DE474569C - Kuehlen und Reinigen von Generatorgasen - Google Patents

Kuehlen und Reinigen von Generatorgasen

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DE474569C
DE474569C DEO17357D DEO0017357D DE474569C DE 474569 C DE474569 C DE 474569C DE O17357 D DEO17357 D DE O17357D DE O0017357 D DEO0017357 D DE O0017357D DE 474569 C DE474569 C DE 474569C
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hot
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DEO17357D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Kühlen und Reinigen von Generatorgasen Beim Betriebe von Gasgeneratoren hat man bisher die heißen Generatorgase entweder auf nassem Wege oder auf trockenem Wege gekühlt.
  • Die haßkühlung, bei der das heiße Generatorgas z. B. durch Berieseln mit Wasser gekühlt wird, hat den großen Nachteil, daß sich dabei das Gas mit Wasser belädt. Dadurch wird der Taupunkt des Gases erheblich erhöht und eine starke Kondensation in den Rohrleitungen hervorgerufen. Infolge des Gehaltes an schwefliger Säure im Generatorgas enthält das dabei anfallende Kondensat auch schweflige Säure gelöst, die die Leitungen stark angreift und zu ihrer vorzeitigen Zerstörung führt.
  • Die Trockenkühlung des Gases, die an sich von diesem Übelstand frei ist, erforderte bisher besonders große und komplizierte Apparate, deren Betrieb sich teuer stellte, so daß sie sich nicht einführen konnte. Die schlechte Wirtschaftlichkeit des Trockenverfahrens und auch des Naßkühlverfahrens lag vor allen Dingen mit darin begründet, daß die fühlbare Wärme des heißen Generatorgases nicht ausgenutzt wurde, sondern verlorenging. Auch die Staubabscheidung aus dem Gase bietet vielfach noch Schwierigkeiten, indem besondere Staubabscheider eingebaut werden müssen, was natürlich die ganze Anordnung erheblich verteuert.
  • Bei der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß das heiße Generatorgas durch ein an sich bekanntes rieselndes Kühlmittel, bestehend aus festen Körpern, wie z. B. keramische oder metallische Körper, Sand o. dgl., gekühlt und das auf diese Weise erhitzte rieselnde Mittel anschließend zum Vorwärmen der Gebläseluf t für den Generator verwendet wird, während das dadurch wieder abgekühlte Mittel dann erneut zum Kühlen des heißen Generatorgases dient und einen Kreislauf beschreibt. In dem festen Kühlmittel zurückgehaltener Staub des Gases wird dabei in einfachster Weise beim Kreislauf des Mittels ausgeschieden. Das Verfahren kann beispielsweise in zwei übereinander an-eordneten Behältern vorgenommen werden. Der obere Behälter wird dabei mit den rieselnden Kühlkörpern-angefüllt, und d'umch ihn wird das heiße Generatorgas, welches gekühlt und entstaubt werden soll, geleitet. Von oben werden frische Kühlkörper- in den. oberen Behälter eingeführt, während unten die heißen Körper in den darunter an---eordneten zweiten Behälter geleitet werden, durch den die kalte Luft für den Generatorbetrieb streicht und hier durch die heißen Körper vorgewärmt wird, diese so wieder abkühlend. Die abgekühlten Körper werden unten abgezogen, der niedergeschlagene Staub des Gases abgetrennt, und dann werden die gekühlten und gereinigten Körper dem oberen Behälter wieder zugeführt. Die Körper wandern dabei im Kreislauf um.
  • Die Vorteile des Verfahrens liegen einmal darin, daß das heiße Generatorgas in einfachster und wirksamster Weise ohne Taupunktserhöhung gekühlt wird und daß dabei die fühlbare Wärme des heißen Genei atorgases in vorteilhafter Weise für den Gaserzeugungsprozeß wieder nutzbar gemacht und dadurch die Wirt: chaftlichkeit des Verfahrens erheblich verbessert wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß gleichzeitig der Staub in einfachster und sicherster Weise entfernt wird, ohne daß es besonderer Stau@)abscheider bedarf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Kühlung und Reinigung von Generatorgasen durch feste rieselnde Mittel, wie keramische oder metallische Körper und Sand, dadurch gekennzeichnet, daß das von den heißen Generatorgasen erhitzte rieselnde Mittel von der Gebläseluft für den Generator bestrichen wird und so gekühlt erneut im Kreislauf den heißen Generatorgasen zugeführt wird.
DEO17357D 1928-05-26 1928-05-26 Kuehlen und Reinigen von Generatorgasen Expired DE474569C (de)

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