DE471609C - Einrichtung zum aufschliessenden Schleifen oder Mahlen von Torf - Google Patents

Einrichtung zum aufschliessenden Schleifen oder Mahlen von Torf

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DE471609C
DE471609C DEJ25501D DEJ0025501D DE471609C DE 471609 C DE471609 C DE 471609C DE J25501 D DEJ25501 D DE J25501D DE J0025501 D DEJ0025501 D DE J0025501D DE 471609 C DE471609 C DE 471609C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum aufschließenden Schleifen oder Mahlen von Torf Gegenstand des Hauptpatentes .a.71 608 ist eine Einrichtung zum aufschließenden Schleifen oder Mahlen von Torf oder Moor, bei der das Gut der Stirnfläche einer umlaufenden Schleifscheibe entgegengedrückt wird, der nach der Aufgabeseite hin eine Reibfläche gegenüberliegt und bei der die Reibfläche der umlaufenden Schleifwalze durch die scharfen Enden von Bürsten gebildet wird.
  • Die Weiterbildung, welche Gegenstand der Erfindung =ist, besteht zunächst darin, daß diese Bürsten an der konvexen Außenseite eines linsen- bzw. parabelförmigen Trägers liegen und die durch die Bürstenenden gebildete Reibfläche somit gleichfalls in einer derartigen, konvex gekrümmten Fläche liegt.
  • Zweck dieser Ausbildung ist es, den Schleifweg durch den Spalt zwischen den scharfen Enden der Bürsten und der gegenüberliegenden Reibfläche bei gegebenem Außendurchmesser zu verlängern. Auf diesem langen Schleifweg werden durch den hierbei ausgeübten Druck und die fortwährende Bearbeitung der Masse die Kolloide in an sich bekannter Weise gesprengt, so daß die aus dem Spalt heraustretende Torfmasse das in ihr enthaltene Wasser sehr schnell losläßt und harttrocknet.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung: Abb. 1, 4 und 5 sind schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen der umlaufenden Schleifscheibe im Schnitt. Abb. 2, 3 zeigen an sich bekannte zusätzliche Vorrichtungen im Anschluß an diese Schleifscheibe zur anschließenden Entwässerung des aufgeschlossenen Guts.
  • Die Torfmasse wird durch ein Zuführungsrohr in Richtung des Pfeiles 1 2 der Stirnseite der Schleifscheibe 2 zugedrückt, die auf einer Welle i i befestigt ist und durch diese in Umlauf versetzt wird. Die Scheibe 3 ist angenähert linsenförmig (kegelstumpfförmig), und an ihrer konvexen Außenseite sind Drahtborsten 3 bis-= i o angeordnet, zwischen deren spitzen Enden und der feststehenden Gegenwalze i die aufgelieferte Torfmasse entlanggezogen und an der Peripherie der Scheibe abgeschleudert wird.
  • In Abb. 2 ist die Scheibe 15 parabelartig gekrümmt, dementsprechend auch die konvexe Reibfläche, welche durch die Enden der Drahtborsten gebildet wird. Am äußeren Ende der Scheibe 1 5 ist ein durchbrochener Rand 16 oder ein Sieb angebracht, auf das die plastisch gewordene Torfmasse rutscht und hierbei in bekannter Weise das in ihr enthaltene Wasser durch Schleuderwirkung abgibt. Das Wasser tritt hierbei in der eingezeichneten Pfeilrichtung radial nach außen durch das Sieb 16 hindurch, während die zurückbleibende Torfmasse über den Rand i8. in der, eingezeichneten schrägen Richtung abgeschleudert wird.
  • Bei der Ausführungsform der Abb.3, die im übrigen mit der Abb. 2 übereinstimmt, ist der konische, durchbrochene Rand i9 mit umgekehrter Schräge ausgebildet als in Abb: 2, so daß sich die Masse in der Pfeilrichtung 2o bewegt, während das Wasser wiederum in der Pfeilrichtung 25 durch den durchbrochenen Rand i9 austritt. 21, 22, 23, 24 sind beispielsweise dargestellte Mitnehmer für den Rand i9.
  • Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob das Schleiforgan um eine senkrechte oder wagerechte Achse umläuft. Die Formen der durchbrochenen Fläche 16, i9 können beliebig sein, z. B. rund, kantig; zylindrisch, trichterartig, faßartig und anderes mehr.
  • In Abb. q. und 5 sind die Bürsten 26 bis 33 in Segmente eingesetzt, welch letztere wiederum durch Winkel oder T-Stücke 3¢, 35, 36, 37 usw. mit der Scheibe 41 verbunden sein können. Die Haltesegmente können aus Holz, Metall oder sonstigem geeigneten Stoff hergestellt sein. Sicherheitsvorrichtungen gegen Herausfliegen 3ß, 39, q.o usw. können zusätzlich vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist ebenso zur Bearbeitung von Torf oder Moor als auch von Braunkohle geeignet. da es auch bei der letzteren wegen ihres Wassergehaltes auf feine Zerkleinerung, Reibung, Erhitzung und ständige Bearbeitung durch die Schleiforgane ankommt, damit das enthaltene Wasser schneller abgegeben wird.
  • Zwischen die Schleifplatten kann Dampf oder heiße Luft eingeführt werden, die Scheiben können elektrisch, mit Gas, Dampf usw. geheizt werden. Die Masse kann bei senkrechter Anordnung der Schleiforgane durch Fangbleche oder Transportbänder und bei wagerechter Anordnung der Schleiforgane durch Rinnen, Trichter usw, aufgefangen werden, die unter dem Rand der durchbrochenen Fläche aufgestellt sind.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCIIE: i. Einrichtung zum aufschließenden Schleifen/ oder Mahlen von Torf nach Patent q.71 6ö$-# bei der scharfe Enden von Bürsten eine umlaufende Reibfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bei Schleifvorrichtungen bekannter Weise diese Bürsten auf der konvexen Außenseite einer linsen- oder parabelförmigen Scheibe angeordnet sind und die Reibfläche der Bürstenenden daher "gleichfalls in einer konvexen Fläche liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten in einzelnen, auswechselbaren Segmenten oder Ringen befestigt sind.
DEJ25501D 1924-12-12 1924-12-12 Einrichtung zum aufschliessenden Schleifen oder Mahlen von Torf Expired DE471609C (de)

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