DE473773C

DE473773C - Fassung fuer Kathodenroehren

Info

Publication number: DE473773C
Application number: DEK98873D
Authority: DE
Original assignee: IDEAL WERKE AKT GES fur DRAHT
Current assignee: IDEAL WERKE AKT GES fur DRAHT
Publication date: 1929-03-22

Description

Fassung für Kathodenröhren Bei einer bekannten Gattung von. Fassungen für Kathodenröhren bestehen die festen Kontakte für jeden Stift der Röhre aus zum Mittelpunkt gerichteten Federn, gegen welche die Röhrenstifte nach Einsetzen der Röhre durch Drehung der letzteren um die Längsachse gedrückt werden. Bei diesen bekannten Röhrenfassungen dient zur Sicherung der Röhre in der Kontaktstellung ein Bajonettverschluß, dessen Anbringung eine Hülse erfordert, in die der Röhrenfuß eingesteckt wird, was die Fertigung der Fassung verumständlicht und verteuert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kathodenröhrenfassung, die sich von den bekannten der vorerwähnten Art dadurch unterscheidet, daß an Stelle einer besonderen Hülse mit Bajonettverschluß als Mittel zur Sicherung der Röhre in der Kontaktstellung die üblichen Röhrenstifte dienen, welche einfach in Löcher der die Kontaktfedern tragenden Grundplatte eingesteckt werden. Durch diese Bauart wird die Fassung vereinfacht und außerdem die Kapazität sehr niedrig gehalten.
Die einfachste Ausführungsform der Erfindung zeigt die Abb. i (Ansicht von oben), Abb. 2 (.Schnitt A-B) und Abb. 3 (Seitenansicht) beispielsweise für eine Röhre mit vier Steckerstiften. Die Grundplatte a der Fassung trägt vier Klemmen k, an welchen j e eine Feder c aus Draht oder Band befestigt ist. Die freien Enden dieser Federn ragen gegen die Mitte zu. Die Grundplatte besitzt ferner vier Bohrungen h, in welche die Stifte s des Röhrensockels f passen. Die Röhre wird auf die Grundplatte a zunächst so aufgesetzt, wie es die Abb. i und :2 zeigen, und hierauf im Sinne des Pfeiles gedreht, bis die Stifte über die Löcher zu stehen kommen, und dann in diese eingesteckt (Abb.3). Die Federn werden dabei in die punktierte Lage (Abb. i) seitwärts gedrückt und liegen somit an den Stiften federnd an. Da die Federn c nur kleinen Querschnitt besitzen und von den Röhrenstiften aus divergieren, ist die Kapazität des Sockels sehr klein. . Zur leichteren Einführung der Röhre kann in an sich bekannter Weise ein Ring aus Metall oder Isoliermaterial vorgesehen werden. Zweckmäßig ist die Anordnung nach Abb. q. (Ansicht von oben) und Abb. 5 (Ansicht von der Seite). Auf der Grundplatte a ist eine Scheibe b aus Isoliermaterial drehbar befestigt, die ebenfalls vier Löcher p für den Durchgang der Röhrenstifte besitzt. Die Röhre wird zunächst in diese Scheibe eingesteckt, hierauf zusammen mit derselben im Sinne des Pfeiles gedreht, wobei sich die Federn c spannen, und schließlich tiefer in die Löcher der Grundplatte eingesteckt, wodurch die Kontaktstellung gesichert ist. Damit die Scheibe b sich nicht beliebig drehen kann, sind Anschlagstifte d vorgesehen. Ein nach unten ragender Stift e drückt auf eine der Federn und bewirkt, daß die Scheibe nach dem Herausnehmen der Röhre in die Anfangslage zurückkehrt.

Claims

PATJINTANSYRÜCT-1&: i. Fassung für Kathodenröhren, bei der die festen Kontakte für jeden Stift der Röhre aus zum Mittelpunkt gerichteten Federn bestehen, gegen welche die Röhrenstifte nach Einsetzen der Röhre durch Drehung der letzteren um die Längsachse gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Röhre in der Kontaktstellung in der Grundplatte Löcher angebracht sind, in welche die Stiftenden der Röhre eingesteckt werden.
2. Röhrenfassung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit Bohrungen für die Röhrenstifte versehenen Führungsscheibe aus Isoliermaterial, mit der die Röhre nach ihrer Einführung zusammen um ihre Längsachse gedreht wird.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarken der Führungsscheibe durch Anschläge begrenzt ist.