DE475225C - Herstellungsverfahren fuer Radiogeraete - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer Radiogeraete

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DE475225C
DE475225C DED52397D DED0052397D DE475225C DE 475225 C DE475225 C DE 475225C DE D52397 D DED52397 D DE D52397D DE D0052397 D DED0052397 D DE D0052397D DE 475225 C DE475225 C DE 475225C
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DE
Germany
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plate
connection
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terminals
sockets
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Application number
DED52397D
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Herstellungsverfahren für Radiogeräte Die Erfindung betrifft ein verbilligtes Herstellungsverfahren für Radiogeräte.
  • Das neue Herstellungsverfahren bestehtdarin, daß die auf einer gemeinsamen Einsatzplatte angeordneten Teile (Röhren, Kondensatoren, Widerstände usw.) bzw. deren Anschlußorgane (Buchsen, Klemmen usw.), die in bekannter Art miteinander durch Metallstreifen an Stelle von Drahtleitungen verbunden werden, derart räumlich zueinander angeordnet werden, daß die Metallstreifen eine entsprechende räumliche Gruppe bilden, die in einem Arbeitsgang gemeinsam aus einer Platte oder Folie in derWeise ausgestanzt wird, daß die Streifen unter sich und etwa auch noch mit einem=-Randstreifen durch Haltestege zusammenhängen und so eine Schablone bilden, die einheitlich auf der Rückseite der Platte verlegt und mit den genannten Anschlußorganen durch die Platte hindurch leitend verbunden wird, worauf zuletzt :die Haltestege zwischen den einzelnen Streifen herausgeschnitten werden. Die Schablone wird entweder auf durch die Platte ragenden Auflagerfortsätzen der Anschlußorgane oder unmittelbar auf der Oberfläche der Platte verlegt, wobei im letzteren Falle erfindungsgemäß die Verbindung der Schablone mit den Anschlußorganen durch die Platte hindurch vorzugsweise mittels Hohlniete hergestellt wird.
  • In dem Falle, daß eine kreuzende Verbindung unvermeidlich ist, wird dieselbe, anstatt auf der die Schablone tragenden Rückseite der Platte, auf deren Vorderseite ausgeführt, oder es wird eine zweite und gegebenenfalls eine dritte Schablone, deren Blechstreifen entsprechend anders gelagert sind, zu Hilfe genommen, wobei diese Schablonen übereinander angeordnet und ihre Blechstreifen entsprechend miteinander durch Nietung usw. verbunden werden. Diese Schablonen werden entweder unter Zwischenfügung von Isolierplatten aufeinandergelegt oder auf entsprechend verschieden lange Auflagerfortsätze der Anschlußorgane (Buchsen, Klemmen usw.) mit Luftabstand voneinander aufgelagert.
  • Nach Herstellung der leitenden Verbindung zwischen den Anschlußorganen und denStreifen der Schablone bzw. nach jeder Auflagerung und Verbindung einer Schablone werden die Haltestege zwischen den Streifen herausgeschnitten, was entweder mittels der Schere oder auch, z. B. bei Folienstreifen, durch Herausschmelzen mittels eines Glühfadens geschehen kann.
  • Die Einsatzplatte, deren Vorderseite die Buchsen und Klemmen und deren Rückseite die Metallstreifen trägt, wird alsdann in das Gehäuse des Gerätes eingesetzt. Das Gehäuse besteht erfindungsgemäß aus einem Sockel und einer abnehmbaren Kappe. Die erforderliche Abstimmspule wird auf einer eigenen Tragplatte angeordnet, die auswechselbar auf dem Sockel gelagert wird und nach Abheben der Kappe zugänglich ist. Ein Abstimmkondensator mit Drehknopf wird in der Wandung der Kappe gelagert und durch nachgiebige Drähte ö. dgl. mit den Apparaten der Einsatzplatte vor dem Einsetzen der letzteren verbunden. Die leitende Verbindung zwischen der Abstimmspule und den übrigen Apparaten wird durch Berührungskontakte hergestellt, die einerseits auf der Tragplatte der Spule, anderseits an der Einsatzplatte vorgesehen sind. Beide Platten werden vorzugsweise in senkrechter Stellung zueinander und die erwähnten Berührungskontakte an den zusammenstoßenden Rändern der Platte angeordnet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Abb. i und a stellen die Kappe K in Seiten-und Draufsicht, Abb. 3 die übrigen drei zum Apparat gehörigen Teile, nämlich den Sockel S, die auswechselbare Abstimmspule A und die Einsatzplatte P dar, welche die Röhren yl, v2, y, und die übrigen Einzelteile trägt. In der Oberseite der Kappe K sind die Anschlußklemmen a, b, c für die Antenne,-Erde und Batterie und der Drehknopf k für den Drehkondensator angeordnet. Der Drehkondensator ist, wie nicht weiter dargestellt, an der Innenseite der Kappe unter dem Drehknopf k gelagert. Durch einen Ausschnitt der Kappe ragt der als Schraube ausgebildete Schalter s für den Heizkreis hindurch sowie die Doppelsteckbuchse i für den Anschluß des Hörers. Die Anschlußklemm_en a, b, c und der Drehkondensator werden, wie oben bereits erwähnt, durch biegsame Leitungsdrähte mit den übrigen auf der Platte P montierten Einzelteilen verbunden, die auf der in Abb. 3 nicht sichtbaren Rückseite der Platte .P montiert sind.
  • In Abb. 3 ist durch die Pfeile angedeutet, wie die Teile S, A und P zusammengesetzt werden. Nachdem die Platte A auf die vier Lagerpfosten e des Sockels S mittels Bajonett o. dgl. aufgeschoben und die Platte P nach Herstellung der erwähnten biegsamen Drahtverbindungen in die Kappe K eingesetzt ist, die zu diesem Zweck Führungsleisten d (Abb. 2) besitzt, wird die Kappe auf den Sockel gesetzt. Dabei kommen die Kontaktfedern f derPlatteP mit gegenüberstehenden Kontaktknöpfen h der Platte A in Berührung und stellen dadurch den Anschluß der Spulen t an die Apparate der Platte P selbsttätig her.
  • 'Abb.4 zeigt in ähnlicher Art wie Abb. 3, jedoch in der Seitenansicht die Stellung der drei Teile S, A und P zueinander.
  • Abb.5 bis 8 veranschaulichen die Herstellungsweise der stromleitenden Verbindungen auf der Rückseite der Platte P. Auf dieser Rückseite sind, wie Abb. 6 und 8 veranschaulichen, beispielsweise zwei kleine Blockkondensatoren c sowie vier hochohmige Widerstände m angeordnet, während auf der Vorderseite dieser Platte die schon erwähnte Doppelsteckbuchse i und der erwähnte Schraubenkontakt s gelagert sind. Auf der Rückseite befinden sich außerdem noch sechs Kontaktfedern f, die ebenfalls bereits erwähnt wurden. Die hochohmigen Widerstände m werden beiderseits, wie Abb. 8 zeigt, in Spiraldrähten z gehalten und sind auswechselbar. Der Übersichtlichkeit wegen sind in Abb. 6 diese Sicherungen fortgelassen bzw. nur angedeutet worden.
  • Die Verbindungen zwischen den einzelnen Apparaten sind durch flache Metallstreifen v hergestellt, die nebeneinander, wie Abb. 6 zeigt, unmittelbar auf der Rückseite der Platte P ausgelegt sind. Abb. 7 zeigt die Platte P ohne aufmontierte Teile. Sie besitzt in diesem Zustand nur die Bohrungen, welche erforderlich sind, um die teils auf der Vorder-, teils auf der Rückseite der Platte aufzusetzenden Einzelteile leitend miteinander zu verbinden, sowie die Bajonettausschnitte n, die zum Aufschieben der Platte .P auf die Lagerpfosten e des Sockels S dienen.
  • Abb. 5 stellt die Verbindungen v vor ihrer Anbringung auf der Platte P dar. Die Verbindungen v sind erfindungsgemäß innerhalb eines Rahmens w durch Stege o miteinander sowie mit dem Rahmen verbunden und befinden sich bereits in der richtigen gegenseitigen Lage, die sie nachher auf der Platte P einnehmen müssen. Das in Abb.5 dargestellte, äus der Stanze kommende Stück (Schablone) wird, nachdem die Platte °P und die Teile f, c, i, s mittels einer Paßvorrichtung in ihrer gegenseitigen Lage vorgerichtet sind; auf die Platte P gelegt, worauf die leitenden Verbindungen zwischen Vorder-und Rückseite der Platte durch deren Löcher hindurch mittels offener Randniete q (Abb. 8) hergestellt werden. Dabei werden zugleich die Kontaktfedern p für die Steckstifte der Röhren mit aufgesetzt. Nachdem die Vernietungen ausgeführt sind, werden die Stege o (Abb. 5) herausgeschnitten. Die Platte .P ist nunmehr fertig zum Einsetzen in die Kappe K.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellungsverfahren für Radiogeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Einsatzplatte angeordneten Teile (Röhren, Kondensatoren, Widerstände usw.) bzw. ihre Anschlußorgane (Buchsen, Klemmen usw.), die in bekannter Art durch Flachstreifen aus Metall an Stelle von Drahtleitungen verbunden sind, derart auf der Platte angeordnet werden, daß die verbindenden Metallstreifen eine Gruppe bilden, die durch Haltestege zusammenhängend gemeinsam aus einer Platte oder Folie ausgeschnitten (gestanzt) werden kann und so eine Schablone entsteht, die einheitlich auf der Rückseite der Platte verlegt und mit den gegebenenfalls mit Auflagerfortsätzen für die Schablone versehenen Anschlußorganen leitend verbunden wird, worauf zuletzt die Haltestege zwischen den einzelnen Metallstreifen herausgeschnitten werden.
  2. 2. Herstellungsverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung kreuzender Verbindungen mehrere gemäß Anspruch i hergestellte Schablonen übereinander auf entsprechend verschieden langen Auflagerfortsätzen der Anschlußorgane (Buchsen, Klemmen usw.) verlegt werden.
  3. 3. Herstellungsverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gemäß Anspruch i hergestellte Schablonen je auf einer isolierenden Platte ausgelegt und durch diese Platte hindurch miteinander zwecks Herstellung kreuzender Verbindungen verbunden werden. q..
  4. Herstellungsverfahren nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung der Anschlußorgane (Buchsen, Klemmen usw.) mit den Schablonen und die Verbindung der letzteren untereinander mittels Vernietung hergestellt wird.
  5. 5. Herstellungsverfahren nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Schablone mit den Anschlußorganen und die Verbindung zweier Schablonen miteinander -durch - Hohlniete hergestellt wird, wobei die Schablonen unmittelbar auf der Oberfläche der Platte bzw. Platten ausgelegt sind.
DED52397D 1927-02-24 1927-02-24 Herstellungsverfahren fuer Radiogeraete Expired DE475225C (de)

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DE (1) DE475225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2537155A1 (de) * 1975-08-21 1977-03-03 Westfaelische Metall Industrie Fahrzeugleuchte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2537155A1 (de) * 1975-08-21 1977-03-03 Westfaelische Metall Industrie Fahrzeugleuchte

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