DE735150C - Stromerzeugungsanlage fuer ein Windkraftwerk - Google Patents
Stromerzeugungsanlage fuer ein WindkraftwerkInfo
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- DE735150C DE735150C DET52192D DET0052192D DE735150C DE 735150 C DE735150 C DE 735150C DE T52192 D DET52192 D DE T52192D DE T0052192 D DET0052192 D DE T0052192D DE 735150 C DE735150 C DE 735150C
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- F03D9/20—Wind motors characterised by the driven apparatus
- F03D9/25—Wind motors characterised by the driven apparatus the apparatus being an electrical generator
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K7/18—Structural association of electric generators with mechanical driving motors, e.g. with turbines
- H02K7/1807—Rotary generators
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Description
- S.tromerzeugungsanlage für ein Windkraftwerk Die Erfindung betrifft eine Stromerzeugun,gsanlage für ein Windkraftwerk mit einer an der Spitze des Turmgerüstes angeordneten Hohlwelle großen Ausmaßes, die flügelseitig zu einem in Rollen gelagerten Trommelteil ausgebildet ist. Erfindungsgemäß soll dabei der Trommelteil der Welle an- seinem Irinenumfang den einen Polkranz eines Stromerzeugers tragen, während der ,andere Polkranz an einem Ringkörper befestigt ist, der entweder an einer im Innern der Hohlwelle angeordneten weiteren Welle oder an -der Hohlwelle selbst gelagert ist, und zwar derart, daß beide Polkränze in bekannter Weise in gegenläufige Drehbewegung versetzt werden.
- Auf diese Weise wird der trommelartige Teil- .der Windradw eile zur Stromerzeugung ausgenutzt, indem einerseits der Trommelteil selbst einen Polkranz bzw. einen Wicklungskranz des Stromerzeugers aufnimmt, andererseits die Gegenpole bzw. die Gegenwicklung auf einem besonderen Ringkörper untergebracht sind, der durch die Leistung des gleichen Windrades gegenläufig angetrieben wird. Es ist bekannt, .bei einer Windkraftmaschine mit in Lee angeordnetem Windrad, dessen Flügeln der Wind über einen Hohlkegel (Leitkegel) zugeleitet wird, den Hohlkegel als Träger einer Ständerwicklung eines Stromerzeugers auszubilden, während die :m Hohlkegel gelagerte umlaufende Windradwelle dien Läuferteil des Stromerzeuggers trägt.
- Ferner ist es bekannt, zwei gegenläufig umlaufende Windräder koaxial miteinander zu schalten -in der Ausbildung, daß die Nabe des einen Rades ein umlaufendes Polsystem trägt, während auf der W eile ,des anderen Rades der Anker des Stromerzeugers vorgesehen ist. Bei Großanlagen mit zwei gegenläufig rotierenden Windrädern ist es zudem bekannt, die Flügel durch Ringe zu verbinden, wobei man in diese Ringe die Wicklungen verlegt. Außerdem ist es bekannt, von der Windradnabe aus über ein Umlaufgetriebe Ständer und Läufer eines
Stroilierzeugers anzutreiben, Demgegenüber liegt der technische Fortschritt der Erfindung in folgendem: Die Drehzahl eines Windrades bei Anlageil von Zoo oder iooo l:@@T in einem. Rad liegt gewöhnlich bei. io U/sliin. Um auf eine für die Stromerzeugung brauchbare Polgeschwin- digkeit zu kommen, erfolgt die Kraftübertra- gung, all Stelle durch Zahnradgetriebe mittels eines notfalls einen Schlupf zulassenden Reib- rollengetriebes. Mit diesem wird infolge der @-orgeschlaginen besonderen Aasbildung eine hohe Drehzahlübersetzung erzielt, da der Na- benkörper des Windrades einen so großzn Durchmesser hat, daß die in ihni unterge- brachten Ständer- und Läuferwicklungen eine ausreichende Polgeschwindigkeit erhaltcil, die durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ge- genläufigkeit noch vergrößert wird. In dieser Richtung stellt die Erfindung eitlen neuen Weg dar, weil bei den bisherigen Vorschlägen die Gegenläufigkeit nur durch die Anwendung von zwei koaxialen Windrädern erreicht werden konnte. Daß aber zwei gegenläufige Räder nötig sind, die, abgesehen von der `errlap- pelung des Preises, noch andere Nachteile haben und bei denen der Wind iln inneren Drittel des Raddurchmessers aufs schädlichste verwirbelt wird, ist ein .erheblicher N achteil. der durch die Erfindung beseitigt wird. Als Träger der Polkränze wird nämlich die einen festen Ringkörper bildende Nabe des Wind- rades verwendet, die für die Reibrollenkraft- iibertragung ohnehin notwendig ist und die aerodvn.atnisch noch den `Torteil hat, die @ er- wirbelung in der Radmittc nicht nur zu ver- hindern, sondern dieses unausgenützte Wind- iadzentrum durch Alüenkung des Windes auf die Flügelflächen zusätzlich --lutzbar zu ma- chen. Die neue Anordnung gestattet die An- passung der Drehzahl an die jeweilige Wind- geschwindigkeit und die Unterteilung der an- geschlossenen Verbraucher dadurch, dal-,1 außer vom N abenkörper auch voll den Lager reib-- rollen ein Teil der Windenergie auf sie über- tragen wird. Die Hauptvorteile der Eifindung sind also einerseits in wirtschaftlicher Hinsicht die Er- sparnis des zweiten Rades und die zweck- nläßige Ausnutzung der aus anderen Gründen gebotenen großen Nahentrommel, andererseits in technischer Hinsicht die Beseitigung <1-2r mit den gegenläufigen Rädern verbundenen Betriebsgefahr sowie der schädlichen und teuren Zahnradgetriebe lind die Erreichung einer in jeder Beziehung erwünschten Mollen Polgeschwindigkeit. Der gegenläufige Antrieb der im Innern der Hohlwelle gelagerten Welle erfolgt zweck- mäßig über die Stützrollen des Trommelteiles, z. B. durch einen Kettentrieb all der Seite rles Axiallagers. Zum gegenläufigen Antrieb des Stroinerzeugerteiles kann auch die Windrad- welle selbst Tiber ein L''lillaufrädergetriebe dienen. Es empfiehlt sich, den Troininelteil !ler Hohlwelle durch einen speicll2rföriliigen Querverband zu versteifen, der zur Einspan- ilung der Flügel und auch zur Lagerung der Welle für die Aufnahme des inneren Pol- krar.zes dient. Wenn der -egeiiläafig llewegte Polkranz an der Hohlwelle selbst gelagert ist, wird die Hohlwelle vorteilhaft all der Lager- stelle des Polkranzes gegenüber dem Trom- nielteil im Umfang stark eingezogen, wobei der Trommelteil einen ringförmigen Ansatz zur Aufnahme des äußeren Polkranzes erhält. In die Kraftübertragungsanlage zum Antrieb des I;egenläufig bewegten Stronlerzeugerteiles kann ein Schaltgetriebe finit verschiedenen wahlweise benutzbaren Cbersazungsstufen eingeschaltet sein. Weitere Einzelheiten und Vorteile sowie Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung er- geben sich ans den in der Zeichnung schenna- tisch dargestellten Ausführungsb°ispielen. Abb. I zeigt teilweise 1i11 Schnitt eine Seiten- ansicht der Hohlwelle, ihrer Laberullg und des ltrilniurzeugers; Abb.2 "zeigt eilte Seiten- ansicht gemäß Abb. i, und Abb. 3 zeigt eine weitere. Ausführungsform teilweise i111 Schnitt. In den Abbildungen ist übcreinstiilinieild der feststellende Turin mit i bezeichnet, auf dessen Spitze a die Haube 3 schwenkbar ge- lagert ist. Innerhalb dieser Haube ist der 11a- schinenraum .I untergebracht. Der Plattform- träger j und die Plattform ö, dic d--n Boden desMaschinenraumes'bilden,tragen gleichzeitig auch die Stützrollen 7. Die Stützrollen ; können zur Krafterzeugung mit herangezogen werden, indem sie mittels der Welleil S die Stromerzeuger 9 antreiben. Der mit den Windradfügeln io umlaufende Bauteil wird gleichzeitig noch durch das Lager i i gehalten, das den Axialschub des ganzen Windrades aufnimmt. Die einzelnen Flügel io des Windrades sind mittels der Rutenkö rper 13 in der trom- inelförmigenNabe i.1 gelagert. All der Stelle ihres größten Umfanges trägt der Teil 14 die Laufschiene i 3, die zur Abstützung auf den Stützrollen i dient. Erfindungsgemäß ist 2.n der Nabe i[, die einen Troi?#rn@@iteil der Hohlwelle darstellt, ein Stromerzeuger vor- gesehen, dessen äußerer Polkranz- i@ uamittt#l- bar all dem Nabenkörper befestigt ist, 1i111 zwar all dem Ringkörper i9, der zur @-ersrei- fung der Nabe und der Laufschiene vor- gesehen ist. Der zweite Polkranz 2o ist an einem Ringkörper befestigt, dir eiltweder an einer im Innern der zu den Flügels: hin in einem Trommelteil t Nabe j übergehenden Hohlwelle angeordneten weiter@il Welle 21 - Die in Abb. i dargestellte Ausführungsform ist insofern besonders vorteilhaft, als bei der gegenseitigen Lagerung der beiden Polkränze der zur Einspannung der Flügelkörper vorhandene kräftige Querverband 22 mit ausgenutzt wird. Dieser Verband ist an sich: erforderlich, um die in den Lagerpunkten der Ruten 13 auftretenden Kräfte auf die Nabenwand und damit die Laufschiene 15 zu übertragen. Als Einspannung der Wih@dradflügel und der Kraftübertragungsmittel ist dieser Verband selbstverständlich besonders steif. Es erübrigt sich also bei seiner Verwendung die Herstellung eines besonders steifen Verbandes für die Stromerzeugungsanlage.
- In Abb. 3 ist .eine weitere Ausführungsform zur Verwirklichung der Erfindung angegeben, bei der,der Innenläufer 2e des Generators auf dem Mittelteil der zu diesem Zweck stark, verjüngtenHohlwelle e-gelagert ist. Der Außenpolkranz 18 ist .an einern ringförmigen Ansatz 19 befestigt, der unmittelbar auf dem Querverband. 2:2 und dem damit verhundenen Träger der Laufschiene 15 festgestützt wird. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß alle Einzelteile des Stroherzeugers ,auch während des Betriebes in einfachster Weise beaufsichtigt und gepflegt werden können, weil die Haube 3 des Maschinenraumes über den Ansatz 19 schützend hinweggreift, und der Stromerzeuger 18/2o innerhalb des gegen alle Witteiungseinflüsse völlig geschützten Maschinenraumes liegt. Erleichtert ist hierbei auch .das Festhalten oder der gegenläufige Antrieb des Innenläufers 20. Beidem in Abb. 3, dargestellten Beispiel erhält der Polkranz 2o einen gegenläufigen Antrieb überein Planetengetriebe 23. Bei diesem Ausführtingsibeispiel wird also die vom Windrad auf .die Stützrollen 7 übertragene Leistung nicht zur Erzielung der gegenläufigen Bewegung ausgenutzt, sondern die Gegenläufigkeit wird ohne Umweg erzwungen. Selbstverständlich ist bei der frei zugänglichen Lage des Polrades 2o jeder beliebige Antrieb mit einfachen Mitteln durchführbar, wobei es möglich ist, die gegenseitige Polgeschwindigkeit zu regeln. Es kann also bei dieser Anordnung eine bestimmte Frequenz oder Spannung im Stromerzeuger auch bei verschiedenen Drehgeschwindigkeiten der Hohlwelle eingehalten werden. Diabei kann beispielsweise ein stufenweis schaltbares G°-triebe zur .gegenseitigen zwangläufigen Verbindung der beiden Polkörper benutzt werden, so daß dabei die Drehzahl des Windrades je nach der Windstärke auf den der jeweiligen Getriebestufe entsprechenden der Ausnutzung des Windes günstigsten Wert einstellbar ist. Die Einschaltung eines Getriebes bei dem in Abb;3 dargestellten Beispiel hat überdies roch den Vorteil, daß durch die im Getriebe gegebene Übersetzung die Polgeschwindigkeit an sich den gewünschten hohen Wert erhält.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stromerzeugungsanlage für ein Windkraftwerk mit an der Spitze eines Turmgerüstes angeordneter Hohlwelle großen Ausmaßes,. die flügelseitig zu einem in Rollen gelagerten Trommelteil ausgestaltet ist, dadurch :gekennzeichnet, daß der Trommelteil der Welle an seinem Innenumfang den timen Polkranz (18) eines Stromerzeugers trägt, während der andere Polkranz (2o) an einem Ringkörper befestigt ist, der entweder an einer im Innern der Hohlwelle ;angeordneten Welle (21) oder an der Hohlwelle selbst gelagert ist, und zwar derart, daß beide Polkränze in bekannter Weise in gegenläufige Drehbewegung versetzt werden (Abb. i und 3).
- 2. Stromerzeu,gungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenläufige Antrieb der im Innern der Hohlwelle gelagerten Welle (21) über die Stützrollen des Trommelteiles erfolgt, z. B. durch einen Kettentrieh an der Seite des Axiallagers (Abb. i).
- 3. Stromerzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß der gegenläufige Antrieb für den Stromerzeugerteil (2o) über ein Umlaufrädergetriebe (23) von der Windradwelle selbst aus erfolgt (Abb.3). q..
- Stromerzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelteil der Hohl-,velle durch einen speichenförmigen Ouerverband (22) versteift ist, der zur Einspannung der Flügel und auch zur Lagerung vier Welle für die Aufnahme des inneren Polkranzes dient (Abb. i ).
- 5. Stromerzeugungsanlage nach Anspruch i, bei welcher der gegenläufig hewegte Polkranz an der Hohlwelle selbst gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle an der Lagerstelle des Polkranzes (2o) gegenüber dem Trommelteil im. Umfang stark eingezogen ist und daß der Trommelteil einen ringförrnigen Ansatz zur Aufnahme des äußeren Polkranzes aufweist (Abb. 3).
- 6. Stromerzeu:gungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, tiaß in die Iiraftübertragungsanlage zum Antrieb des gegenläufig bewegten Stromerzeugerteiles ein Schaltgetriebe mit verschiedenen wahlweite benutzbaren L@bersetzungsstufen eingeschaltet ist.
ßGRI-F1. (-MIR" _!;f I\ I)fR [er, I1II,DIt7_-..3iLI2(:I
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52192D DE735150C (de) | 1939-05-04 | 1939-05-04 | Stromerzeugungsanlage fuer ein Windkraftwerk |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52192D DE735150C (de) | 1939-05-04 | 1939-05-04 | Stromerzeugungsanlage fuer ein Windkraftwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735150C true DE735150C (de) | 1943-05-07 |
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ID=7563862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET52192D Expired DE735150C (de) | 1939-05-04 | 1939-05-04 | Stromerzeugungsanlage fuer ein Windkraftwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735150C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956390C (de) * | 1953-03-14 | 1957-01-17 | Franz Villinger Dipl Ing | Windkraftanlage |
EP0150884A2 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-07 | TEMA S.p.A. | Windmühlenvorrichtung für Produktion von elektrischer Energie |
EP0236036A2 (de) * | 1986-02-25 | 1987-09-09 | Montana Wind Turbine, Inc | Windturbine |
-
1939
- 1939-05-04 DE DET52192D patent/DE735150C/de not_active Expired
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EP0150884A3 (de) * | 1984-02-02 | 1985-09-11 | TEMA S.p.A. | Windmühlenvorrichtung für Produktion von elektrischer Energie |
EP0236036A2 (de) * | 1986-02-25 | 1987-09-09 | Montana Wind Turbine, Inc | Windturbine |
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