DE474386C

DE474386C - In einem Mauerduebelkasten verlagertes Gardineneisen

Info

Publication number: DE474386C
Application number: DEH109810D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-04

Description

In einem Mauerdübelkasten verlagertes Gardineneisen Die Erfindung bezieht sich auf in Mauerdübelkasten verlagerte Gardineneisen. Bei diesen Vorrichtungen kann das Gardineneisen sowohl gleichlaufend wie senkrecht zur Wand verlagert und in einer bestimmten Lage festgestellt werden. Hierdurch wird das häufige Einschlagen von Gardineneisen verhütet; die Wände werden geschont; der Wohnungsinhaber kann beim Einzug in weitem Maße vorhandene Gardinenstangen verwenden.
Es ist bereits ein in einem Mauerdübelkasten verlagertes Gardineneisen vorgeschlagen worden, welches auf einer im Inneren des Kastens auf Schuhen gleitenden Stange schwenkbar und mit einem Auge gleitend gelagert ist. Mit an der unteren Seite eingebrachten Rasten greift das Eisen in Rasten der halboffenen Vorderwand des Mauerkastens ein. Durch die halboffene Vorderwand tritt leicht eine Verschmutzung des Kasteninneren ein; das schwenkbare Gardineneisen kann von unten unfreiwillig aus den Rasten gehoben werden oder mit seinem Auge an der Führungsstange festrosten; auch lassen die Rasten in der Kastenwand nur eine sprungweise Seitenverstellung zu.
Wohl ist auch eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der das Gardineneisen in einem schmalen Schlitz der Kastenvorderwand gleitet und an beliebiger Stelle feststellbar ist. Jedoch bedingt diese Vorrichtung eine größere Anzahl Teile, auch fehlt eine sichere Verlagerung des Eisens im Inneren des Mauerkastens.
Zur Vermeidung dieser Übelstände hat bei der Erfindung das kantige Gardineneisen oben und unten Rasten, in die die einen Gleitschlitz bildenden Kanten der Vorderwand des Mauerdübelkastens eingreifen. Hierdurch wird das Gardineneisen in jeder beliebigen Lage lösbar mit dem Mauerdübelkasten verbunden, ohne daß Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel benötigt werden.
In den Boden und die Decke des Dübelkastens sind hinter dem Gleitschlitz, mit diesem gleichlaufend, nach dem Inneren des Kastens Einbuchtungen eingebracht, die ein Lockern des Kastens in der Mauer verhindern und zugleich als innere Abstützungen des Gardineneisens dienen.
Der Kopf des Gardineneisens hat je einen senkrechten und wagerechten Durchbruch zur Einführung beliebiger Stangenhalter.
Die handelsüblichen Gehäuse zur Aufnahme der Zuggardinenstangen und Zugrollen können vor Einbringung in den Mauerkasten auf das Gardineneisen aufgeschoben werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Querschnitt nach der - Linie A-A der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht nach Abbruch des Mauerwerkes oberhalb des Mauerdübelkastens. a ist der ringsum geschlossene, hohle Mauerdübellkasten. b, b' sind Einbuchtungen im Boden und in der Decke des Kastens a, die dessen Lockerung im Mauerwerk verhindern und zugleich innere Abstützungen für das Gardineneisen c sind. d ist die Einführungsöffnung für das Gardineneisen c in der Vorderwand des Mauerdübelkastens a, an die sich der verengte Gleitschlitz e anschließt. Die den Gleitschlitz bildenden Kanten der Vorderwand des Kastens a greifen in obere und untere Rasten f, f' des kantigen Gardineneisens c, wodurch die Lage des Gardineneisens c senkrecht zur Wand festgelegt und dessen Verdrehung verhindert wird. g ist der Kopf des Gardineneisens c mit je einem senkrechten und wagerechten Durchbruch lz, i für den wahlweise einzuführenden Halter L für die Gardinenstange, der durch eine Stellschraube h je nach Bedarf verstellbar festgehalten wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: In einem Mauerdübelkasten verlagertes Gardineneisen, das, in einem Schlitz der Dübelkastenvorderwand gleitend, gleichlaufend sowie senkrecht zur Wand verschiebbar ist und zwecks Festlegung in der senkrechten Lage zur Wand mit Rasten zum Eingriff der vorderen Kastenwand versehen ist, gekennzeichnet durch je eine in den Boden und die Decke des Dübelkastens (a) hinter dem Gleitschlitz (e) mit diesem gleichlaufend nach dem Inneren des Kastens (a) eingebrachte Einbuchtungen (b, b'), die zugleich als innere Abstützung des Gardineneisens (c) dienen, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Gardineneisen (c) Rasten (f, f') an der Ober- sowie Unterseite und je einen senkrechten und wagerechten Durchbruch (h, i) im Kopf (g) für die wahlweise Einführung der Halter (l) für die Gardinenstange hat.