DE47195C - Verfahren zur Herstellung von Sensen und Sichten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sensen und Sichten

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DE47195C
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Germany
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scythe
neck
sheet
hammer
scythes
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DENDAT47195D
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ROB. BARLEN in Werdohl, Westfalen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/72Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like sickles; scythes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
.: Mechanische Metallbearbeitung.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Herstellungsmethode von Sensen und Sichten unterscheidet sich von der bislang üblichen insbesondere darin, dafs bei derselben eine entsprechend der gewollten Form des Blattes, des Halses und der Hamme der Sense ausgestofsene oder ausgeschnittene Blechplatte das Material bildet, aus welchem die Sense gefertigt wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht die ausgestofsene Blechplatte. Theil A derselben ergiebt das Blatt und Theil B in Verbindung mit Theil A dient zur Bildung von Hals und Hamme. Um letzteres zu erreichen, wird Theil B in der punktirten Linie b umgebogen und auf A genietet, wodurch sich Hamme und Hals in der erforderlichen Verstärkung herstellt. Die Bildung des Rückens erfolgt durch Umbiegen des Blattes in der punktirten Linie α und abermalige Biegung des abgebogenen Streifens. Die Sense erhält alsdann die durch Fig. 2 veranschaulichte Gestalt. Die Biegung des Streifens kann nach der einen oder der anderen Richtung geschehen, so dafs der Querschnitt desselben entweder nach Fig. 2 a oder nach Fig. 2 b ausfällt.
Die Sense erhält hierauf zu ihrer Versteifung eine Rinne c, welche längs des Rückens bis in die Hamme verläuft und sich in den Hals verzweigt (s. Fig. 3, 4 und 5). Die Erzeugung der Rinne erfolgt mittelst Prefsdruckes, durch welchen zugleich Hamme und Hals in richtige Stellung zum Blatt gebracht wird. Die Warze an der Sense kann rechtwinkelige oder dreieckig spitze und elastische Form erhalten.
Die Rinne c in der Hamme dient aufser zur Versteifung derselben auch dazu, ein seitliches Verschieben der Sense am Baume zu verhüten, und wird zu diesem Zweck in letzteren eingelassen (s. Fig. 6 bis 8, in welchen C den Sensenbaum, D und E den als Befestigungsmittel dienenden Ring bezw. Holzkeil bezeichnen). Soll die Sense gegen die Richtung des Baumes verstellt werden können, so wird die Rinne c in entgegengesetzter Richtung wie vorhin eingedrückt und erhält alsdann der Holzkeil E die zur Aufnahme der Rinne dienende Nuth, wie dies Fig. 9 veranschaulicht.
Die Vollendung der Sense erfolgt durch Härten, Ablassen, Richten und Schleifen.
Die beschriebene Herstellungsmethode hat vor dem gebräuchlichen Verfahren folgende Vorzüge:
1. Dieselbe ist einfacher und dadurch ökonomischer, indem durch einen einzigen Stofs Blatt, Rücken und Hamme und richtige Form der Sense vorgearbeitet wird.
2. Das aus gewalztem Blech gefertigte Blatt erhält eine so gleichmäfsige Stärke, wie sie von dem geschicktesten Sensenbreiter (älteres Verfahren) nicht erzielt werden kann. Die gleichmäfsige Stärke des Blattes erhöht die Schnittfähigkeit der Sense.
3. Die Sense erhält geringeres Gewicht, was für ihre Handhabung von grofsem Vortheil ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-AnSprüche:
    ι. Die Herstellung einer Sense oder Sichte in der Weise, dafs eine Blechplatte AB, Fig. ι, deren Theil A dem Blatte und deren Theil B dem Halse und der Hamme der Sense entspricht, ausgestofsen oder ausgeschnitten und dann Theil B in der Linie b umgebogen, auf Theil A aufgelegt und vernietet wird (Fig. 2), worauf der Rücken der Sense durch Umbiegen des Blattes gebildet und mittelst Prefsdruck.es Blatt, Hals und Hamme in richtige Form gebracht wird.
    An der nach Patent-Anspruch 1. gefertigten Sense die Anordnung einer Rinne c, welche längs des Rückens bis in die Hamme verläuft und sich in den Hals verzweigt, um die Steifigkeit der Sense zu erhöhen und ihre unverschiebbare Stellung am Baum zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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