DE474218C - Waescheschleuder - Google Patents

Description

• Wäscheschleuder Wäscheschleudern, wie sie insbesondere in kleineren Betrieben und namentlich. im Haushalt gebraucht werden, müssen verhältnismäßig einfach, leicht zugänglich und auch billig sein. Einfachheit wurde dadurch zu erreichen gesucht, daß der Elektromotor zugleich auf der Trommelwelle angeordnet wurde. Das bedingt aber außerordentlich dichte Lager, weil sonst Fett und Öl der Kugellager nach unten in den Motor fließen. Außerdem ist bei dieser Anordnung der .Motor sehr schwer zugänglich, wenn per geölt werden soll Moder wenn Bürsten reinzuziehen und auszuwechseln sind. Der Motor selbst ruß auch außerordentlich kräftig; und verhältnismäßig gx.oß sein, da er mit der gleichen Drehzahl wie die Trommelwelle umläuft. Bei anderen Motoreinbauten wird der Motor neben !dex Tromzn elwelle angeordnet und mit der Trommelwelle überein Kegel- oder Reibradgetriebe gekuppelt. Auch .der Einbau des Motors unter dem Gehäuse der Wäscheschleuder und auf deren Grundplatte ergibt keine für diesen Zweck geeignete Bauart, weil der Motor zwar frei zugänglich ist, aber infolgedessen auch leicht im Waschraum benetzt werden kann;, so, daß er schnell zugrunde geht. überdies gehen die vom Motor wie auch die von der Schleudertrommel verursachten Erschütterungen unabhängig voneinander unmittelbar in die Grundplatte der Wäscheschleuder über, so daß kein ruhiger Lauf gelvährleistet ist. Wird jedoch der Motor mittels Hängelager am Boden des Schleudergehäuses angeordnet, dann ist die Lagerung der Trommel oberhalb des Gehäusebodens erforderlich. Der Motor ist dann gleichfalls schwer zugänglich, und es können Fett und Öl der Kugellager in .den. Motor fließen.
• Die Erfindung wählt für .den Einbau des Motors an die Wäscheschleuder eine Anordnung, die eine gedrängte Bauart der ganzen Wäscheschleuder gewährt und die Verwendung .eines genormten Motors mit verhältnismäßig hoher Drehzahl ermöglicht, der wenig Platz einnimmt und billig ist. Das erreicht die Erfindung dadurch, daß der Motor auf einer Plattre aufgestellt ist, die den Abschluß eines zur Lagerung der Trommelspindel dienenden, von der Sockeldecke in den Sekkelhohlraum frei hinabhängenden, die Trommelwellenlager ,aufnehmenden Rohrs bildet. Dadurch wird-,der Motor durch eine mittels eines Deckels leicht abschließbare Durchbrechung des Sockels der Wäscheschleuder leicht izugänglieh. Außerdem wird durch diese Aufhängung des Motors ein besonders ruhiger Gang der Wäscheschleuder erreicht, weil sich die Schwingungen :der Trommel und des Motors innerhalb des Gehäuses selbst ausgleichen und von ihm aufgenommen werden. Der Motor ist auch gegen das Eindringen von. ,Öl geschützt.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbleispilel dargestellt, und zwar zum Teil in Ansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt durch eine Wäscheschleuder.
• Der Sockel ,a besitzt eine Fangschale c, die ,ihrerseits den Mantel b trägt. Vom Sokk @el a ,erstreckt sich sein Rohr a' abwärts, das zur Lagerung der Trommelwelle f dient. An der Trommelwelle ist der B-odend der Trommel e befestigt. Von den Lagern der Trommelwelle f ist nur das untere, g, ersichtlich. An dem Rohr a' ist eine Platte oder Scheibe h befestigt, die zur Abstützung .des zur Welle/ parallelachsig gelagerten Elektromotors L dient. Auf dessen Wellenzapfen L' sitzt ein Ritzel h, das in das Zahnrad i auf der TxommelweUe f greift. Das Zahnradgetriebe ist durch eine Kappe m von unten abgedeckt, die zugleich als Fettschale dient. Schließlich ist die für die Unterbringung des Motors L aus dem Sockela ausgesparte Öffnung durch eine Hauben abgedeckt, nach deren Abnahme der Motor und das Getriebe gut zugänglich sind. Die Hauben besitzt Luftlöchern' und läßt sich ebenso wie die Kappem mittels weniger Schrauben leicht befestigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wäscheschleuder, insbesondere für den Haushalt mit unmittelbarem elektrischen Antrieb durch den zur Trommelwelle parallel gelagerten Motor, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (Z) auf einer Platte (h) aufgestellt ist, die den Abschluß eines zur Lagerung der Trommelspindel (f) dienenden, von der Sockeldecke (c) in den Sockelhohlraum frei hinabhängenden, :die Tnommelwellenlager (g) aufnehmenden Rohrs (a') bildet.