DE865659C - Verfahren zur Roestung und Verschmelzung von Erzen und Erzmoellergemischen - Google Patents

Verfahren zur Roestung und Verschmelzung von Erzen und Erzmoellergemischen

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DE865659C
DE865659C DEH4944A DEH0004944A DE865659C DE 865659 C DE865659 C DE 865659C DE H4944 A DEH4944 A DE H4944A DE H0004944 A DEH0004944 A DE H0004944A DE 865659 C DE865659 C DE 865659C
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ores
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ore
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DEH4944A
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English (en)
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Paul Dr-Ing Hahnel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Erze *und Zuschlagstoffe, für die Verhüttung werden geröstet, um eine Gewichtsverminderung für den Transport und: eine Brennstoffersparnis im Schmelzofen zu erzielen. .
  • Der Brennstoffbedarf dis Schmelzofens (Hochofen oder Niedierschachto:fen) ist nicht nur von der Zusammensetzung und :der wärmetechnischen Vorbersitüiig der Möllerstoffe abhängig, @sondern in hohem Maße auch von oder Temperaturhöhe ,der eingeblasenen Verbrennungsluft. Diese Luft wird°üblicherweise nach dem Regenerativ- oder Rekuperativverfahren erhitzt, wozu feingereinigte Gichtgase das Ofens. verwendet werden:.
  • Die wärmaverbrauchendien Aufbereitungsanlagen für .die Röstung :der Erze und Zuschlagstoffe und die Winderhitz.eranlagen der Hochofenwerke sind allgemein räumlich; voneinander getrennte-. und voneinander unabhängige Betriebsanlagen und jedie für dien ihnen eigenen Sonderzweck errichtet. -,Demgegenüber bedeutet .das vorgeschlagene Verfahren eine enge Verflechtung dieser Einzelverfahren, zu tdessen Durchführung ein geschlossenes System von Apparaturen verw endet _wi'rcr.=Da-s System ist unterteilt in r. :den Röstraum ,für Erze und Zuschlagstoffe, z.. den Kühlraum für diese Stoffe, 3. dien Schmelzraum.
  • Die Verflechtung der des Verfahrens, als kennzeichnendes Merkmal besteht darin, daß :die brennbaren. Abgase des Schmelzofens (Gichtgasie) für den Röstprozeß verwendet werden und daß :die Kühlluft für :die heißen Röstprodukte an diesen im Gegenstrom erhitzt wird und als Heißluft für die Verbrennung des Brennstoffes im Schmelizofen verwendet wird: Für die Durchf@ührbarilceit :dies Verfahrens ist-es vorteilhaft, .daß :die Möllersitoffe (Erze, Zuschlagstoffe oder Gemische von beidien) in kugeliger und möglichst gleichkörniger Form vorliegen, um bei Anordnung des Röstraumes über dem ,Kühlraum gegebenenfalls, ein freies, stetiges: Durchrieseln, der Stoffe- ohne zusätzliche mechanische Vorrichtungen zu ermöglichen.
  • Das Verfahren wird zweckmäßig folgendermaßen durchgeführt (vgl. Zeichnung) : . Die Möllerstoffe werden. in. :den Röstraum ca ein: geführt, durch Gasfeuerung hoch, erhitzt und auf diese Weise getrocknet und, geröstet. Die erhitzten Stoffe werden in, dein Kühlrauen b, in :dien sie am besten duirch freien Fall gelangen, mittels. Gebläseluft- abgekühlt und von dort 'n dien: Schmelzofen: c befördert. Die an den heißen Möllerstoffen im. Gegenstrom erhitzte. Gebläseluft nimmt nahezu die gleiche Temperatur an, -welche :die Möllerstoffe bei ihrem Eintritt in. den Kühlraum besaßen:. Sie wird in den Schmelzofen gdblas-en, und, verbrennt mit dessen Brennstoffen zu Gichtgas.
  • Für die Durchführung des Verfahrens ist nicht maßgeblich, daß der Röstraum über dem Kü'hl'raum und beide neben dem Schmelzraum stehen. Alle drei Apparaturen können sowohl nebeneinander wie auch übereinander angeordnet sein. Wesentlich ist aber, daß die Anordmung räumlich so gewählt wird, daß die Verbindiungsstücke zwischen dien einzelnen Apparaturen möglichst kurz und vor allem d.ie Heißwi.ndleituna n. möglichst kurz gehalten werden. Damit bleiben die unvermeidlichen Abkühlungsverluste gering und die wertvolle Windwärme weitgehend erbalten.
  • Der besondere Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß der Wärmealwfwandl für die Vorbereitung -der Möllerstoffe gleichzeitig dazu benutzt wird, die Verbrennungsluft für den Schmelzofen zu erhitzen. Dadurch werden die kostspieligen Winderhitzer der Schmelzöfen entbehrlich, uu1.d die bisher für :die Winderhitzung benötigten Gasmengen werden: für andere Verwendungszwecke frei. Nur ein Bruchteil dieser Gasmengen: -wird: an. Stelle von festen Brennstoffen oder von Gas. aus Gaserzeugern, zur Möllervorlberei-tung gebraucht; weil der Wärmewirkungsgrad kombinierter Apparaturen .wesentlich höher liegt als derjenige getrennter Erzaufbereitungs- und Winderbitzeranlagen. Für die Verfahrensdurchr führung 1carnn ungereinigtesi oder nur in Staubsäcken oder Wiribwlern billig vorgereinigte:s Gichtgas verwendet werden. Es- kommt einschließlich seiner fühlbaren. Wärme, mit welcher es. .denf Schmelzofen verläßt, zurAnwendhxng, im@Gea nsatz zu den Gasen für Winderhitzungszwecke nach üblicher Weise, welche vor Verwendung eine Feinreinigung :durchlaufen müssen. In Feingasreinigungen muß das Gas, um die letzten Staubreste.- beseitigen bis unter den Taupunkt gekühlt werden, wobei die Eigenwärme -des Gases verlorengeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Röstung und Verschmelzung von Erzen und Erzm:öllergemischen, .dadurch gekennzeichnet, :daß für @dve Röstung brennbare Abgase der Schmelzöfen verwendet werden, in denen diese Erze anschließend verschmolzen werden, und daß die fühlbare Wärme der durch den Röstprozeß erhitzten, Erze verwendet wird, um die Verbrennungsluft für den Brennstoff der Schmelzöfen, zu erhitzen.
DEH4944A 1950-08-17 1950-08-17 Verfahren zur Roestung und Verschmelzung von Erzen und Erzmoellergemischen Expired DE865659C (de)

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