DE475748C - Vorrichtung zum Plissieren von gesaeumten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Plissieren von gesaeumten Stoffen

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DE475748C
DE475748C DEL71132D DEL0071132D DE475748C DE 475748 C DE475748 C DE 475748C DE L71132 D DEL71132 D DE L71132D DE L0071132 D DEL0071132 D DE L0071132D DE 475748 C DE475748 C DE 475748C
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Germany
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knife
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DEL71132D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/02Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed
    • D06J1/06Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed by reciprocating blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Bei den bekannten Plisseemaschinen, bei • welchen der Stoff zwischen zwei Vorschub messern eingeklemmt von diesen gefaltet und in dieser Lage zwischen zwei Preßwalzen gebracht wird, ergibt sich, bei Einführung gesäumter Stoffe die Schwierigkeit, daß die über die ganze Stoffbreite laufende Messerkante an der Stelle des Saumdurchganges wegen der größeren Dicke des Saumes gegenüber jener des Stoffes aufgebogen wird und damit an dieser Stelle nicht gleichmäßig faltet, so daß sich auf der Saumseite des Stoffes erfahrungsgemäß unreine Falten nach, der Pressung ergeben.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß mindestens eines der beiden Vorschubmesser an der Stelle des SaumduTchganges eine Ausnehmung besitzt, in welcher ein zur Messerkante verstellbarer und in seiner elastischen Einstellung vom Vorschubmessier unabhängig regelbarer MesserteU eingesetzt ist. Zur Begrenzung der elastischen Einstellung der Vorschubmesserkante wird zweckmäßigerweise eine längsverstellbare Spannplatte verwendet. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung vermag der an der Saumdurchgangsstelle in den Messerausschnitt eingesetzte Messerteil sich unabhängig vom Vorschubmesser zu erheben, um der größeren Stoffdicke an dieser Stelle entsprechend nachzugeben und dennoch die erforderliche Bewegung für die Faltenbildung mitzumachen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung in Abb. 1 im Schnitt und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.
In Abb. ι sind die beiden Vorschubmesser,-das obere Messer 2 und das untere Messer 3 in der Stellung eingezeichnet, in welcher sie den zwischen ihnen eingeklemmten Stoff gefaltet unter das Preßwalzenpaar W1, W2 einführen. An der Stelle des Saumdurchganges, meist nahe dem einen Ende der Messerkante, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das obere Messer 2 mit einer Ausnehmung versehen, in welche etwa der aus dem Messer ausgeschnittene Teil ia wieder eingesetzt wird. Hierzu wird an dieser Stelle die obere Messerklemme 1 mit einem Ausschnitt versehen, in welchen eine den Teil ia teilweise überdeckende Spannplatte 4 eingeschoben wird. Die Spannung erfolgt durch Schrauben 5, welche in der Messerauflageschiene 6 ihr Muttergewinde finden und die Spannplatte 4 durch die an den entsprechenden Stellen ausgesparten Langlöcher durchsetzen. Die Spannplatte 4, welche nach Lockerung der Schrauben 5 der Messerkante genähert oder entfernt werden kann, trägt zwei Stellrastenß und b zur genauen Einstellung zwischen der Messerklemmschiene ι und der Auflagers chiene 6.
Die Einstellung der Vorrichtung erfolgt auf folgende Weise:
Zum Plissieren von ungesäumten Stoffen wird die Spannplatte 4 ganz gegen die wirksame Messerkante vorgerückt, um den Messerteil 2ß möglichst fest einzuspannen, wobei die Vorrichtung so benutzt wird, als wäre das Messer 2 gar nicht unterbrochen, sondern mit einer durchgehenden Kante über die ganze Breite versehen.
Zum Plissieren von dünnen Stoffen mit einfachem Saum, welcher an der Stelle za zwischen die Messer eingeführt wird, wird die Spannplatte 4 bis zur Stellrastö zurückgezogen und festgeklemmt, wodurch der wirksamen Kante des Messerteiles ia eine größere elastische Bewegungsfreiheit gegeben ist. Der durchgehende Saum kann daher vollkommen gleichmäßig durchlaufen, ohne die Messerkante zu verbiegen und dadurch unreine Falten zu bilden.
Beim Plissieren von Stoffen mit mehrfach eingelegtem Saum oder Stoffen von größerer Dicke mit einfachem Saum wird die Spannplatte 4 noch weiter zurückgezogen und in der Stellrast« festgestellt, wodurch die Messerkante des Teiles za eine noch größere elastische Bewegungsfreiheit erhält.
Die geschilderte Vorrichtung ist in der Lage, auch Stoffe mit drei- oder vierfach zusammengelegtem Satan ohne die bei den bekannten Maschinen auftretenden Fehlfalten auf der Saumseite zu arbeiten. Die übrige Einrichtung sowie der Antrieb der Maschine bleibt wie bekannt. .
Bei Stoffen mit mehreren Saumreihen muß das Obermesser 2 entsprechend den Abständen der Saumreihen mit mehreren Ausnehmungen und daher auch mehreren Einsatzmessern 2a versehen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Plissieren von gesäumten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Vorschubmesser an der Stelle des Saumdurchganges eine Ausnehmung besitzt, in welche ein zur Messerkante verstellbarer und in seiner elastischen Einstellung von dem Vorschubmesser unabhängig regelbarer Messerteil (2O) .eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine quer zur Walzenachse verstellbare Spannplatte (4) zur Begrenzung der Nachgiebigkeit der Vorderkante des einstellbaren Messerteiles (2«).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL71132D 1927-12-29 1928-02-26 Vorrichtung zum Plissieren von gesaeumten Stoffen Expired DE475748C (de)

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DE475748C true DE475748C (de) 1929-04-30

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