DE895129C

DE895129C - Windkraftanlage zur Erzeugung von elektrischem Strom

Info

Publication number: DE895129C
Application number: DEH9338D
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dr-Ing Huetter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-04-07
Filing date: 1944-04-07
Publication date: 1953-10-29
Also published as: US2655604A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf leine Windkraftanlage zur Erzeugung von e:illektrischem .Strom und ist zu diesem Lw :eck mit einem von dem Windrad angetriebenen elektrischen Generator ausgestattet.
Bei :den .bekannten Windlkraftanlagen dieser Art ist der Generator entweder ortsfest, und zwar in der Regel unterhalb ,des Turms aufgestellt oder und dem drehbaren, .das Windrad tragenden Turnvkopf untergebracht. Beide Anordnungen bedingen erhebliche, baiulich.e Sthwierigkeiten. In dem einen Fall ist vörnehmlich die mechanische Kraftübertragung, in dem anderen Fall die Ableitung des erzeugten Stromes mit Schwierigkeiten verbunden. Im übrigen ist .die Aufnahme der auftrebe.n.den Kräfte schwierig durchzuführen; insbesondere sinidhierfür zahlreiche Lagerstellien, erforderlich.
Die Erfindung geht einen neuen Weg für die Unterbringung .und die Anordnung des Gemterators. Die erfindungsgemäße Besonderheit besteht -darin, daß auf dem Türm ein Generator in senkrechter Anordnung befestigt ist, .dessen Ankerwelle an ihrem oberen Ende ein Kegelritzel trägt und dessen Mantel die Lagerung für den um die Turmachse frei drehbaren Windradträger bildet, und daß mit dem um eine gegen die Horizontale @geneigte Achse umlaufenden Windrad ein Kegelzahnrad verbunden ist, das mit .dem Kegelritzel der Ankerwelle im Ein= griff steht. Durch diese Anordnunig ist der ganze Aufbau: des Turmkopfes sehr vereinfacht. Die Bauweise zeichnet sich insbesondere durch geringsten Raumbedarf aus mit dem Ergebnis, daß .alle auftretenden Kräfte auf kürzestem Weg zu ihren Aufnahmestellen geleitet werden und daß die Zahl der erforderlichen Lager sehr gering ausfällt. die mechanische Kraftübertragung durch den Keg;elradtrieb bedingt keimerlei Schwierigkeiten. Andere mechanische Kraftübertregungsmittel kommen gänzlich in Fortfall. Die Ableitung des vom Generator erzeugten Stromes geschieht durch .fest angeordnete Leitungen oder Stromschienen. Eine Stromableitung über Schleifringe od. dgl. ist vermieden.
Die Vorteile, die durch die erfindungsgemtäße Anordnung geboten werden, lassen, sich besondiers vollkommen ausnutzen, wenn. das Windrad schnellläufig ausgefühirt ist; es, lassen sich in diesem Fall mit dem verfügbaren Übersetzungsverhältnis von etwa i : 8 oder i : io so hohe Generatordrehzarhlen erzielen, .daß das, Gewicht des Generators genügend. klein gehalten: werden kann.
Weitere Kennzeichen ,der Erfindung ergeben sich aus der folgenlden Beschrenbung .der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
Die Zeichnung veranschaulicht den oberen Teil eines Turms mit dem drehbaren Windradträger. Am oberen Ende des Turms i ist der Generator :2 in senkrechter Anordnung befestigt. Die Generatorwelle 3 trägt an ihrem oberen Ende ein Kegeilr ritzel q., mit ,dem. das- Kegelrad 5 kämmt. Das Kegelrad 5 ist auf der Nabe 6 befestigt, die die Haltestutzen 7 flür die. Windradflügel trägt und um die Achse. 8 drehbar ist. Die Achse 8 ist an einem Ring g befestigt, der konzentrisch zum Mantel des Generators 2 angeordnet ist und sich in Kugellagern i o und i i abstützt, @die am Generatormantel vorgesehen sind. An dem. Ring g ist eine haubenaTtige Umkleidung i2 für den Windradträger (befestigt, die demgemäß an der Schwenkbewegung dies Windradträgers teilnimmt. Die Umkleidung ist als Ölwanne für das Kegelrad 5 ausgebi'lid@et.
Auf der Ankerwelle 3 des Generators sitzt ein Axiallü.fter 13, der Kühlluft in axialer Aufwärtsrichtung durch den: Generator fördert und in diehaubenartige Umkleidung weiterleitet, aus welcher die Luft durch obenliegende Öffnungen 14 ins Freie gelangen kann. Der Kolllektor .des Generators ist iam unteren Ende .desselben angeordnet. Dabei empfiehlt es sich., Klappen oder Türen vorzusehen, durch die .der Kollektor 'leicht zugänglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Windkraftanlage zur Erzeugung won elektrischemi :Strom, dadurch gekennizeichnet., :daß auf,dem Turm ein Generator in senkrechter Anordnung befestigt ist, dessen Anikerwelle an ihrem. oberen Ende :ein Kegelritz:el trägt und dessen Mantel die Lagerung tfür den um die Turmachse frei drehbarenWindradträger bildet, und daß mit dem um eine gegen -die Horizontale :geneigte Achse umlaufenden Windrad ein Kegelzahnrad verbunden ist, das mit :dem Kege-Lritizel der Ankerwelle im Eingriff steht.
2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor am unteren Ende des Generators liegt und durch: Klappen oder Türen zugänglich, ist.
3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß der Generator mit einem zweckmäßig obenliegenden Axiallüfter versehen ist in solcher Anordnung, daß .der Lüifter den; natürlichen Zug von unten nach oben unterstützt. q,. Anlage mach Anspruch i oder Unteransprüchen, Üadurchgekennzeichnet, daß an dem drehbaren Windra:dträger eine dhauben-.artige Umkleidung befestigt ist, .die als Ölwanne für das mit dein Windrad verbundene Kegelrad dient.