DE470444C - Verfahren zur Erregung von Asynchrongeneratoren - Google Patents

Verfahren zur Erregung von Asynchrongeneratoren

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DE470444C
DE470444C DES71315D DES0071315D DE470444C DE 470444 C DE470444 C DE 470444C DE S71315 D DES71315 D DE S71315D DE S0071315 D DES0071315 D DE S0071315D DE 470444 C DE470444 C DE 470444C
Authority
DE
Germany
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asynchronous
generator
exciting
rear machine
commutator
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Expired
Application number
DES71315D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/42Asynchronous induction generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erregung von Asynchrongeneratoren Bekanntlich kann man Asynchronmaschinen, die im Sekundärkreis mit einer Kommutatorhintermaschine ausgerüstet sind, ohne weiteres auch als Generatoren betreiben. Die Anordnung einer Hintermaschine hat dabei den Vorteil, daß der Generator ebenso wie bei einer Synchronmaschine sich die Blindleistung selbst erzeugt. Ist bereits ein unter Spannung stehendes Netz vorhanden, dann bereitet der Anschluß des Asynchrongenerators keinerlei Schwierigkeiten, es genügt die einfache Parallelschaltung. Der Generator erregt sich dann selbst. Soll hingegen der Asynchrongenerator von sich aus das Netz unter Spannung setzen, dann läßt sich oft eine von selbst eintretende Erregung an der Asynchronmaschine nicht erreichen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Asynchrongeneratoren, deren Kommutatorhintermaschine mit einer Kompensationswicklung ausgerüstet und während des normalen Betriebes von der Netzspannung des Asynchrongenerators läuferseitig erregt ist, in zuverlässiger Weise zu erregen, auch wenn das an den Generator angeschlossene Netz von diesem erst unter Spannung gesetzt werden muß. Erfindungsgemäß wird durch relative Verdrehung der magnetischen Achse der Kompensationswicklung die Kommutatorhintermaschine in einen sich selbst erregenden Drehstromreihenschlußgenerator umgewandelt. Die von dem Reihenschlußgenerator erzeugte Spannung erregt dann von der Sekundärseite aus den Asynchrongenerator, und das Netz wird unter Spannung gesetzt. Sobald der Asynchrongenerator seine betriebsmäßige Spannung erreicht hat, wird die magnetische Achse der Kompensationswicklung wieder derart eingestellt, daß diese Wicklung nur eine kompensierende Wirkung ausübt. Die Erregung der Hintermaschine erfolgt dann durch Erregung ihrer Läuferwicklung mit Netzfrequenz. Die Verschiebung der magnetischen Achse der Kompensationswicklung kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Bürsten der Hintermaschine verschoben werden, und zwar entgegen der Umlaufrichtung des Generators. Man kann aber auch andere Mittel verwenden; man kann z. B. die Anschlüsse der einzelnen Bürsten der Hintermaschine zyklisch gegeneinander vertauschen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Einleitung der Erregung von Asynchrongeneratoren bis zur Erreichung der Betriebsspannung mittels einer mit Kompensationswicklung ausgerüsteten Kommutatorhintermaschine, die während des normalen Betriebes von der Netzspannung des Asynchrongenerators erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch relative Verdrehung der magnetischen Achse der Kompensationswicklung die Kommutatorhintermaschine als sich selbst erregender Drehstromreihenschlußgenerator betrieben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der magnetischen Achse die Bürsten der Kommutatorhintermaschine verschoben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der magnetischen Achse die Anschlüsse an den Bürsten der Hintermaschine zyklisch vertauscht werden.
DES71315D 1925-08-30 1925-08-30 Verfahren zur Erregung von Asynchrongeneratoren Expired DE470444C (de)

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