DE475424C

DE475424C - Spritzraum fuer Farbzerstaeuber

Info

Publication number: DE475424C
Application number: DEK101285A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-04-01
Filing date: 1926-10-26
Publication date: 1929-08-09

Description

Spritzraum für Farbzerstäuber Zusatz zum Patent ,¢699o3 Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Arbeiten mit Staubsammlern, wobei über die den Zerstäuber bedienenden Arbeiter hinweg filtrierte Luft geblasen wird, indem' man ein Spritzhaus verwendet, in welchem durch gewöhnliche und mit Filtern ausgestattete Türen ein Raum gebildet wird, durch den aus einem Kanal oder Rohren blasende, gegebenenfalls erwärmte Luft über den Arbeiter hinweggeführt wird.
Nach vorliegender weiterer Ausgestaltung dieser Erfindung, wie sie in Abb. i bis 3 schematisch und beispielsweise veranschaulicht ist, und zwar in Vorderansicht, senkrechtem und wagerechtem Schnitt, werden hinter den Arbeitern 7 Luftfilterwände 5, links und rechtsvon den Arbeitern Türen 6 und Wände g sowie Lackfilter 5a vorgesehen. Die Wände g und Lackfilter 5a sind so ausgebildet, daß sich in den Räumen, in denen die Arbeiter tätig sind, senkrechte offene Schlitze oder Spalte ii ergeben. Zur besseren Veranschaulichung des Arbeitsvorgangs ist bei i2 in Abb. 2 eine Fläche angedeutet, die bespritzt werden soll, beispielsweise ein Schiffsrumpf.
Um die Spalte ii verschieden einstellen zu können, trägt die Wand g Schiebebleche die vor- und rückwärts geschoben und um ihre Achse gedreht werden können. Der Fall der Verschiebung oder Verdrehung tritt ein, wenn die Fläche i2 Träger, Fenster o. dgl. Vorsprünge oder Vertiefungen aufweist und durch letztere eine besonders kräftige Saugwirkung in der Pfeilrichtung 13 erzielt werden soll. Die Saugwirkung wird durch das Rohr 1q. erreicht.
Es ist hiernach ersichtlich, daß die zugeführte erwärmte Blasluft vom Zuführungsrohr oder Kanal 2 aus einen Kreislauf beschreiben muß, wie er durch die Pfeilrichtung gekennzeichnet ist und wobei sie- also durch die Filter 5a hindurchgeht und schließlich nach Rohr 1q. gelangt. Um. die blasende Wirkung zu unterstützen und die Farbteile hierbei gehörig.°ausscheiden und niederschlagen zu können, dienen, wie erwähnt, ein oder mehrere Entlüftungsrohre 1q..
Ferner ist vorgesehen, daß die untere Kammer 2 der Länge nach in zwei Hälften geteilt ist, wovon die vordere Öffnung einen Längsschlitz =6 besitzt, der durch eine Klappe 15 beliebig eingestellt werden kann. Dies hat den Zweck, daß Luft in der Pfeilrichtung 16 eintreten und durch Rohre 1q. abgesaugt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzraum für Farbzerstäuber nach Patent 469 903, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm an Stelle der mit Filtern ausgestatteten Türen, vor denen der Arbeiter steht, rechts und links von ihm Luftfilter (5), Türen (6) und Wände (g), Räume (q.) bilden, in denen die Arbeiter (7) stehen können, während ebenfalls rechts und links Schiebebleche (ga) und Lackfilter (5a) so angeordnet sind, daß sie einstellbare Spalte (ii) frei lassen, ferner sich im Innern zwischen den Wänden (g) und den Lackfiltern (5a) Saugöffnungen (1q.) befinden, um in senkrechter Richtung Luftbewegungen saugender Art zum Schutz der Arbeiter (7) erzielen zu können.
2. Einrichtung nach Patent 469 903, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kammer (2) der Länge nach in zwei Hälften geteilt ist und einen Längsschlitz (i6) trägt, der z. B. durch eine Klappe (i5) der Breite nach verstellt werden kann.