DE471858C - Vorrichtung zur Erhoehung der Haftkraft von Fahrzeugraedern mittels frei am Rad aufgehaengter Greiferschuhe - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung der Haftkraft von Fahrzeugraedern mittels frei am Rad aufgehaengter Greiferschuhe

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DE471858C
DE471858C DEP51119D DEP0051119D DE471858C DE 471858 C DE471858 C DE 471858C DE P51119 D DEP51119 D DE P51119D DE P0051119 D DEP0051119 D DE P0051119D DE 471858 C DE471858 C DE 471858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/18Wheels with ground-engaging plate-like shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhöhung der Haftkraft von Fahrzeugrädern -mittels frei am Rad aufgehängter Greiferschuhe Die Erfindung bezieht sich auf die Erhöhung der Haftkraft von Fahrzeugrädern mittels frei am Rad aufgehängter Greiferschuhe, und -zwar ist sie besonders geeignet für Traktoren und ähnliche Fahrzeuge.
  • Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, claß Aussparungen der Greiferschuhe in Form von Zahnlücken mit entsprechenden Zahnflächen von Ansätzen der Radfelge kämmen und zugleich die Greiferschuhe von Zapfen der -Felge getragen und geführt werden, welche nach Art von Triebstockverzahnungen in Tragfenster der Schuhe eingreifen.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, Greiferschuhe mit einer Triebs@ockverzahnung auszurüsten. Nach einem arideren Vorschlage sollen die Schuhe lediglich mit einer Zahnstangenverzahnung versehen werden. Beide Ausführungen bewähren sich jedoch nicht. Wählt man nur eine Triebstockverzahnung, so macht der durch den muhen Betrieb bedingte Verschleiß in verhältnismäßig kurzer Zeit die Vorrichtung unbrauchbar, da die Verzahnung zugleich zur Cbertragung der gesamten Zugkraft, zum Halten und Tragen des Schuhes wie zur Führung des Rades gegenüber dem Schuh dient. Eine Ausbesserung der Vorrichtung ist jedoch nicht durchführbar. Der Vorschlag, eine Zahnstangenverzahnung allein zu verwenden, ist deswegen praktisch nicht brauchbar, weil, wenn diese einzige Verzahnung, wie notwendig, zugleich zur Führung dienen soll, die Zähne genau in die Lücken des Greiferschuhes passen müssen, wodurch aber bei dem r auhen Betrieb und besonders auch bei dem Fahren in Kurven Klemmungen eintreten müssen. Hierdurch wird der Gang eines solchen Fahrzeuges ungleichmäßig und hüpfend.
  • Durch das Zusammenarbeiten einer Zahnstangenverzahnung- mit einer Triebstockverzahnung gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden. Man kann nämlich nun durch die Zahnstangenverzahnung den größten Teil der Zugkraft übertragen lassen und damit die Abnutzung in der Triebstockverzahnung wesentlich verringern. Die Teile der Triebstockverzahnung behalten hierdurch die richtige Führung der Greiferschtthe, die der Triebstockverzahnung in erster Linie obliegt, dauernd bei. In diesem Falle kann man die Breite des als Zahnlücke dienenden Hohlraumes des Greiferschuhes größer halten als den zahnförmig gestalteten Teil des an der Felge sitzenden Körpers. Hierdurch erhält die Zahnstangenverzahnung so viel Spiel, wie notwendig ist, um jede Gefahr der Klemmung selbst in Kurven oder dann zu verhüten, wenn das Rad in der Erde, im Sand oder auf steinigem Wege sich vorwärts dreht oder vorauseilt, wie dies fast stets bei Traktoren o. dgl: der Fall ist. Um eine selbsttätige Anpassung der arbeitenden Flächen der beiden zusammenarbeitenden Verzahnungen in der Weise zu erreichen, daß die Flanken beider Veräalinungen zugleich anliegen, werden die Zapfen der Triebstockverzahnung zunächst stärker bemessen. Hierdurch ruht bei Betriebsbeginn auf der Triebstockverzahnung die gesamte Zugkraft, und seine Zahnflanken nehmen hierdurch bald die für den Betrieb richtige Form an. .Nach einiger Betriebszeit hat sich die Triebstockverzahnung derart eingearbeitet, daß nun auch die Zahnflanken der Zahnstangenv erzahnung miteinander in Berührung kommen und gut kämmen. Von nun an übertragen beide Verzahnungen gleichzeitig die Zugkraft, und .zwar in erster Linie die Zahnstangenverzahnung, und der Betrieb bleibt nun dauernd zufriedenstellend und regelmäßig, und zwar unter geringster Abnutzung.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in Anwendung auf starre Felgen als Beispiele auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt ein mit der erfindungsgemäß ausgeführten Greifervorrichtung ausgestaltetes Rad in Seitenansicht, Abb.2 und 3 in vergrößertem Maßstab den zur Aufhängung des Schuhes dienenden Tragkörper mit dem Achszapfen, und zwar in Vorder- und Seitenansicht, Abb. q. teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, und gleichfalls in vergrößertem Maßstabe einen der Greiferschuhe. , Abb. 5 zeigt ein Rad mit einer Greifervorrichtung, einer abweichenden Ausführungsform .in Seitenansicht mit einem Teile im Schnitt, die Abb. 6 und 7 den Tragkörper in Vorder-und Seitenansicht und Abb.8 den zum Rade nach Abb. 5 gehörigen Schuh, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt.
  • a sind Tragkörper zweckdienlicher Form, deren Länge ungefähr der Breite der Felge entspricht. An beiden Enden tragen sie die Aufhängezapfen b1 und b2 und im rechten Winkel zu diesen, aus der oberen Fläche vorragend, zwei Zapfen cl und .c2; in der Mitte zwischen diesen liegt ein dritter Zapfen _ d, der zum Festkeilen oder zweckmäßiger zum Verschrauben eingerichtet ist, damit sowohl das Anbringen als auch das Auswechseln der Tragkörper wesentlich erleichtert wird.
  • An jedem Tragkörper hängt frei beweglich ein @reiferschull c. Jeder Schuh tr-igt Seitenwaldungen f und g, die parallel in einem Abstand liegen, der um ein geringes größer ist als die Breite der Felge. Sie sind durch Querstücke verbunden, die eine genügend große Auflagefläche auf ziem Boden und ein zuverlässiges Greifen gewährleisten. Gegebenenfalls kann eine Gummieinlage zugefügt werden, um der Abwälzbewegung des Rades mehr Elastizität zu verleihen. In den beiden Seitenwänden f und g befinden sich etwa eiförmige Fenster L, in welche die Zapfen b1 und b2 der Tragkörper a in der Weise eingreifen, daß hierdurch eine Triebstockverzahnung entsteht.
  • Im Mittelteil des Schuhes e liegt, senkrecht zur Umfangsrichtung des Rades durchlaufend, eine Höhlung oder Ausnehmung, oder es befinden sich nur an den Enden des Schuhes entsprechende Höhlungen k (z. B. Abb. 3 und 8). In diese greifen Teile a1 der Seitenwandung des Tragkörpers a in der Weise ein, daß sie mit den als Zahnlücken ausgebildeten Ausnehmungen h eine Zahnstangenverzahnung bilden. Zweckmäßig liegt zwischen den Zähnen a1 und den Zahnlücken h der Zahnstangenverzahnung genügend Spiel, um ein Klemmen der Verzahnung während des Betriebes zu vermeiden. Das Fahrzeug wird hierdurch auch beweglicher, besonders in Kriiinmun@en der Fahrbahn. -Durch die Befestigung der Tragkörper an der Außenfläche der Felge können die Zapfen hl, b2 in einer größeren Entfernung von der Radachse angebracht werden, als der Radius der Rollfläche des Rades beträgt. Durch diese Anordnung der Achsen kann man den Aufhängungsöffnungen ein solches Profil geben, daß die Achsen dauernd gegen die öffnungskante angedrückt werden, während sich das Rad ohne Gleitbewegung auf dem Schuh abwälzt, wodurch, im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Einrichtungen, Abnutzüngs- und Energieverluste auf ein Mindestmaß gebracht werden.
  • Dabei läßt sich die Einrichtung an jedem Rad beliebiger Art leicht anbringen, ohne daß es hierfür besonders entworfen werden müßte. Der Vorteil, daß die Vorrichtung leicht abgenommen und wieder angebracht werden kann, ist insbesondere bei landwirtschaftlichen Traktoren u. dgl. von Wert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Erhöhung der Haftkraft von Fahrzeugrädern mittels frei am Rad aufgehängter Greiferschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen der Greiferschuhe in Form von Zahnlöcken finit entsprechenden Zahnflächen von Ansätzen der Radfelge kämmen und. zugleich die Greiferschuhe voll Zapfen der Felge getragen und geführt werden, welche: nach Art von Triebstockverzahnungen in Tragfenster der Schuhe eingreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des als Zahnlücke dienenden Hohlraumes des Greiferschuhes größer ist als der zahnförmig gestaltete Teil des an der Felge sitzenden Körpers.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen zunächst stärker bemessen werden, so daß -zunächst die Triebstockverzahnung die gesamte Arbeit übernimmt, während später, nach Abnutzung der Zapfen, die be iden Verzahnungen gemeinsam arbeiten.
DEP51119D 1924-12-02 1925-08-16 Vorrichtung zur Erhoehung der Haftkraft von Fahrzeugraedern mittels frei am Rad aufgehaengter Greiferschuhe Expired DE471858C (de)

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