DE471598C - Verfahren und Vorrichtung zum Glaenzen von Leder usw. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Glaenzen von Leder usw.

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DE471598C
DE471598C DES82717D DES0082717D DE471598C DE 471598 C DE471598 C DE 471598C DE S82717 D DES82717 D DE S82717D DE S0082717 D DES0082717 D DE S0082717D DE 471598 C DE471598 C DE 471598C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Glänzen von Leder usw. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glänzen von Leder, Holz- und Metallgegenständen, Fußboden üsw, bei dem das Glanz-oder Poliermittel in flüssiger Form durch Zerstäuben aufgetragen wird.
  • Die gebräuchlichen flüssigen Glanz- und Poliermittel fließen beim Zerstäuben zusammen, so daß die Verteilung beim Auftragen eine nur unvollkommene ist und das Mittel auf der Fläche erst verrieben werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird durch passende Wahl des Lösungs- oder Emulgierungsmittels das Auftragen durch Zerstäuben derart vorgenommen, daß das Lösungsmittel usw. während des Aufstäubens ganz oder teilweise verdampft, so daß das den Glanz gebende Mittel, z. B. Karnaubawachs, fast trocken auf die Fläche auftrifft und kein Zusammenfließen von Nebeltröpfchen mehr stattfinden kann. Das Wachs überzieht in einem gleichmäßigen Hauch z. B. den Fußboden oder das Schuhwerk, welches durch bloßes Abwischen mit einem Tuche oder einer weichen Bürste j e nach dem verwendeten Wachse Hochglanz oder einen schönen matten Glanz gibt.
  • Als Lösungsmittel kann beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff - verwendet werden, welcher hohes Lösungsvermögen besitzt und leicht verdampft. Durch Zugabe einer geringen Menge eines leicht verseifbaren Oles, wie Mohnöl, und einer entsprechend geringen Menge eines Alkalis, z. B. Ammoniak, hat man es in der Hand, die Verdunstungsgeschwindigkeit zu regeln und auch die Wachsteilchen mehr oder weniger klebrig auf die Auftragfläche gelangen zu lassen. Auch der Zusatz geringer Mengen einer alkoholischen Harzlösung, z. B. von Benzoeharz, kann das Glanzmittel im Sinne der Erfindung beeinflussen.
  • Die Spritzflasche mit dem Glanzmittel läßt sich praktisch mit einer Bürste vereinen, so daß man gewissermaßen in einem Arbeitsgange, ohne das Gerät aus der Hand zu geben, das Auftragen des Glanzmittels und Bürsten vornehmen kann.
  • In der Zeichnung ist eine solche Bürste in einer Ausführungsform beispielsweise im Schnitte dargestellt. In einem die Handhabe der Bürste bildenden Gehäuse r ist die Flasche 2 gelagert, welche mit einem durchbohrten Kork 3 verschlossen ist. In die Bohrung dieses Korkes 3 ist ein Röhrchen q. dicht eingesetzt, dessen Lichte durch einen Stift 5 verschlossen ist. Im rechten Winkel zu dem Röhrchen q. steht ein Röhrchen 6, das durch einen Schlauch 7 mit dem Kautschukballon 8 in Verbindung steht. Der Ballon 8 trägt ein Saugventil 9, so daß durch Drücken des Ballons ein Luftstrom erzeugt wird, der natürlich nach Entfernung des Verschlußstiftes 5 aus der Flasche 2 Flüssigkeit ansaugt und zerstäubt.
  • Wird die Vorrichtung zum Bodenglänzen verwendet, so wird das Bürstengehäuse mit einem. Stiel versehen und der Schlauch 7 so verlängert und längs des Stieles hochgeführt, daß der Ballon ans Ende des Stieles kommt und bequem gehandhabt werden kann.
  • Statt den Luftstrom mit dem Ballon zu erzeugen, kann selbstverständlich derselbe auch durch die Lunge erzeugt werden, da die erforderliche Pressung gar nicht groß ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Glänzen von Leder, Holz- und Metallgegenständen, FuBböden usw. durch Auftragen des Glanzmittels durch Zerstäuben, dadurch gekennzeichnet, daß die Glanzstoffe, wie Wachse u. dgl., in solchen Lösungs- bzw. Emulgierungsmitteln gelöst bzw. emulgiert verwendet werden, daß das Lösungs- bzw. Emulgierungsmittel während des Aufstäubens ganz oder fast ganz verdunstet, so daß der Glanzstoff fast trocken in feinster Verteilung auf die Auftragfläche gelangt und ein Zusammenfließen der Nebeltröpfchen vermieden wird. z. Glanzmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus Karnaubawachs als Glanzmittel und Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel besteht, dem gegebenenfalls eine geringe Menge eines leicht verseiTbaren öles, wie Mohnöl, und eine entsprechend, geringe Menge eines Alkalis, wie Ammoniak, zugesetzt ist. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Glanzmittel enthaltende Flasche (z) im Gehäuse (i) der Bürste o. dgl. untergebracht ist, so daß man, ohne das Gerät aus der Hand geben zu müssen, das Auftragen des Glanzmittels und das Bürsten vornehmen kann.
DES82717D 1927-11-22 1927-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Glaenzen von Leder usw. Expired DE471598C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490440A (en) * 1946-05-22 1949-12-06 Jacobs Hyman Brush for cleaning type

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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