DE471264C

DE471264C - Broetchen-Wirk- und -Formmaschine mit einem Foerderband und einem aus feststehenden, glatten Waenden und einer beweglichen Wirkplatte gebildeten Kanal

Info

Publication number: DE471264C
Application number: DEST41746D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-03
Filing date: 1926-11-03
Publication date: 1929-02-12

Description

Brötchen-Wirk- und -Formmaschine mit einem Förderband und einem aus feststehenden, glatten Wänden und einer beweglichen Wirkplatte gebildeten Kanal= Gegenstand der Erfindung ist eine Brötchen Wirk- und Formmaschine, bei welcher die zu wirkenden Teigstückchen in bekannter Weise in einem aus zwei Seitenwänden und einer beweglichen Wirkplatte gebildeten Kanal unter Vermittlung eines endlosen Förderbandes gewirkt werden.
Erfindungsgemäß soll die Wirkbewegung dadurch erreicht werden, daß die eine Wand des Kanals mit Rippen versehen wird, während die zweite Wand glatt bleibt, und daß die den Kanal abdeckende bewegliche Wirkplatte ebenfalls mit Rippen versehen wird und so ausgebildet ist, daß sowohl die Rippen wie die zwischen ihnen liegenden Flächen so gewölbt sind, daß der Abstand der Wirkplatte vom Förderband an der mit den Rippen besetzten Kanalwand klc iner. ist als an der anderen Wand. Die Rippen besitzen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, und zwar sind sie der Kanalseitenwand, der Bewegungsrichtung des Förderbandes zugekehrt ' und verlaufen schräg nach der Ein!rittsgeite des Kanals zu. Die Rippen der Wirkplatte sind an ihr quer zum Kanal, also senkrecht oder schräg zu ihm verlaufend, angeordnet. Dadurch werden die Teigstücke gegen die mit Rippen versehene Kanalwand gepreßt, wobei die Teigstücke sich um sich selbst drehen und gewirkt werden. Es soll dadurch die Arbeit der Hand des Bäckers nachgeahmt werden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeit Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i, Abb.5 eine zweite Ausführungsform des Formstückes, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 1-K der Abb. g, Abb.,7 ,einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. i, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie L-M der Abb. 5, Abb.9 die Wirkmaschine in Vorderansicht, Abb. ro eine Unteransicht der Wirkmaschine. Auf einem Untergestell werden die Seitenwände a des Kanals aufneschratibt. Unter ihnen läuft das Förderband d, auf welches die Teigstücke aufgebracht und durch den Kanal a geführt werden. In den Kanalseitenwänden a ist die Wirkplatte d mit dem Bolzen e drehbar befestigt. Die eine Seitenwand a ist mit Rippen f versthc n. Ebenso trägt die Wirkplatte d auf ihrer Arbeitsfläche Rippen g. Die Wirkplatte d ist mit ihren Rippen und den zwischen ihnen liegenden Wirkflächen so gewölbt, daß die Teigstücke an die eine Seitenwand des Kanals herangedrückt werden, und zwar an die Seitenwand, die mit den Rippen versehen ist, so daß die Teigstücke von ihnen erfaßt werden. Die Rippen haben dreieckigen Q -erschnitt und besitzen eine scharfe Kante i. Die scharfen Kanten der Rippen der Seitenwände li<gen in einem spitzen Winkel zur Laufrichtung des Förderbandes, so daß die auf dem Förderband b liegenden Teigstücke dauernd in die Ecke k (Abb. j geführt werden. Da sie an den scharf n Kanten festgehalten werden, erhalten sie im Zusammenarbeiten mit den Rippen und Wirkflächen der Wirkplatte eine drehende Bewegung. Auch die Rippen der Wirkplatte sind mit einer scharfen Kante versehen und verlaufen quer zum Kanal, also senkrecht oder schräg zu seiner Längsrichtung. Die Fortsetzung des Kanals a bildet das Formstückl; das sowohl einen flachen Auslauf (Abb. 2) als auch einen runden (Abb. 6) besitzen kann. Die Formstücke werden an den Kanalseitenwänden durch die Schrauben m befestigt. Sie sind mit Ösen n für am Maschinengestell befestigte Stellschrauben versehen.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Brötchen-Wirk- und -Formmaschine mit einem Förderband und einem aus feststehenden, glatten Wänden und einer beweglichen Wirkplatze gebildeten Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Kanalwände mit der Bewegungsrichtung des Förderbandes zugekehrten, na(h der Eintrittsseite zu schräg verlaufenden Rippen (f) v( r;ehen ist und die Wirkplatte (d) quer zur Längsrichtung des Kanals verlaufende gewölbte Rippen (g) trägt, welche mit den Rippen (f) der Führungsschiene (a) einen spitzen Winkel bilden, wobei die Wirkflächen zwi,chen den Rippen (g) quer zum Kanal so gewölbt sind, daß der Abstand der Wirkplatte (d) vom Förderband an der mit den Rippen (f) versehenen Seitenwand größer ist als an der glatten Seitenwand.