DE472149C - Vorrichtung zur Begrenzung der Durchgangsmenge und zur Verhuetung des Durchschlagens bei der Messung von Gasen mit nassen Gasmessern - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung der Durchgangsmenge und zur Verhuetung des Durchschlagens bei der Messung von Gasen mit nassen Gasmessern

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DE472149C
DE472149C DEP56246D DEP0056246D DE472149C DE 472149 C DE472149 C DE 472149C DE P56246 D DEP56246 D DE P56246D DE P0056246 D DEP0056246 D DE P0056246D DE 472149 C DE472149 C DE 472149C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Begrenzung der Durchgangsmenge und zur Verhütung des Durchschlagens bei der Messung von Gasen mit nassen Gasmessern Bei der Messung von Gasen mit nassen Gasmessern des Trommelprinzips kann bei genügend hohem Gasdruck eine Steigerung der Gasentnahme über die der höchstzulässigen Trommelumdrehungszahl entsprechende Menge eintreten, wodurch eine Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit und bei weiterer Steigerung sogar ein Durchschlagen von ungemessenen Gasmengen bewirkt wird.
  • Dieser Zustand tritt dann ein, wenn die Differenz der Gasdrücke vor und hinter der Gasmessertrommel - d. i. deren Betriebswiderstand - die Wasserabschlußhöhe der Trommelkammern übersteigt. Der Betriebswiderstand der Trommel entsteht durch deren Bewegung und ist abhängig von der durch die Gasdurchgangsmenge bedingten Trommelumlaufzahl. Er darf nur einen Teil der Wasserabschlußhöhe der Trommelkammern betragen, damit noch eine genügende Sicherheit gegen Durchschlagen bleibt und die zulässige Grenze für die Meßgenauigkeit nicht überschritten wird. Um dieses zu verhüten, muß also ein Anwachsen des Betriebswiderstandes der Trommel über den zulässigen Betrag verhindert werden.
  • Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, in der Zu- oder Abgangsleitung - des Gasmessers Stauorgane einzuschalten, welche den Gasdurchgang inAbhängigkeit von der Geschwindigkeit des hindurchströmenden Gases auf die höchstzulässige Menge begrenzen. Derartige Stauorgane sind wohl anwendbar, wenn der Gasdruck vor denselben unverändert gleichbleibt, sie versagen jedoch, wenn er schwankt oder die Trommel gehemmt wird.
  • Ferner kann man eine Vorrichtung nach Art der Fliehkraftregler vorsehen, welcher den Gasdurchgang mittels einer Drossel in der Zu-oder Abgangsleitung des Gasmessers in Abhängigkeit von der Trommelumlaufzahl auf die zulässige Höchstdurchgangsmenge begrenzt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch bei plötzlichen Druckschwankungen oder einer Hemmung der Trommel unbrauchbar und vermehrt überdies den Betriebswiderstand der Trommel.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß durch den Betriebswiderstand selbst ein Stau- oder Regelorgan in der Ausgangsleitung des Gasmessers beeinflußt wird, so daß sich die Durchlaßmenge in Abhängigkeit vom Betriebswiderstand selbsttätig einregelt.
  • Die Einrichtung kann beispielsweise derart getroffen werden, daß eine Glocke nach Art der nassen Gasdruckregler, welche ein Regelorgan (Ventil o. dgl.) trägt, innerhalb oder- außerhalb des Gasmessergehäuses angeordnet wird. Die Glocke ist in üblicher Weise mit Schwimmer ausgerüstet oder mit Gegengewicht versehen, welche das Eigengewicht der Glocke und Regelorgane aufnehmen und ausgleichen. Auf die eine Seite der Glocke läßt man den Gasdruck vor der Gasmessertrommel und auf die andere Seite den Druck hinter der Trommel wirken, so daß also die Glocke von der Differenz dieser beiden Gasdrücke, d. i. dem Betriebswiderstand der Trommel, beeinflußt wird. Jedes Anwachsen des Betriebswiderstandes, ganz gleich aus welchen Ursachen, bewirkt dann durch die Bewegung der Glocke und der mit dieser verbundenen Regelorgane eine Drosselung des Gasdurchganges, so daß also durch den Betriebswiderstand selbst bzw. die mit der Steigerung der Durchgangsmenge verbundene und dem Durchschlagen vorangehendeVergrößerung desselben dieDurchlaßmenge auf die dem zulässigen Betriebswiderstand entsprechende Menge begrenzt und das Durchschlagen auf alle Fälle sicher verhindert wird.
  • Statt der- Glocke kann auch eine Membran zur Übermittlung der Beeinflussung auf die Regelorgane benutzt werden, auch kann man die Regelorgane in der Eingangsleitung statt in der Ausgangsleitung anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Begrenzung der Durchgangsmenge und zur Verhütung des Durchschlagens bei der Messung von Gasen mit nassen Gasmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Betriebswiderstand des Messers bedingte Differenz der Drucke vor und hinter der Gasmessertrommel als Regelimpuls in an sich sonst bekannter Weise auf einen den Gasdurchgang drosselnden Regler wirkt.
DEP56246D 1927-10-13 1927-10-13 Vorrichtung zur Begrenzung der Durchgangsmenge und zur Verhuetung des Durchschlagens bei der Messung von Gasen mit nassen Gasmessern Expired DE472149C (de)

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