DE3022131A1 - Auslegeranordnung fuer ein mit kette arbeitendes grabgeraet - Google Patents
Auslegeranordnung fuer ein mit kette arbeitendes grabgeraetInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/13—Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/12—Component parts, e.g. bucket troughs
- E02F3/14—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
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Description
Auslegeanordnung für ein mit Kette arbeitendes Grabgerät
Die Erfindung betrifft eine Auslegeranordnung für ein mit Kette arbeitendes Grabgerät. Die bekannten Grabgeräte erfordern
wenigstens zwei unterschiedliche Auslegeranordnungen. Eine der Auslegeranordnungen wird für die Anbringung einer üblichen
Grabkette mit Zähnen zum .Arbeiten bei normalen Bodenbedingungen verwendet. Die andere Auslegeranordnung dient für eine Kette,
die einschließlich ihrer Zähne so ausgebildet ist, daß eine Bearbeitung von rauhem und hartem Boden, beispielsweise felsigem
und gefrorenem Boden möglich ist. Die Umrüstung des Gerätes von einer Auslegeranordnung auf die andere hat den Nachteil,
daß hierfür Zeit und Arbeit aufgewendet werden müssen.
Die Auslegeranordnungen sind schwer und daher nur mühsam zu handhaben und es ist schwierig, den Ausleger und die Kette
mit dem Antrieb des Grabgerätes zu verbinden. Außerdem erschwert nach längerem Gebrauch oft Schmutz und Korrosion die
Entfernung der Auslegeranordnung von dem Grabgerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslegeranordnung zu schaffen, bei der auf einfache Weise eine Umrüstung
von einer Grabkette auf einen anderen Typ möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausleger einen länglichen, kastenförmigen Kernabschnitt
enthält, in dessen freien Ende eine teleskopartig verschiebbare erste Kettenradanordnung vorgesehen ist, daß die
Kettenradanordnung mit einer um den Kernabschnitt verlaufenden Grabkette in Eingriff ist, daß am anderen Ende des Kernabschnittes
Befestigungsmittel zur Befestigung des Auslegers an einem Fahrzeug angebracht sind, daß am Kernabschnitt in dessen
Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt etwa rechteckige Versteifungsstreifen befestigt sind, die auf ihrer Länge mit mehreren
Sicken versehen sind, die Lagerstellen zwischen den Ver-
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steifungsstreifen und dem Kernabschnitt bilden, in denen wahlweise
mehrere auswechselbare Kettenlagermittel, die zur Lagerung
und Führung der Kette dienen, oder andere, vom Typ der verwendeten Grabkette abhängigen Lagermittel anbringbar sind,
ohne den Ausleger vom Fahrzeug entfernen zu müssen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Auslegeranordnung erfordert
bei einer Umrüstung also lediglich die Auswechslung der Kettenlagermittel.in Anpassung an den jeweiligen Kettentyp,
so daß eine Umstellung rasch möglich ist, ohne daß ein zweiter Ausleger benötigt wird und die mit dessen Auswechslung
verbundenen Schwierigkeiten zu bewältigen sind.
Die Kettenlagermittel können dabei ausschließlich aus
Kettenrädern für eine übliche Grabkette oder aus einer Kombination von Kettenrädern und einem Hohlkörper für eine Grabkette
zum Bearbeiten von felsigem und gefrorenem Untergrund bestehen. Auch bei einer üblichen Grabkette kann der Hohlkörper
verwendet werden, wenn die Grabbedingungen zwar keine besondere Kette erfordern, jedoch eine besondere Lagerung für
die Kette erwünscht ist.
Der erfindungsgemäße Grabausleger enthält ferner ein Befestigungsteil mit zwei L-förmigen parallelen Lagerplatten,
die am Kernabschnitt befestigt sind und durch einen Steg voneinander getrennt sind, wobei die Lagerplatten Vorsprünge mit
Befestigungslöchern aufweisen und das Befestigungsteil so ausgebildet
ist, daß der Ausleger wahlweise für mittige oder außermittige Grabvorgänge montierbar ist. Hierdurch wird die Vielseitigkeit
des erfindungsgemäßen Auslegers um eine weitere Möglichkeit erweitert, die bei bekannten Auslegeranordnungen
nicht gegeben ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an
einem Grabgerät befestigten erfindungsgemäßen Auslegers mit
einer darauf montierten Kette für Betrieb in felsigem und gefrorenem Untergrund;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Auslegers
mit einer darauf montierten üblichen Grabkette;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang
der Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht zur
Veranschaulichung des Befestigungsteils für die Auslegeranordnung.
Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Grabgerät 11 enthält
einen nach hinten vorstehenden universellen Grabausleger 10, der drehbar auf dem Grabgerät 11 gelagert ist. Der Grabausleger
ist frei tragend und drehbar oberhalb eines Bohrers 19-gelagert,
der eine quer verlaufende Achse 20 aufweist, die im Lagergehäuse 13 gelagert ist. Der Bohrer 19 verteilt den Boden
bei dem Grabvorgang zu den Seiten des Grabens.
Der Grabausleger enthält einen länglichen, kastenförmigen Kernabschnitt 12 mit einem Befestigungsteil 14 an einem Ende
zur Lagerung des Auslegers am Rahmen des Grabgerätes. Der Befestigungsteil 14 enthält L-förmige parallele Lagerplatten 15,
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die durch Schweißung oder anderweitig am Kernabschnitt 12 befestigt sind und durch einen Steg 16 voneinander getrennt
sind. Die Lagerplatten 15 besitzen vorspringende Teile mit Befestigungslöchern 18 zum Einsetzen von Befestigungsbolzen.
Der Ausleger 10 kann von einer mittleren Grabposition (in Fig. 1 und 2 dargestellt) auf eine nicht dargestellte versetzte
Grabposition umgerüstet werden, indem die nicht daigestellten
Bolzen aus den Löchern 18 entfernt werden, der Ausleger umgewendet und versetzt dann wieder am Grabgerät angebracht
wird, worauf auch die Befestigungsbolzen wieder angebracht werden. Der Befestigungsteil bietet somit die sonst
nicht vorhandene zusätzliche Möglichkeit, den Ausleger von zentralem Grabbetrieb auf versetzten Grabbetrieb umzurüsten.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß am Kernabschnitt eine Reinigungsvorrichtung 22 angebracht ist, die in üblicher
Weise den Boden des Grabens während des Grabvorganges reinigt.
Eine Kettenradvorrichtung mit einer Achse 24 ist teleskopartig im offenen Ende des Kernabschnitts 12 verschiebbar.
Ein Kettenrad 25 ist drehbar an einem am Ende der Achse 24 angeordneten Arm 27 mittels eines Stiftes 26 gelagert. An
einem Ende des Arms 27 ist eine Verriegelungsstange 29 angebracht, und an seinem anderen Ende ist er mit einem Arm 28
verbunden, so daß verhindert wird, daß das Kettenrad 25 aus dem Kernabschnitt 12 herausfällt, falls die Grabkette aus
irgendeinem Grunde während des Grabvorganges brechen sollte und der Ausleger nach unten in den Gragen ragt.
Der erfindungsgemäße Grabausleger kann sowohl mit Kettenrädern
als auch mit Hohlkörpern ausgerüstet werden, je nachdem welcher Grabkettentyp verwendet wird. Die Kettenräder und
Hohlkörper werden am Ausleger durch Versteifungsstreifen angebracht, die mit der Ober- und Unterseite des kastenförmigen
Kernabschnitts 12 verschweißt oder anderweitig befestigt
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sind. Mehrer Paare von U-förmigen Sicken 33 in Längsausdehnung der Versteifungsstreifen bilden Lagerstellen zwischen den Versteifungsstreifen
32 und dem Kernabschnitt 12, so daß Kettenräder oder Hohlkörper daran angebracht werden können.
Der in Fig. 1 dargestellte Grabausleger ist mit einer Grabkette 50 ausgerüstet, die für felsigen und gefrorenen
Boden eingesetzt werden kann. Zwei Kettenradanordnungen 34 sind an den oberen Versteilungsstreifen 32 des Auslegers gelagert,
während ein Hohlkörper 36 am unteren Versteifungsstreifen angebracht ist. Fig. 2 zeigt dagegen eine Anordnung, bei der am
Grabausleger sowohl an den oberen als auch an den unteren Versteifungsstreifen
Kettenradanordnungen 34 angebracht sind. Der Ausleger erlaubt somit die Verwendung üblicher Grabketten sowie
solcher für felsigen Boden, wodurch beträchtlich der Zeit- und Arbeitsaufwand bei Umstellung auf unterschiedliche Bodenverhältnisse
verringert wird.
Die Kettenradanordnung 34 für den Grabausleger 10 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Jede Kettenradanordnung enthält im Abstand
voneinander angeordnete vertikale Platten 38, die an den U-förmigen Sicken 33 durch Bolzen 40 befestigt sind. Das Kettenrad
37 und das Lager 43 sind drehbar mittels Bolzen 39 in den Platten
38 gelagert. Falls Radketten mit unterschiedlicher Stärke verwendet
werden sollen, kann das Kettenrad 37 unterschiedliche Durchmesser 41 bzw. 42 (Fig. 3) aufweisen. Ein Kettenrad 37
mit dem Durchmesser 41 würde beispielsweise für eine Grabkette mit größerer Stärke geeignet sein, während ein Kettenrad
37 mit dem Durchmesser 42 bei einer weniger starken Kette., zu verwenden wäre. Die Kettenradanordnung erlaubt somit die
Lagerung unterschiedlicher Kettenräder mit unterschiedlichen
Durchmessern, die an die jeweilige Grabkette angepaßt sind.
Die Kettenradanordnung läßt sich leicht im Bedarfsfall vom Grabausleger entfernen, wenn ein Umrüsten von üblicher
Grabkette auf eine Grabkette für felsigen Boden erfolgen soll.
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Die Kettenradanordnung wird vom Ausleger durch Entfernung der Bolzen 40 und 39 gelöst, so daß das Kettenrad 37 für den Ersatz
durch ein anderes Kettenrad oder einen Hohlkörper entfernt werden kann.
Der Hohlkörper 36, der bei einer Grabkette für felsigen und gefrorenen Boden verwendet wird, ist in den Figuren 1 und
3 dargestellt. Es hat eine dreieckige Form mit einem U-förmigen Querschnittsteil, das an den Sicken 33 durch Bolzen 46 befestigt
ist. Ein T-förmiger Lippenteil 47 am unteren Teil des Hohlkörpers 36 dient als Auflage und Führung für die Grabkette beim Grabvorgang.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Seiten der Grabkette 50 an dem Lippenteil 47 entlanggleiten und durch den zwischen
ihnen liegenden Teil an einer seitlichen Bewegung gehindert werden. Der Hohlkörper 36 kann entfernt und durch Kettenradanordnungen
34 ersetzt werden, wenn eine übliche Grabkette verwendet werden soll.
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Claims (8)
1. Auslegeranordnung für ein mit Kette arbeitendes arabgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10) einen länglichen, kastenförmigen Kernabschnitt (12) enthält, in dessen
freien Ende eine teleskopartig verschiebbare erste Kettenradanordnung (24 - 27) vorgesehen ist, daß die Kettenradanordnung
(24 - 27) mit einer um den Kernabschnitt (12) verlaufenden Grabkette (50) in Eingriff ist, daß am anderen Ende des Kernabschnittes
(12) Befestigungsmittel (14) zur Befestigung des Auslegers (10) an einem Fahrzeug (11) angebracht sind, daß am
Kernabschnitt (12) in dessen Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt etwa rechteckige Versteifungsstreifen (32) befestigt
sind, die auf ihrer Länge mit mehreren Sicken (33) versehen sind, die Lagerstellen zwischen den Versteifungsstreifen (32) und der,
Kernabschnitt (12) bilden, in denen wahlweise mehrere auswechselbare Kettenlagermittel (34), die zur Lagerung und Führung
der Kette (50) dienen, oder andere, vom Typ der verwendeten Grabkette abhängige Lagermittel anbringbar sind, ohne den
Ausleger (10) vom Fahrzeug (11) entfernen zu müssen.
2. Auslegeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstellen in Längsausdehnung der Versteifungsstreifen (32) paarweise nebeneinander angeordnet sind.
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3. Auslegeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermittel mehrere weitere Kettenradanordnungen (34) und wenigstens einen Hohlkörper (36) enthalten, die jeweils
an den Lagerstellen angebracht sind, und daß der Hohlkörper (36) im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist und
einen U-förmigen Bereich enthält, mit dem er an den Lagerstellen befestigt ist.
4. Auslegeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (36) ein T-förmiges Lippenteil (47) zur Halterung und Führung der Grabkette (50) aufweist.
5. Auslegeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermittel mehrere weitere Kettenradanordnungen (34) enthalten, die jeweils an den Lagerstellen angebracht
sind, daß jede Kettenradanordnung zwei einen Abstand voneinander aufweisende vertikale, lösbar an den Lagerstellen
befestigte Platten (38) und ein auswechselbares Kettenrad (37) enthält, das drehbar zwischen den Platten (38) gelagert ist.
6. Auslegeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (14) zwei
L-förmige parallele Lagerplatten (15) enthält, die am Kernabschnitt (12) befestigt sind und durch einen Steg (14) voneinander
getrennt sind, daß die Lagerplatten (15) Vorsprünge mit Befestigungslöchern aufweisen, und daß das Befestigungsteil
(14) so ausgebildet ist, daß der Ausleger (10) wahlweise für mittige oder von der Mitte versetzte Grabvorgänge montierbar
ist.
7. Auslegeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kettenradanordnung (24 27)
eine Achse (24) enthält, die teleskopartig in dem freien hohlen Ende des Kernabschnittes (12) verschiebbar ist, daß an
der Achse (24) ein Arm (27) angebracht und an dem Arm (27) ein Kettenrad (25) drehbar gelagert ist, daß zwischen dem Arm (27)
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und der Achse eine Verriegelungsstange (29) vorgesehen und an
dem Kernabschnitt ein fester Arm (28) angebracht ist, um zu verhindern, daß das Kettenrad (25) bei einem Bruch der Kette
(50) vom Kernabschnitt (12) abfällt.
8. Auslegeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese von einer ersten Grabkette
für normale Bodenbedingungen auf eine zweite Grabkette für felsige und gefrorene Bodenbedingungen umrüstbar ist, daß zur
Lagerung der ersten Grabkette nur Kettenradanordnungen (34) dienen, während zur Lagerung der zweiten Kette Kettenradanordnungen
(34) und ein Hohlkörper (36) dienen, wobei sowohl die Kettenradanordnungen als auch der Hohlkörper an den Lagerstellen
austauschbar gelagert sind.
- Beschreibung -
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Legal Events
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