindungsgemäßen Konstruktion dann nicht nur z. ii. am First, sondern auch beispielsweise paarweise seitlich üi beliebiger Höhe anordnen. Bei solcher Anordnung der Laufgänge wird man bei bestimmter Voraussetzung die Schiffsform vorteilhafterweise unten abplatten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i, 3, 6, 7 und 8 ,erfindungsgemäß. verstrebte Querträger in der Längsrichtung des Schiffes gesehen, während die Abb. 2, 4 und 5 jeweils zugeordnet zu Abb. i, Abb. 3 und Abb. 6 diese Querträger in Seitenansicht bzw. im Querschnitt darstellen.
  • Die Abb. i und: z betreffen einen Querträger von im wesentlichen linsenförmiger Ausbüdung. Die Längsträgerai bis ai., sind durch den Umfangsringträger b miteinander verbunden, der das Ringpolygon bildet. Die Ringecken sind mit i bis 1a bezeichnet. Die Ringecke i ist mit der Ringecke 6 quer durch den Ring hindurch durch Strebenpaare c wieder direkt verbunden. Eine gleichartige Verbindung ist hergestellt zwischen den Eckpunkten 12 und 7, 3 und 10, 4 und 9. Diese Strebenpaare bewirken eine Verdickung des Querträgers in seinem mittleren Teil, so daß er gewissermaßen Linsenform bekommt. Sie kreuzen sich wieder in den Punkten 13, 14, 15 und 16, und diese Kreuzungspunkte sind wieder unter sich und mit entsprechenden Ringeckpunkten durch Verspannungselemented verspannt.
  • Bei der Ausführung nach den Abb, 3 und 4 sind zwei Umfangsringpolygone e1 und e2 vorgesehen, deren Eckpunkte i und 6, 7 und 12, 3 und 1o, 4 und 9 in den. Ebenen selbst durch Streben c wieder miteinander verbunden sind. Diese Streben kreuzen sich ebenfalls in den Punkten 13, 14, 15 und 16, und die Kreuzungspunkte sind gegeneinander abgestützt und ebenfalls untereinander und mit entsprechenden Ringeckpunkten durch Verspannungselemiented und /verspannt. Dieser Querträger ist also gewissermaßen von prismatischer Form.
  • In den Abb.5 und 6 ist ein Querträger gezeigt, der sich ebenfalls auf zwei Ringträgern ei und ,e@ aufbaut. Er ist aber so ausgebildet, im Gegensatz zu den vorhergehenden Beispielen, daß sein mittlerer Teil in der Längsrichtung des Luftschiffes auf ein Minimum an Ausdehnung beschränkt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Tragkörper durchdringenden Verstrebungen g von dien beiden im wesentlichen symmetrischen Ringen. aus nach der Mitte zu zusammenlaufen. Das so Herreichte Gebilde ist mit einer doppelt konvexen Linse vergleichbar.
  • Die Abb.7 und 8 zeigen beispielsweise die Anordnung von Längslaufg,ängen in den erfindungsgemäß ausgestalteten Ringträgern, und zwar ist i eüi Laufgang am First des Luftschiffes, während ü und i2 paarweise seitlich angeordnete Laufgänge bezeichnen. In dem Beispiel nach Abb.8 ist der untere Teil des Querträgers abgeflacht.

Claims (1)

1@A TENTAN SP IZÜCFLL: i. Gerüst für Starrluftschiffe mit als Raumfachwerk ausgebildeten Querträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger mittels den Tragkörper durchdringender Streben zu einem scheibenförmigen Fachwerk ausgebildet ist. a. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Querträger mehrere je in bezug auf die Achsen oder dien Mittelpunkt des Querträgers symmetrisch zueinander liegende Ecken miteinander durch beiderseits aus der Mittelebene herausgeführte Trägerpaare verbunden und die entstehenden Knotenpunkte mit den übrigen Querträgerecken bzw. unter sich verspannt sind. 3. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gek Kennzeichnet, daß zwei Ringe in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind, deren jeder durch in seiner Ebene liegende, den Innenraum durchdringende Streben versteift ist, wobei die nebeneinanderliegenden Ringe durch Druckstreben und Verspannungen zu einem scheibenförmigen Raumfachwerk vereinigt sind. q.. Gerüst nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem scheibenförmigen Fachwert> Querlaufgänge angeordnet sind. 5. Gerüst nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger unter sich durch einen Laufgang am First verbunden sind.
DEL58793D 1923-10-16 1923-10-16 Geruest fuer Starrluftschiffe Expired DE475985C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL58793D DE475985C (de) 1923-10-16 1923-10-16 Geruest fuer Starrluftschiffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL58793D DE475985C (de) 1923-10-16 1923-10-16 Geruest fuer Starrluftschiffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475985C true DE475985C (de) 1929-05-06

Family

ID=7279593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL58793D Expired DE475985C (de) 1923-10-16 1923-10-16 Geruest fuer Starrluftschiffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE475985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018749A1 (de) * 1990-06-12 1991-12-19 Zeppelin Luftschiffbau Luftschiff mit einem aus spanten und laengstraegern bestehenden traggeruest

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018749A1 (de) * 1990-06-12 1991-12-19 Zeppelin Luftschiffbau Luftschiff mit einem aus spanten und laengstraegern bestehenden traggeruest
US5110070A (en) * 1990-06-12 1992-05-05 Luftschiffbau Zeppelin Gmbh Rigid airship having ribs and long beams forming a carrier frame

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE728111C (de) Verschweisster selbsttragender Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
AT520110B1 (de) Untergestell für einen Plattformwagen
EP3696056B1 (de) Fahrzeug-chassis-modul mit fahrzeug-achse und anschlussknoten
DE7701586U1 (de) Fahrgestell für Fahrzeuganhänger, insbesondere Wohnwagen
DE4224489A1 (de) Vorderer Längsträger für ein Kraftfahrzeug als Strangpreßprofil aus Leichtmetall
CH442413A (de) Einrichtung an Schienenfahrzeugen zur Abstützung des Fahrzeugoberteils auf den Radgestellen
DE1072488B (de)
DE475985C (de) Geruest fuer Starrluftschiffe
DE634467C (de) Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP1277648A1 (de) Vorderwagenstruktur eines Kraftfahrzeuges
DE824790C (de) Glockenboden und Glockenbodensaeule
EP0601394A2 (de) Gestaltung von ein- oder mehrzelligen Hohlprofilen, insbesondere Aluminium-Strangpressprofilen
DE947856C (de) Rahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE365335C (de) Gleichzeitig als Traggestell dienender Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge mit als Traeger ausgebildeten Seitenwaenden
DE626595C (de) Fahrzeug, insbesondere Eisenbahn-Leichtbaufahrzeug
DE513393C (de) Starrluftschiffgerippe
DE932647C (de) Profiltraeger, insonderheit fuer Radachsen im Fahrzeugbau
DE883568C (de) Quertraeger fuer Fahrgestelle, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE951493C (de) Plattformrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1171763B (de) Muldenfoermiger, zwischen den Radachsen angeordneter Unterteil fuer den Fahrgastraumvon Kraftfahrzeugen
AT83677B (de) Räumliches Fachwerk.
DE391859C (de) Strassenbahnwagen eiserner Bauart mit vom Fahrgestell abhebbarem Wagenkasten
DE478703C (de) Starrluftschiff
DE652937C (de) Ruempfe, Tragfluegel und andere Flugzeugkoerper
DE964836C (de) Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge